E-Book, Deutsch, 296 Seiten, Gewicht: 10 g
Wiese DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Berlin
7. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7701-8771-3
Verlag: DuMont Reiseverlag
Format: EPUB
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz
mit praktischen Downloads aller Karten und Grafiken
E-Book, Deutsch, 296 Seiten, Gewicht: 10 g
Reihe: DuMont Reise-Taschenbuch E-Book
ISBN: 978-3-7701-8771-3
Verlag: DuMont Reiseverlag
Format: EPUB
Kopierschutz: PC/MAC/eReader/Tablet/DL/kein Kopierschutz
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In seinen Essays zur Stadtgeschichte und -kultur greift der Autor auch die neuesten Entwicklungen dieser sich stets wandelnden Stadt auf und stellt neue interessante Orte vor, so etwa den Pierre- Boulez-Saal mit über 100 Kammermusikkonzerten jährlich und das neu eröffnete Palais Barberini mit seiner umfassenden Kunstsammlung. Ganz neu wurde in der vorliegenden Auflage auch Neukölln, das hippste Viertel Berlins, in den Band aufgenommen: Ob beim Drink in einer der vielen Kneipen auf der Weserstraße, beim Sonnenbad auf dem luxuriös-weiten Tempelhofer Feld oder zu Klängen eines DJs mit Aussicht über die Dächer Berlins tanzend, hier kann man inmitten kreativer Millenials chillen.
Wer etwas Besonderes in Berlin erleben möchte, folgt den zehn Entdeckungstouren: Spuren jüdischer Geschichte findet man in der Spandauer Vorstadt, und unbedingt lohnend ist auch der fast vergessene Stadtteil Luisenstadt.
Wer die Stadt mit dem Fahrrad erkunden möchte, hat mehrere schöne Touren zur Auswahl, schließlich ist der Autor selbst ständig mit dem Rad in Berlin unterwegs.
Berlin ist die Stadt, die sich Enno Wiese als Lebensmittelpunkt ausgesucht hat. Nach Reisebüchern über Moskau/Leningrad, Hamburg, Dresden und Prag war fast zwangsläufig ein Reisebuch über Berlin an der Reihe.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Berlin persönlich. Reiseinfos, Adressen, Websites. Magazinteil (Panorama) mit Daten, Essays, Hintergründen. Zwischen Pariser und Alexanderplatz. Rund um die Friedrichstraße. Rund um Regierungsviertel und Potsdamer Platz. City West. Spandauer Vorstadt und Prenzlauer Berg. Friedrichshain und Treptow. Kreuzberg. Rund ums Zentrum Berlins. Potsdam. 38 Karten und Pläne.
Berlin persönlich – meine Tipps Leser fragen, Autoren antworten Alt neben neu: St.-Matthäus Kirche und Neue Nationalgalerie Wo anfangen? Eines ist sicher: In Berlin gibt es nicht nur alles, sondern von allem zu viel. Darum ist es wichtig, sich vor dem Besuch der Stadt ein paar Gedanken zu machen. Was will ich eigentlich? Sightseeing? Einen Kulturtrip? Das Großstadtleben genießen? Abends und nachts auf die Piste gehen? Jeder sollte sich daher seinen persönlichen Berlin-Mix zusammenstellen. Noch nie in Berlin gewesen? Dann sind als Startpunkt das Brandenburger Tor (s. Entdeckungstour) und der Pariser Platz genau richtig, auch wenn diese Orte von Touristen überlaufen sind. Ganz in der Nähe liegen der Reichstag, das Bundeskanzleramt und das Holocaust-Denkmal. Und vor allem beginnt am Brandenburger Tor die Prachtstraße Unter den Linden, die von dort bis zum Alexanderplatz verläuft. Berlin an einem Tag – was sollte ich nicht verpassen? Berlin hat gleich zwei Citybereiche: Einmal um die Prachtstraße Unter den Linden/Friedrichstraße im Osten und einmal um den Kurfürstendamm (Ku’damm) im Westen. Dazwischen liegen jede Menge Sehenswürdigkeiten. Die Buslinien 100 und 200 verkehren zwischen Bahnhof Zoo und Alexanderplatz. Also: Frühstück in einem Café in einer der Seitenstraßen des Ku‘damms und anschließend in der Hertzallee, hinter dem Bahnhof Zoo, in einen Bus der beiden