Widdascheck | Der Justizgewährleistungsanspruch des Dopingsünders | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 54, 383 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

Widdascheck Der Justizgewährleistungsanspruch des Dopingsünders

E-Book, Deutsch, Band 54, 383 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm

Reihe: Beiträge zum Sportrecht

ISBN: 978-3-428-55610-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Der Rechtsstreit der deutschen Eisschnellläuferin Claudia Pechstein gegen ihre Dopingsperre durch den Court Arbitration Sport (CAS) hat das System der internationalen Sportschiedsgerichtsbarkeit in die Öffentlichkeit und den Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses gerückt. Entlang des bisher wenig konturierten allgemeinen Justizgewährleistungsanspruchs werden die Besonderheiten des Sportrechts und die Freiwilligkeit der Schiedsvereinbarung eingehend untersucht. Mit Blick auf den enormen Zwangsdruck im Zeitpunkt der Unterzeichnung sind die Anforderungen an die Unabhängigkeit des CAS, die Ausgestaltung der Verfahrensordnung und die Rechtsmittel besonders hoch anzusetzen; diesen Anforderungen wird die Sportschiedsgerichtsbarkeit derzeit nicht gerecht. Neben der Unfreiwilligkeit des Grundrechtsausübungsverzichts folgt daraus auch ein Schutzpflichtverstoß bei Anerkennung der Schiedsvereinbarung. Die staatliche Gewalt ist aufgerufen, der Schiedsvereinbarung zum CAS die Anerkennung zu verweigern, solange die Anforderungen nicht gewahrt werden.
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Weitere Infos & Material


§ 1 Einführung

Problemaufriss: der Fall Pechstein – Wissenschaftliche Fragestellung – Stand der Forschung – Ziele der Untersuchung und Gang der Darstellung

§ 2 Die Gerichtsbarkeit bei 'Doping' im Sport – Grundlagen

Die Dopingprävalenz im Sport – Der Kampf gegen Doping – Der sportrechtliche Sanktionsmechanismus – Ergebnis zu § 2: Andauernder Anti-Doping-Kampf und eigenständige Ausgestaltung durch die Sportwelt

§ 3 Die Sportschiedsgerichtsbarkeit und der verfassungsfundierte Justizgewährleistungsanspruch des Dopingsünders

Herleitung und Konturierung der Justizgewährleistungsrechte – Die Schiedsvereinbarung als partieller Verzicht auf die Ausübung des allgemeinen Justizgewährleistungsanspruchs – Die Freiwilligkeit des Verzichts auf die Ausübung des allgemeinen Justizgewährleistungsanspruchs – Ergebnis zu § 3: Unwirksamer Grundrechtsausübungsverzicht aufgrund fehlender Freiwilligkeit

§ 4 Die Schutzpflichten des Staates bei fehlender Freiwilligkeit des Verzichts

Die Schutzpflichten des Staates zugunsten der fremdbestimmten Sportler – Rechtstatsächliche Bestandsaufnahme des staatlichen Schutzes im Rahmen der Unterzeichnung der Schiedsvereinbarung – Lösungsmöglichkeit: Entwicklung einer verfassungsgemäßen Gerichtsbarkeit im Sport – Ergebnis zu § 4: Notwendige Weiterentwicklung der Sportschiedsgerichtsbarkeit

§ 5 Ergebnisse der Untersuchung in Thesenform

Anhang: Die Statuten und die Verfahrensordnung des CAS

Literatur- und Sachverzeichnis


Mirko Widdascheck studierte Rechtswissenschaften an der Leibniz-Universität in Hannover und der Universität Stockholm. Während seines Studiums konnte er besondere Kenntnisse im Internationalen Recht und in der Schiedsgerichtsbarkeit erwerben und ist Autor einer Monographie zu den Schiedsverfahrensregeln der UNCITRAL. Er war studentische Hilfskraft und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Sozialrecht von Herrn Prof. Dr. H. Butzer.

Mirko Widdascheck studied law at the Leibniz-University of Hanover and the University of Stockholm. During his studies he acquired in-depth knowledge of international law and arbitration and is the author of a thesis on the UNCITRAL Arbitration Rules. He was student assistant and scientific assistant at the chair for public and social law of Prof. Dr. H. Butzer.


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