Wich | Die drei !!!, 53, Hochzeitsfieber (drei Ausrufezeichen) | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: Die drei !!! (Audio)

Wich Die drei !!!, 53, Hochzeitsfieber (drei Ausrufezeichen)


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-440-14712-2
Verlag: Kosmos
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 160 Seiten

Reihe: Die drei !!! (Audio)

ISBN: 978-3-440-14712-2
Verlag: Kosmos
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Kim, Franzi und Marie sind Die drei !!!. Mutig und clever ermitteln die drei Freundinnen und sind jedem Fall gewachsen.

Endlich Hochzeit! Maries Vater und Tessa geben sich das Ja-Wort. Begeistert hilft Marie bei den Vorbereitungen, doch ständig geht etwas schief. Als sich ihr Vater auch noch verletzt, ist klar: Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu! Die drei Detektivinnen beginnen sofort mit den Ermittlungen. Können sie die Traumhochzeit der Grevenbroichs retten?

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Der geheimnisvolle Fremde
»Dreimal Frühstück Spezial für die Detektivinnen!« Die junge Bedienung im Café Lomo stellte drei große Teller auf den Tisch. »Lasst es euch schmecken.« Marie lief das Wasser im Mund zusammen. »Vielen Dank. Sieht das lecker aus! Aber die Portion ist so riesig, das schaffe ich nie.« »Kein Problem«, sagte Kim, die sich bereits einen Löffel Kräuter-Rührei in den Mund schob. »Ich helf dir gerne. Du weißt ja, ich brauche viel Nervennahrung, damit ich mich gut konzentrieren kann.« Franzi lachte. »Ich glaube, den Satz hab ich schon mal gehört.« Sie nahm sich zuerst das Schälchen mit dem Obstsalat vor. In den nächsten Minuten breitete sich genießerisches Schweigen am Tisch aus. Während Marie Butter und goldgelben Honig auf ein Mohnbrötchen strich, sah sie sich im Café Lomo um. Das gemütliche Café war mittlerweile zu ihrem zweiten Zuhause geworden. Hier traf sie sich oft mit Kim und Franzi auf einen Kakao Spezial mit Vanillearoma. In ihrer Sitzecke waren sie ungestört, konnten über private Dinge quatschen oder sie tauschten sich über den neuesten Stand ihrer Ermittlungen aus. »Na, alles klar bei dir, Marie?«, erkundigte sich Kim. »Woran denkst du gerade? An die Hochzeit?« Marie grinste. »Nein, an meinen Vater, der gestern wie Superman mit dem Feuerlöscher durch die Villa gedüst ist.« Kim ließ vor Schreck ihre Gabel auf den Teller fallen. »Hilfe! Hat es bei euch etwa gebrannt?« »Nein, nein«, beruhigte Marie ihre Freundin. »Es war alles harmlos, aber meine Familie hat ganz schön verrücktgespielt.« Franzi zog fragend die Augenbrauen hoch. »Was ist passiert? Jetzt erzähl schon!« Marie schilderte mit lebhaften Worten den aufregenden Abend, ihre Zeremonie, den Brandgeruch und die Folgen. Nur worum es genau bei dem Zauber ging, verriet sie nicht. Alles mussten ihre Freundinnen schließlich auch nicht wissen. Kims Augen wurden im Laufe der Erzählung immer größer. »Deine arme Familie! Die müssen alle große Angst gehabt haben.« »Ja, aber nur kurz«, schränkte Marie ein. »Umso länger hat es gedauert, bis mein Vater endlich den Schalter gefunden hat, mit dem er die Sirene des Rauchmelders abschalten konnte.« Franzi kicherte. »Schade, dass ich nicht dabei war! Das erinnert mich an einen unserer Fälle, bei dem ich mal eine Alarmanlage ausgelöst habe.« Kim hatte nur mit halbem Ohr zugehört. »Und was war mit Finn? Ist er aufgewacht und hat geschrien?