genannten Linien einsteigen, um die besten Plätze zu ergattern. Auf diese Weise durch das Botschaftsviertel am Tiergarten und über die Allee Unter den Linden zum Alexanderplatz fahren. Von dort die Prachtstraße Unter den Linden Richtung Brandenburger Tor (s. Entdeckungstour) hinunter bummeln und auf dem Weg noch einen Abstecher in die Friedrichstraße und zum Gendarmenmarkt (s. auch Entdeckungstour) machen. Mehr Berlin geht nicht. Nicht verpassen! Welche Museen ›muss‹ ich besuchen? Berlin bietet außergewöhnliche Museen und Sammlungen zu allen Kunstepochen. Berühmt ist die Museumsinsel, auf der die Nofretete im Neuen Museum ein »Muss« ist. Alte Meister in der Gemäldegalerie am Kulturforum und die Moderne im Museum Berggruen in Charlottenburg sind ebenfalls einen Besuch wert. Berlin von oben – wo habe ich den besten Überblick über Berlin? Der Berliner Fernsehturm am Alex, liebevoll Telespargel genannt, ist unschlagbar. Rundumblick von 203?m Höhe, das Ganze im Restaurant oder in der Panoramaetage. In 30, manchmal 60 Minuten, dreht sich das Restaurant einmal um die eigene Achse. Interessante Ausblicke auf die Hauptstadt bieten aber auch der Berliner Dom, der Französische Dom auf dem Gendarmenmarkt, das Centrum Judaicum (Neue Synagoge) in der Spandauer Vorstadt, die Plattform Panoramapunkt, die Reichstagskuppel oder die Siegessäule am Großen Stern. Berlin von oben Berliner Alltag jenseits der touristischen Trampelpfade? Lohnend sind die alten Viertel des Berliner Mietshausgürtels: Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Kreuzberg, Schöneberg und auch Charlottenburg um die Dankelmannstraße bis zum Klausenerplatz. Nach Entkernung und Sanierung sind es genau diese früher verrufenen Viertel, die heute die Kulisse abgeben für das moderne, neue Stadtleben. Ein Muss, will man von sich behaupten, Berlin etwas zu kennen, sind die folgenden Zentren dieser gründerzeitlichen Stadtviertel: der Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg, der Boxhagener Platz in Friedrichshain sowie die Bergmannstraße und der Chamissoplatz in Kreuzberg. Dazu kommt das Spreeufer mit der East Side Gallery und den neuen Bauprojekten. Jenseits touristischer Trampelpfade Wo finde ich die besten Infos zu Ausstellungen und Konzerten? Berlin ist komplett über das Internet zu erschließen. Es lohnt immer, sich im Netz über aktuelle Angebote und Veranstaltungen zu informieren. Die erste Orientierung bietet www.berlin.de. Wo soll ich wohnen? Bei der Auswahl des Hotels, des Hostels ist es wichtig, auf die Anbindung per U-Bahn, S-Bahn oder Bus zu achten. Ist die nächste U-Bahn nicht weit, kann man ohne Probleme auch eine Unterkunft in einem der Randbezirke der Innenstadt wie Pankow, Moabit oder Neukölln wählen. Die Preise sind hier deutlich niedriger als in Mitte. Wer sich auf das Risiko einlässt, kurzfristig über das Internet die Unterkunft zu buchen, kann in Hotels oder auch über Airbnb zu Superpreisen übernachten. Wichtig: Rechtzeitig vorher überprüfen, ob in dem Besuchszeitraum in Berlin eine große Messe oder ein sonstiges Großereignis (z. B. Grüne Woche, ITB, Funkausstellung) stattfindet. Dann früh buchen. Berlin entdecken – welches ist die beste Jahreszeit? Im Frühjahr und Herbst ist das Angebot an Konzerten, Theateraufführungen etc. deutlich breiter. Während der Sommerferien ist die Stadt ruhiger, hat ihr eigenes Flair. Summer in the City eben. Ost-West-Überblick – wo kann ich die Mauer noch erleben? Die Berliner Mauer ist weitgehend aus dem Stadtbild verschwunden, Berlin-West und Berlin-Ost sind kaum noch zu unterscheiden. Ein Besuch in der Gedenkstätte Berliner Mauer ist unbedingt zu empfehlen. Hier gewinnt man