Wesch-Klein Soziale Aspekte des römischen Heerwesens in der Kaiserzeit

1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-515-10767-9
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band Band 28, 257 Seiten, E-Book-Text

Reihe: Heidelberger Althistorische Beiträge und epigraphische Studien.

Seit den Tagen des ersten Prinzeps Augustus standen permanent ca. 450.000 Mann unter Roms Fahnen. Als gut ausgebildete Berufssoldaten stellten sie ihre Fähigkeiten im Rahmen der Expansion des Imperium Romanum wie in Zeiten innerer und äußerer Bedrohungen unter Beweis.
Rom dankte seinen Soldaten ihr Eintreten nicht nur mit regelmäßigen Soldzahlungen und Vorrechten, sondern auch mit einer für antike Verhältnisse recht weitgehenden Fürsorge für den einzelnen. Sie erstreckte sich auch auf den Ruhestand des Soldaten. Materielle Abfindungen und Privilegien halfen den Betreffenden beim Start ins bürgerliche Leben.
Der Preis, den die Soldaten dafür zu zahlen hatten, waren lange Dienstzeiten, körperliche Strapazen und die Unterwerfung unter die militärische Disziplin und die Hierarchie des Heeres. Konnte oder wollte ein Soldat diesen Anforderungen nicht gerecht werden, drohten ihm schwere Strafen bzw. der Ausschluß aus dem Militärdienst.

Autoren/Hrsg.

Wesch-Klein, Gabriele

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Alte Geschichte & Archäologie Geschichte der klassischen Antike Römische Geschichte
• Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Militärgeschichte

Inhaltsverzeichnis

1;Einleitung;6
2;1 Die innere Hierarchie;14
2.1;1.1 Die senatorischen und ritterlichen Offiziere;14
2.2;1.2 Die Zenturionen;22
2.2.1;1.2.1 Exkurs: Ein Zenturionenleben;29
2.3;1.3 Die Prinzipales;31
2.4;1.4 Stellung und Aufgaben der immunes;32
2.5;1.5 Die milites gregarii;42
2.6;1.6 Zivile Bedienstete;44
3;2 Finanzielle Sicherheit;46
3.1;2.1 Einkommen;46
3.1.1;2.1.1 Finanzielle Vorteile;46
3.1.2;2.1.2 Sold;49
3.2;2.2 Sonderzuwendungen;55
3.2.1;2.2.1 Donativa;55
3.3;2.3 Praemia nummaria;59
3.4;2.4 Ersparnisse;61
3.5;2.5 Eigentum an Ausrüstung und Bewaffnung;64
3.6;2.6 Eigentum an Immobilien;68
4;3 Die medizinische Betreuung;72
4.1;3.1 Allgemeine Gesundheitsvorsorge;73
4.2;3.2 Die Betreuung von erkrankten und verwundeten Soldaten;77
4.3;3.3 Heilbäder für Heeresangehörige;85
4.4;3.4 Die vorzeitige Entlassung dienstuntauglicher Soldaten;89
5;4 Freizeit und Urlaub;92
5.1;4.1 Unterhaltung am Garnisonsort;92
5.2;4.2 Urlaub;97
6;5 Persönliche Bindungen;100
6.1;5.1 Lebensgemeinschaften;100
6.2;5.2 Gleichgeschlechtliche Beziehungen;111
6.3;5.3 Sklaven und Freigelassene von Soldaten;113
6.4;5.4 Kontakte zur Zivilbevölkerung;117
6.4.1;5.4.1 Kontakte privater Art;117
6.4.2;5.4.2 Munizipale Würden, Unterstützung der Heimatgemeinden;127
6.4.3;5.4.3 Kontakte dienstlicher Art;132
6.4.4;5.4.4 Kontakte mit nachteiligen Folgen für die Zivilbevölkerung;136
6.5;5.5 Testamentarische Versorgung von Hinterbliebenen;140
7;6 Minderung oder Verlust der militärischen und der gesellschaftlichen Stellung;148
7.1;6.1 Verstöße gegen die disciplina militaris;148
7.2;6.2 Unberechtigter Eintritt in das Heer und Ausschluß vom Wehrdienst;157
7.3;6.3 Militärdienstverweigerung;161
7.4;6.4 Unerlaubtes Entfernen von der Truppe, Übergang zum Feind;164
7.5;6.5 Parteinahme für innere Gegner;170
7.6;6.6 Ungehorsam aus Glaubensgründen;173
8;7 Rückkehr ins Zivilleben;180
8.1;7.1 Die Entlassung aus dem Militärdienst;180
8.2;7.2 Hilfen für den Aufbau einer Existenz;186
8.3;7.3 Der Veteranenstand;192
8.3.1;7.3.1 Veteranenprivilegien;192
8.3.2;7.3.2 Gelderwerb;195
8.3.3;7.3.3 Teilnahme am munizipalen Leben;197
9;Schlußbetrachtung;202
10;Bibliographie in Auswahl;214
11;Register;242
11.1;1. Personen;242
11.2;2. Sachverzeichnis;244
11.3;3. Inschriften;247
11.4;4. Antike Autoren;253
12;Unbenannt;1