« »Stellt euch vor, Finn hat die Sirene und den ganzen Lärm verschlafen!«, erzählte Marie amüsiert. »Hinterher sind wir zu seinem Bettchen gegangen, und da lag er mit rosigen Wangen und hat ganz tief und ruhig geatmet.« Franzi schüttelte ungläubig den Kopf. »Dein kleiner Bruder verblüfft mich immer wieder. Ich würde ihn übrigens total gern mal wieder sehen.« »Jederzeit«, sagte Marie. »Ihr seid immer willkommen.« Franzi seufzte. »Bei uns ist das zurzeit leider schwierig. Meine Eltern sind nicht gut drauf. Sie streiten sich wegen jeder Kleinigkeit.« Kim wurde hellhörig. »Warum das denn?« »Meine Mutter ist mit ihrem Kuchenservice voll eingespannt und kann meinem Vater nicht mehr so oft in der Tierarztpraxis aushelfen. Daran muss sich mein Vater erst gewöhnen. Wahrscheinlich braucht er eine neue Sprechstundenhilfe, aber er hat momentan keine Zeit, um eine zu suchen. Die schlechte Stimmung nervt ganz schön. Und meine Schwester zickt auch mal wieder rum.« »Tut mir leid für dich«, sagte Marie mitfühlend. Früher, als sie noch Einzelkind gewesen war, hätte sie das nicht so nachvollziehen können. Aber seit sie Mitglied einer Patchworkfamilie war, wusste sie, wie chaotisch und nervenaufreibend das Familienleben manchmal sein konnte. Kim lächelte Franzi aufmunternd zu. »Ich wünsch dir, dass dein Vater bald jemanden für seine Praxis findet.« »Danke, das ist lieb von euch«, sagte Franzi. »Aber lasst uns lieber von was anderem reden. Wie läuft es denn bei dir und Michi?« Kims Augen fingen an zu strahlen. »Sehr gut!« Sie und Michi kannten sich schon ewig und verstanden sich super. Michi hatte meistens Verständnis, wenn Kim wegen des Detektivclubs eine Verabredung verschieben musste. Und Kim motivierte ihn bei seiner Ausbildung zum chemisch-technischen Assistenten. Erst kürzlich hatte er seine Prüfungen mit »Sehr gut« abgeschlossen. »Michi freut sich schon riesig auf die Zeugnis-Übergabe«, erzählte Kim stolz. »Ich bin natürlich dabei und werde mit ihm feiern.« »Das sind ja super Neuigkeiten.« Marie nahm ihren Kakaobecher in die Hände. Die bunten Armreife, die sie zu ihrem dunkelblauen Kleid trug, klimperten. »Bei mir und Holger ist auch alles im grünen Bereich.« »Wie schön für euch«, sagte Franzi. Ihr Lächeln war ein bisschen traurig, aber es schwang keinerlei Neid in ihrer Stimme mit, obwohl die Trennung von ihrem Freund Felipe noch gar nicht so lange her war. Franzi zog energisch an den Haargummis, um ihre zwei kleinen Zöpfe fester zu binden. »Ich habe beschlossen, dass ich mein Leben als Single ab sofort genieße!« Kim griff nach ihrem Glas. »Das klingt gut. Darauf sollten wir trinken.« Die Freundinnen stießen mit Orangensaft an. Marie trank den Saft in einem Zug aus und stellte seufzend das Glas ab. »So, jetzt bin ich aber wirklich satt. Ich würde übrigens gern mal wieder auf einen erfolgreich gelösten Fall anstoßen.« Franzi nickte. »Ich auch. Unser letzter Fall ist Monate her. Langsam wird es Zeit, sonst komme ich noch aus der Übung.« »Mach dir keine Sorgen.« Kim angelte sich ein Stück Lachs von Maries Frühstücksteller und bestrich es mit einer dünnen Schicht Meerrettich. »Detektivischen Spürsinn verlernt man nicht, das ist wie Fahrradfahren.« »Womit Kim wieder mal recht hat«, stimmte Marie zu. »Nach über 50 Fällen wirft uns so leicht kein Verbrecher mehr aus der Bahn!