Wilson / Thayne | Liebe meines Lebens Band 33 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 33, 288 Seiten

Reihe: Liebe meines Lebens

Wilson / Thayne Liebe meines Lebens Band 33


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3245-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 33, 288 Seiten

Reihe: Liebe meines Lebens

ISBN: 978-3-7515-3245-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



NOCH EINE CHANCE FÜR DIE LIEBE von MARY ANNE WILSON

Kann so viel Zärtlichkeit ein Irrtum sein? In der Nacht nach dem Unterzeichnen der Scheidungspapiere kommen Samantha Zweifel, ob ihre Blitzehe mit Nicholas wirklich ein Fehler war: Noch einmal begegnen sie sich in einer warmen Sommernacht voller Leidenschaft - und das hat ungeahnte Folgen ...

BRENNENDE HERZEN, BRENNENDE KÜSSE von RAEANNE THAYNE

Gar so hitzig hatte sich Laura ihre Rückkehr nach Pine Gulch nicht vorgestellt! Kaum angekommen, legt ihr übermütiger Sohn im betagten Familien-Gasthof Feuer - und Retter in der Not ist ausgerechnet der verführerische Taft Bowman, den Laura vor zehn Jahren schweren Herzens verlassen hat ...



Mary Anne wurde in Toronto, Kanada, geboren und fing bereits im Alter von neun Jahren mit dem Schreiben kleiner Geschichten an. Über den Ausgang von Charles Dickens' berühmtem Roman "A Tale of Two Cities" ("Eine Geschichte zweier Städte") war sie so enttäuscht, dass sie das Ende kurzerhand nach ihren Vorstellungen umschrieb. Jahre später zog sie nach Südkalifornien, wo sie der Liebe ihres Lebens begegnete. Dort erkannte sie, dass sie den Schnee im Winter nicht vermisste, und nahm ihren ganzen Mut zusammen, um endlich ihren ersten Liebesroman, natürlich mit Happy End, zu schreiben. Sie verfasste acht Romane, bevor sie den Dreh raus hatte und ihr erstes Buch veröffentlicht wurde. Das war im Jahr 1988. Seitdem kamen 40 weitere hinzu. In ihrer Freizeit arbeitet sie an weiteren Liebesromanen voller Romantik und knisternder Spannung.

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PROLOG


September, Los Angeles, Kalifornien

„Rücksichtslose Fahrweise, verbotener Fahrspurwechsel und Widerstand gegen die Staatsgewalt.“

Nicholas Viera hatte achtunddreißig Jahre gelebt, ohne an glückliche Zufälle zu glauben. Aber das änderte sich, als er die hübsche Angeklagte sah, die vor dem Verkehrsrichter stand.

Normalerweise betrat er diesen Teil des County-Gerichts nie. Verkehrsrecht war nicht sein Gebiet. Aber er war so sehr in Gedanken vertieft gewesen, dass er auf dem Korridor falsch abgebogen war, die falsche Tür aufgestoßen und den falschen Saal betreten hatte.

Als die Anklage verlesen wurde, hob er den Kopf, und sein Blick fiel auf die Angeklagte, eine schlanke Blondine, die ihm den Rücken zukehrte. Und Nick wusste, dass es so etwas wie Glück doch gab.

„Euer Ehren“, begann die Blondine mit leicht atemloser Stimme. „Ich fuhr einfach nur auf der falschen Spur, und dann machte dieser andere Wagen keinen Platz. Ich wollte ihn überholen, aber das ging nicht. Da dachte ich mir, wenn ich über den Parkplatz fahre, kann ich mich vor ihn setzen, auf die linke Spur wechseln und rechtzeitig abbiegen.“

Nick stand an der Tür, und neben der Ernsthaftigkeit in der Stimme der Frau fielen ihm ihre schulterlangen Locken auf. Als er unwillkürlich einen Schritt nach vorn machte, wanderte sein Blick über die sanft geschwungenen Hüften und die endlos langen Beine. Die enge Bluse schmiegte sich an schmale Schultern, die immer wieder zuckten, während die Frau sich verteidigte.

