Williams / McMahon / Gates | Julia Herzensbrecher Band 60 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 60, 400 Seiten

Reihe: Julia Herzensbrecher

Williams / McMahon / Gates Julia Herzensbrecher Band 60

Drei heißblütige Spanier
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3420-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Drei heißblütige Spanier

E-Book, Deutsch, Band 60, 400 Seiten

Reihe: Julia Herzensbrecher

ISBN: 978-3-7515-3420-8
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



IM GARTEN MEINER LIEBE von CATHY WILLIAMS

In seiner Luxusvilla auf Long Island will Amy ihren Chef verführen - und lernt dabei den Gärtner kennen, dessen Charme sie sofort ins Träumen bringt. Hals über Kopf stürzt sie sich in einen heißen Flirt mit ihm. Bis sie entdeckt: Rafael ist nicht der, der er zu sein scheint ...

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Seit Rachel als Assistentin in seinem Schloss an der Costa Blanca wohnt, wird die Versuchung für Luis Alvares immer größer. Doch seine Liebe will er ihr nicht gestehen - aus Angst, sie könnte ihn ebenso enttäuschen wie andere vor ihr ...

DER ZAUBER DEINER LIPPEN von OLIVIA GATES

Als Cybele in einem spanischen Krankenhaus erwacht, steht der attraktive Dr. Rodrigo Valderrama an ihrem Bett. Nur zu gerne lässt sie sich auf sein luxuriöses Anwesen einladen. Seit dem Unfall erinnert sie sich an nichts - und doch sind ihr seine Lippen so seltsam vertraut ...



Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben!

Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

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2. KAPITEL


Als Amy am nächsten Morgen nach unten kam, informierte sie sich am Schwarzen Brett, welche Aktivitäten für heute geplant waren. Es gab die Möglichkeit, Kanu oder Kajak zu fahren. Außerdem konnte man Angeln gehen oder einige Strände in der näheren Umgebung kennenlernen. Und natürlich durfte jeder auch einfach in der Villa bleiben und sich hier einen schönen Tag machen.

An welchem Ausflug, wenn überhaupt, wird James wohl teilnehmen, überlegte sie, während sie sich nach ihm umblickte. Aber sie entdeckte ihn nirgends. Sobald er auftauchen sollte, würde sie seine Aufmerksamkeit in noch nie da gewesener Weise erregen.

In London begegnete sie ihm immer nur am Arbeitsplatz, an dem sie ihre langweilige weiße Kleidung einschließlich Kochmütze trug. Weniger sexy konnte man nicht angezogen sein. Nicht, dass sie sich für eine atemberaubende Schönheit hielt. Doch schon viele Leute hatten ihr gesagt, dass sie hübsch sei.

Heute trug sie die blonden Haare zu zwei Zöpfen geflochten, die ihr gerade bis über die Schultern reichten. Vielleicht eine gewagte Frisur, wenn man einen Mann faszinieren wollte, aber bei heißem Wetter äußerst praktisch. Ihr blau-weißes Top wirkte maritim, und die hautengen Jeans besaßen den nötigen Schick. Dazu hatte sie flache, mit Perlen verzierte Schuhe ausgewählt, die sich, falls erforderlich, leicht abstreifen ließen und in denen sie viele Kilometer laufen konnte.

„Meinst du, dass er mich bemerken wird?“, wandte Amy sich an Claire, nachdem sie sich am Frühstücksbüfett bedient und zu der Freundin an den Tisch gesetzt hatte. Sie hatten sich vor zwei Jahren kennengelernt und auf Anhieb gemocht.

„Er bemerkt dich immer“, erwiderte ihre Kollegin, die so mollig und dunkelhaarig war wie Amy schlank und blond.

„Ja, er redet und lacht mit mir, aber das tut er mit allen.“ Amy spießte ein Stück frische Ananas auf die Gabel. „Ich frage mich, an welchem Ausflug er wohl teilnimmt.“

Claire beobachtete, wie die Freundin zu träumen begann, und kämpfte mit sich, ob sie ihr erzählen sollte, was sie wirklich dachte. Nämlich, dass James sie ehrlich mochte, doch sich zwischen ihnen nie mehr entwickeln würde. Sie war ziemlich sicher, dass er mit keiner Angestellten eine Beziehung anfing. Verstieße er damit nicht auch gegen ein Firmengesetz? Außerdem scherzte er mit Amy wie mit einer Frau, die er als Kumpel betrachtete. Und das konnte Claire bestens beurteilen, weil sie es schon oft selbst erlebt hatte.