« Manchmal konnte sie es selbst kaum glauben, dass die drei !!! schon so viele Fälle gelöst hatten. Bisher hatten sie jeden Fall aufklären und die Täter immer stellen können. Das sollte ihnen erst mal jemand nachmachen! Plötzlich spürte Marie Franzis spitzen Ellenbogen in ihrer Seite. »Aua, das tut weh!«, beschwerte sie sich. Franzi ging nicht darauf ein. »Apropos detektivischer Spürsinn«, raunte sie ihren Detektivkolleginnen zu. »Dreht euch mal unauffällig zum Tisch rechts von uns um.« Kim und Marie bewegten kaum merklich ihren Nacken. Inzwischen waren sie Profis darin, andere Menschen zu beobachten, ohne umgekehrt von ihnen gesehen zu werden. Am rechten Nebentisch saß ein junger Mann mit Jeansjacke, schwarzer Hornbrille und buschigen Augenbrauen. Neben seiner Cappuccino-Tasse hatte er mehrere Zeitungsausschnitte ausgebreitet, über denen er angestrengt brütete. Dabei klopfte er nervös mit seinem Bleistift auf einen Notizblock. Auf den ersten Blick konnte Marie nichts Besonderes an dem Mann entdecken. Wahrscheinlich war er ein Journalist, der einen Artikel schreiben und heute noch vor Redaktionsschluss abgeben musste. Auf den zweiten Blick fiel Marie jedoch etwas höchst Seltsames auf. Die Personen auf den Zeitungsartikeln waren immer dieselben: ein bekannter Fernseh-Schauspieler und eine Kamerafrau, die sich ein zweites Standbein als Designerin einer T-Shirt-Kollektion aufgebaut hatte. Diese beiden Personen waren Helmut Grevenbroich und Tessa! Marie wurde unruhig. Was plante der Mann mit den Zeitungsausschnitten? Warum hatte er sich gerade Helmut und Tessa herausgepickt? Beruflich arbeiteten die beiden kaum zusammen. Tessa hatte nur bei zwei Folgen der Vorstadtwache hinter der Kamera gestanden und filmte ansonsten für andere Produktionen. Interessierte sich der Mann für das Privatleben des Paares? War er etwa ein Paparazzo? Oder führte er etwas anderes im Schilde? Kim war auch alarmiert. »Ich hab irgendwie ein komisches Gefühl. Was sollen wir denn jetzt machen?« »Wir sprechen ihn einfach an«, schlug Franzi flüsternd vor. Gesagt, getan. Auf ein Zeichen von Kim standen die drei !!! gleichzeitig auf und traten an den Nebentisch. Der Mann blickte überrascht auf. »Guten Morgen«, sagte Kim freundlich. »Wir wollen Sie nicht stören, aber wir sitzen nebenan und sind neugierig geworden. Diese Zeitungsartikel sehen ja spannend aus. Haben Sie etwas Bestimmtes damit vor?« Die Überraschung des Mannes verwandelte sich in Verärgerung. »Ihr seid wirklich sehr neugierig. Tut mir leid, Mädchen, aber darüber möchte ich nicht sprechen. Das geht nur mich etwas an.« Er verdeckte mit seinen Armen absichtlich die Artikel. Marie gab nicht so schnell auf. »Entschuldigen Sie bitte! Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt: Ich bin Marie, und das sind meine Freundinnen Kim und Franzi. Wir sind neu in der Schülerzeitungs-AG und freuen uns, wenn wir Tipps von Experten bekommen.« Die kleine Notlüge kam ihr ganz leicht von den Lippen. »Sie sind doch Journalist, nicht wahr?«, hakte sie nach. »Nein«, antwortete der Mann unwillig. Marie ließ nicht locker. »Dann sind Sie vielleicht Fotograf?« »Nein.« Der Mann raffte die Zeitungsartikel zusammen und ließ sie in einer Mappe verschwinden. »Merkt ihr eigentlich gar nicht, dass ich nicht mit euch reden will?« »Warum sind Sie denn so unfreundlich zu...



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