„Das habe ich versucht, aber dass der Bordstein so hoch war, habe ich erst gemerkt, als es zu spät war.“ Sie hob die Arme. „Sonst hätte ich doch gar nicht versucht abzubiegen. Ich habe ihn nicht gesehen, und dann …“

„Miss Wells, bitte“, griff der Richter ein. „Laut Polizei haben Sie eine doppelte gelbe Linie überfahren, wären fast mit einem entgegenkommenden Fahrzeug kollidiert und sind dann gegen den Bordstein geprallt. Als der Beamte vor Ort eintraf, haben Sie sich geweigert auszusteigen, obwohl Ihr Wagen nachmittags um vier, also mitten im Berufsverkehr, quer auf dem Wilshire Boulevard stand.“

„Wie ich schon sagte, ich wollte auf den Parkplatz und habe den Bordstein nicht gesehen. Der Reifen ist geplatzt. Ich dachte, ich könnte weiterfahren, aber der Polizist schrie mich an und verwirrte mich.“

Lächelnd ging Nick nach vorn. Er wollte sich diese Frau genauer ansehen, die nicht aufgab, obwohl sie in Los Angeles ein mittleres Verkehrschaos angerichtet hatte.

„Aber Sie sind gefahren“, beharrte der Richter mit bewundernswerter Geduld. „Ihr Reifen ist geplatzt, also sind Sie verantwortlich.“

„Sicher, aber wenn der andere Fahrer mich herübergelassen hätte, hätte ich das alles nicht tun müssen, und der Verkehr wäre normal weitergeflossen. Und der Polizist schrie mich die ganze Zeit an.“

„Ja, das hat er wohl“, murmelte der Richter. „Aber Sie hätten auch einen kleinen Umweg in Kauf nehmen und einmal um den Block fahren können.“

Nick stand fast neben dem Gerichtsdiener, und als er das Profil der tapferen Miss Wells sah, wurde ihm klar, warum der Richter sie nicht längst ins Gefängnis gesteckt hatte.

Die Frau war einfach wunderschön. Sie besaß eine kleine, vor Empörung leicht gerümpfte Nase und ein Kinn, das sie gerade genug anhob, um den Blick auf einen hinreißend geschwungenen Hals freizugeben. Ihm fiel auf, wie sich die Bluse bei jedem Atemzug über den festen Brüsten straffte. Dass sie nervös war, sah man nur daran, dass sie mit dem Medaillon an ihrem Hals spielte.

Erst nach einer Weile schaffte er es, sich wieder auf ihre unglaublich erotische Stimme zu konzentrieren. „Ich hatte diesen wirklich wichtigen Termin und war schon spät dran“, erklärte sie gerade.

„Haben Sie den Termin geschafft?“

Sie schüttelte den Kopf, und ihre Locken tanzten auf den Schultern. „Nein, Euer Ehren, das habe ich nicht.“

Der Richter lehnte sich zurück. „Das ist schade. Möchten Sie sich jetzt schuldig oder nicht schuldig bekennen, oder bestehen Sie auf einem Verfahren vor einer Jury?“

„Brauche ich vor einer Jury einen Anwalt?“

„Nein, aber an Ihrer Stelle würde ich es in Betracht ziehen.“

Nick hatte wahrlich genug zu tun und suchte keine neuen Mandanten, schon gar nicht im Gericht. Außerdem war er Strafverteidiger. Diese Frau war nur eine wild gewordene Autofahrerin. Er sah, wie sie zögerte, und mischte sich ein, obwohl er ahnte, dass er es nicht tun sollte.

„Euer Ehren, darf ich vortreten?“

Miss Wells drehte sich um, und zum ersten Mal sah Nick ihr Gesicht. Sie war etwa fünfundzwanzig, trug wenig oder gar kein Make-up und hatte unglaublich grüne Augen unter langen dunklen Wimpern. Auf der Nase saßen ein paar Sommersprossen, und der anmutige Mund war vor Überraschung halb geöffnet.

„Und Sie sind?“, fragte der Richter.

„Nicholas Viera“, erwiderte Nick und legte eine Visitenkarte auf den Richtertisch. „Ich dachte mir, ich könnte …“ Er drehte sich zu der Frau um. „… Miss Wells helfen.“

„Ich verstehe nicht“, gestand die Frau.

„Mr. Viera ist Anwalt“, erklärte der Richter nach einem Blick auf die Karte.

„Und ich biete an, die Angeklagte in diesem Fall zu vertreten.“ Höchst begehrenswert zu sein war kein strafbares Vergehen, aber wenn es das wäre, hätte selbst er für sie keinen Freispruch erreicht.