„Amüsier dich einfach, Amy, und vergiss James. Bei dem Barbecue heute Abend wird er in jedem Fall da sein.“

Wie sich herausstellte, nützte ihr das hübsche Outfit gar nichts. Denn James hatte sich bereits ganz früh am Morgen mit einigen jungen Mitarbeitern zusammengeschlossen und war zum Fischen aufgebrochen. Überdies eignete sich ihre Kleidung nicht besonders zum Kajakfahren, und so kehrte Amy gegen vier etwas niedergeschlagen in die Villa zurück.

Was tat sie nur! Mit vierundzwanzig versuchte sie, sich jemandem an den Hals zu werfen – wie eine verzweifelte alte Jungfer, die befürchtete, keinen Mann mehr abzukriegen. Das war lächerlich. Sie war lächerlich!

Fast glaubte Amy das und war auch nahezu überzeugt, ihre Gefühle unter Kontrolle zu haben, als sie James am Abend sah. Er stand mit mehreren Leuten im Garten beieinander, hielt einen Drink in der Hand und lachte. Ihr Herz begann, etwas schneller zu schlagen, und sie atmete tief ein und ging auf die Gruppe zu.

Das Barbecue fing fröhlich an. Zur Eröffnung wurde Wein serviert und eine Auswahl exquisiter Kanapees gereicht, die die Wirkung des Alkohols dämpften, den Appetit aber nicht raubten.

James bemerkte, wie sie zwischen den übrigen Partygästen hindurch auf ihn zukam, zögerte einen Moment und schlenderte dann tatsächlich in ihre Richtung. Amy traute ihren Augen nicht und drehte sogar den Kopf, um zu prüfen, ob er vielleicht auf jemanden hinter ihr zusteuerte. Als sie wieder nach vorn schaute, war er bei ihr und lächelte sie schief an.

„Ich habe Sie überhaupt nicht erkannt.“ Er nahm ihre Hand, ließ Amy sich einmal im Kreis drehen und pfiff leise.

Sie errötete. „Ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?“ Leider gelang es ihr nicht ganz, ihrer Stimme einen rauchigen Klang zu verleihen. Allerdings schenkte sie ihm ihren kokettesten Blick und lächelte ihn zugleich verschämt an.

„Das ist ja ein sehr gutes Zeichen!“ James lachte. „Der Rock steht Ihnen hervorragend, und die Beine passen nicht minder dazu.“

„Danke.“ Wie gut, dass sie sich entschieden hatte, den weit schwingenden rot-schwarzen Sommerrock anzuziehen, was für die zwanglose Gartenparty nicht nötig gewesen wäre. Und in dem roten Top mit den Spaghettiträgern fühlte sie sich ausgesprochen weiblich.

„Was haben Sie heute gemacht?“ Während er sein Glas austrank und einem Ober bedeutete, es wieder aufzufüllen, ließ James sie nicht aus den Augen.

Amy erzählte ihm von ihrem Tag, ließ jedoch einige kleine unerfreuliche Details aus. So hatte sie zum Beispiel den Kajak fast zum Kentern gebracht, als sie mit Justin den Platz tauschte. Und ihre Jeans waren bis zu den Oberschenkeln nass geworden, weil sie nicht wie alle anderen Shorts trug. Die schönen neuen Schuhe trockneten zurzeit auf dem Fensterbrett – vermutlich für immer ruiniert.

James schien ihre Erzählung hinlänglich zu amüsieren, und sie genoss seine ungeteilte Aufmerksamkeit sehr. Von ihrer Begegnung mit seinem Gärtner sagte sie nichts, denn sie wollte den herrlichen Moment nicht verderben. Leider dauerte er nur wenige Minuten. Dann wandte James sich ab, um andere Gäste zu begrüßen.