noch einen Eindruck von der Brutalität der Grenze, die nicht nur Berlin in Ost und West teilte. Blick in die Reichstagskuppel Auf DDR-Spurensuche? Die DDR ist Vergangenheit. Ostalgiker müssen also ins DDR-Museum gehen oder können sich im ehemaligen Tränenpalast, der Grenzübergangsstelle am Bahnhof Friedrichstraße, bzw. am Checkpoint Charly über die Folgen der deutsch-deutschen Teilung für die Menschen informieren. Wachsende Besucherzahlen verzeichnet die Gedenkstätte Hohenschönhausen, die die unmenschliche Praxis der Stasi in deren ehemaligem Untersuchungsgefängnis veranschaulicht. Hier wird die Sicht der Opfer thematisiert. Die Arbeitsweise der Stasi dokumentiert das Stasimuseum in Lichtenberg. Die Ostberliner Stadtteile sind weitgehend saniert. Bauhistorisch interessant ist die Karl-Marx-Allee (s. Entdeckungstour) mit ihren Bauten im Nationalstil der 1950er-Jahre. Die Plattenbauten, typisch für die Großsiedlungen in Ostberlin, sind mit einer Infrastruktur von Geschäften und Freizeitangeboten aufgewertet und optisch aufgehübscht worden. Ostalgiker kommen demgegenüber im Ernst-Thälmann-Park mit dem riesigen Ernst-Thälmann-Denkmal an der Greifswalder Staße und dem umliegenden Wohnviertel, einem der letzten Wohnungsbauprojekte der Regierung Honecker, auf ihre Kosten. Auf DDR-Spurensuche Zuviel Großstadt? Wohin ins Grüne? Berlin ist überraschend grün. Es lohnt sich, einen Tag auf den Besuch der Schlösser- und Parklandschaft, die sich vom Berliner Südwesten bis nach Potsdam erstreckt, zu verwenden. Von Park und Schloss (Klein-)Glienicke über die Glienicker Brücke in den Neuen Garten mit dem Marmorpalais und Schloss Cecilienhof – ein schönes Tagesprogramm. Alternativ kann man auch ›nur‹ einen Tagesausflug nach Potsdam unternehmen, um neben der alten Residenzstadt mit dem neu errichteten Stadtschloss ausführlich Schloss Sanssouci, das Schloss Friedrich des Großen, zu besichtigen.. Grünes Berlin, Berlin per Rad und Schiff Berlin per Fahrrad? Radfahren ist in Berlin nicht ohne … Man muss die Routen durch die Wohnviertel kennen, um nicht auf den Hauptverkehrsstraßen in die eine oder andere brenzlige Situation zu geraten. Drei aus dem Zentrum hinausführende Radtouren (auf dem Mauerweg in den Norden, vom Alexanderplatz zum Wannsee, in die Schlösserlandschaft Berlin-Potsdam). Neue Einblicke – Berlin per Schiff entdecken? Die Berliner Reedereien bieten eine ganze Reihe von Bootsfahrten – von der Stadtkernfahrt über die Brückenfahrt bis hin zur Spreefahrt. Eine gute Möglichkeit, sich vom Stadtstress zu erholen, sind die Dampferfahrten mit der Weißen Flotte ab Potsdam, die ab Anleger Lange Brücke angeboten werden. Einfach mit der S-Bahn bis Potsdam Hauptbahnhof fahren, von hier sind es nur wenige Meter über die Lange Brücke zum Anleger, dann per Schiff durch die Potsdamer Schlösserlandschaft oder bis Brandenburg. Berliner Nachtleben – wo anfangen? Die Geschmäcker sind verschieden. In Friedrichshain und rund um die Hackeschen Höfe in der Spandauer Vorstadt hat sich eine Kneipenszene entwickelt. Bei gutem Wetter sollte man sich zwischen April und September einfach auf den Hauptstraßen der Kieze treiben lassen. Kneipen, Cafés und Restaurants, alles lädt zum Verweilen ein. Die belebtesten Straßen: In Charlottenburg trifft man sich rund um den Savignyplatz; in Kreuzberg lohnen Bergmannstraße, Graefestraße und Oranienstraße; in Neukölln ist am Reuterplatz und auf der Weserstraße am meisten los; in Schöneberg geht man auf die Akazienstraße und in Prenzlauer Berg ist es die Gegend um den Kollwitzplatz. Die Berliner Clubszene ist weltweit bekannt. Wer mitreden will, muss im Berghain in Friedrichshain, im Watergate...