„Ich habe dem Richter gerade erklärt, dass ich nur …“

Nick hob eine Hand. „Wir reden noch darüber“, sagte er zu ihr, bevor er den Richter ansah. „Euer Ehren, könnten wir vertagen?“

„Falls Miss Wells wünscht, anwaltlich vertreten zu werden, können wir …“ Er sah seine Sekretärin an. „Wie sieht’s aus, Rhonda?“

„Heute in einer Woche, Euer Ehren. Zehn Uhr.“

„Wie wäre es damit?“, fragte der Richter Nick.

Nick sah Miss Wells an. „Okay?“

Ihre Wangen röteten sich. Sie nickte. „Einverstanden.“

„Bis dann, Miss Wells“, entließ der Richter seine schöne Verkehrssünderin.

„Danke, Euer Ehren“, sagte Nick und eilte mit ihr hinaus, während der Richter sich dem nächsten Fall zuwandte.

Auf dem Korridor drehte sie sich zu Nick um.

Er starrte in die grünen Augen, und was er dabei empfand, ließ ihn beinahe zusammenzucken. Ihr Blick löste etwas aus, das er noch nie erlebt hatte. Das Verlangen, das ihn durchströmte, war so gewaltig, dass es ihn zutiefst beunruhigte.

Sie strich sich über das Haar, und er sah die grünen Farbflecken an ihrer Handfläche. Dann befeuchtete sie sich die Unterlippe, und ihm wurde bewusst, dass er eine Frau begehrte, obwohl er noch nicht einmal ihren Vornamen kannte.

Samantha Wells hatte nichts von Nicholas Viera gewusst, bis der ungemein attraktive Mann im grauen Maßanzug an den Richtertisch getreten war. Aus Angst, den Führerschein zu verlieren, war sie völlig kopflos gewesen. Aber dann war er aufgetaucht. Ein Mann, dessen Selbstsicherheit selbst den Richter beeindruckte. Nicholas Viera.

Als ihre Blicke sich trafen, ging ihr Atem schneller. Ihr Retter aus der Not war sexy, seine Ausstrahlung fast beunruhigend männlich. Zugleich wirkte er gelassen und selbst vor Gericht kein bisschen nervös oder angespannt.

Jetzt stand sie mit Nicholas Viera auf dem Gerichtsflur. Er reichte ihr seine Visitenkarte.

„Viera, Combs und O’Neill. Nicholas Viera“, las sie halblaut. Darunter stand eine Adresse in Bel Air. Es war eine Karte von schlichter Eleganz, offensichtlich teuer, aus elfenbeinfarbenem Büttenpapier. Der Druck hatte vermutlich mehr gekostet, als sie im ganzen letzten Jahr auf ihrem Konto gehabt hatte.

Sie betrachtete den Mann, dessen Name auf der Karte stand. Er war groß, und der perfekt sitzende Anzug betonte seine schlanke, athletische Figur. Er hatte ein markantes, glatt rasiertes Kinn, dunkle Augenbrauen und eine leicht schiefe Nase, die er sich vermutlich beim Football gebrochen hatte.

Elegant, wohlhabend, selbstbewusst, wahrscheinlich Absolvent einer Elite-Universität, lebte er in einer ganz anderen Welt als eine nicht besonders erfolgreiche Kunstmalerin, die Mühe hatte, die Miete für eine Wohnung zu zahlen, die sie mit drei anderen jungen Frauen teilte.

„Danke, dass Sie mich da herausgeholt haben“, sagte sie. „Einen schönen Tag noch.“

„Wie?“

„Ich danke Ihnen.“ Sie hob die Karte. „Möchten Sie die zurück, Mr. Viera?“

„Nein“, erwiderte er. „Nennen Sie mich Nick. Und Ihr Name ist …?“

„Samantha Wells.“

„Miss Wells.“

„Samantha, bitte.“

„Sie sahen aus, als könnten Sie ein wenig Hilfe gebrauchen.“

Sie lächelte. „Ein wenig Hilfe? Wohl eher eine komplette Anwaltskanzlei, aber ich kann mir nicht mal einen leisten.“ Sie steckte die Karte ein und gab ihm die Hand. „Nochmals danke.“

Er nahm sie, schüttelte sie jedoch nicht, sondern betrachtete ihre Handfläche. Als er lächelte, stockte ihr der Atem. „Also sind Sie nicht nur wegen eines Verkehrsvergehens hier, was?“

„Wie bitte?“

Seine Augen...



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