Wehmütig sah Amy ihm nach, während ihr bewusst wurde, dass dieses kurze Zusammentreffen keinen wirklichen Fortschritt gebracht hatte. Schnell schob sie den unliebsamen Gedanken beiseite.

„Ich glaube, ich gewinne an Boden“, erklärte sie Claire später. Inzwischen war es elf Uhr, und sie hatten hervorragend gegessen. Nun tanzten die Leute ausgelassen, wie es häufig unter reichlichem Alkoholeinfluss geschah.

„Meinst du?“ Sie konnte James nirgendwo entdecken, was sie bei den vielen Menschen allerdings auch nicht wunderte.

„Er hat mich vorhin gefragt, wie ich das Essen finde.“

„Und was hast du geantwortet?“

„Dass es nichts im Vergleich zu meinem sei.“

„Das hast du nicht getan.“

„Doch, habe ich.“

„Ein schlechter Schachzug. Vielleicht feuert er jetzt die Verantwortlichen und überträgt dir das Kochen.“

Sie lachten sich an und feierten fröhlich weiter. Beide hielten sich zum ersten Mal fern der Heimat auf und noch dazu in einer so fantastischen Umgebung, wie sie sie wohl nie wieder erleben würden.

Immer wieder hielt Amy nach James Ausschau, der von der Bildfläche verschwunden zu sein schien. Soweit sie es beurteilen konnte, hatte sich noch niemand von der Party verabschiedet, und sie würde bestimmt nicht den Anfang machen. Vermutlich brachen die Amerikaner als Erste auf. Sie übernachteten entweder in einem nahe gelegenen Hotel oder fuhren direkt nach Hause.

Und wenn der Trubel nachließ, ergab sich möglicherweise noch eine Gelegenheit, mit James zu plaudern und sich ihm von einer anderen Seite zu zeigen. Besser nicht von einer beschwipsten! Weshalb sie aufhören sollte, Wein zu trinken.

Die fleißig nachschenkenden Kellner hatten ihre schwachen Ablehnungsversuche bisher stets ignoriert und ihr Glas immer wieder aufgefüllt. Außerdem half der Alkohol ihr, die romantischen Gedanken einzudämmen. Sollten ihre drei Brüder je herausfinden, dass sie für ihren Boss schwärmte, würden sie sich totlachen. Und ihre Schwestern hätten wohl kaum viel Mitleid mit ihr.

Nicht, dass sie es ihnen verübelte. Als sehr kontaktfreudiger Mensch hatte Amy schon mehrere Freunde gehabt. Jetzt verbrachte sie eine Woche an einem der herrlichsten Orte der Welt mit vielen netten und gleichaltrigen Leuten um sich, und was tat sie? Sie schwärmte für einen Mann, der sie nicht beachtete.

Auch dieses Outfit zu kaufen, war letztlich Geldverschwendung, dachte sie betrübt. Sie stellte ihr Glas weg und schlenderte über den Rasen davon. Und während sie das fröhliche Treiben hinter sich ließ, erkannte sie unvermittelt, dass sie sich nicht so amüsierte, wie sie es sollte.

Komischerweise hob das ihre Stimmung ein bisschen. Denn Amy wusste, dass sie die Gabe besaß, aus jeder Situation das Beste zu machen. Wenn sie dem Trubel eine Weile den Rücken zukehren würde und der Natur ihren Lauf ließe, käme schnell wieder alles in Ordnung.

Gemächlich ging sie in ein Wäldchen und spürte, wie ihre Lebensgeister mit jedem Schritt ein wenig mehr zurückkehrten. Plötzlich bemerkte sie, dass sich auf einer kleinen Lichtung vor ihr etwas bewegte und blieb stehen.

Sie staunte nicht schlecht, als sie zwischen den Bäumen die Bänkchen entdeckte. Aus knorrigen Holzstämmen gefertigt, fügten sie sich so nahtlos in die Umgebung ein, sodass man sie zunächst für ursprünglich gewachsen hielt.

Und auf einem dieser Bänkchen erblickte sie im fahlen Mondschein ein Pärchen. Als die zwei sich einen Moment voneinander lösten, sah sie sie genauer. Die Frau kannte sie nicht. Sie hatte lange glatte Haare und war nur noch halb bekleidet. Und der Mann …

...



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