Winter | Winter, T: Die deutsche Archivwissenschaft und das »Dritte R | Buch | 978-3-428-15484-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 17, 606 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 1035 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Forschungen

Winter

Winter, T: Die deutsche Archivwissenschaft und das »Dritte R

Buch, Deutsch, Band 17, 606 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 1035 g

Reihe: Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz. Forschungen

ISBN: 978-3-428-15484-5
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Es ist inzwischen hinlänglich bekannt, dass Untersuchungen von ›NS-Vergangenheiten‹ sich nicht auf die Jahre 1933 bis 1945 beschränken dürfen, sondern durch die Berücksichtigung der jeweiligen Vor- und Nachgeschichte auch potentiellen Pfadabhängigkeiten, Kontinuitäten wie auch Brüchen nachspüren sollten. Die vorliegende Studie nimmt deshalb die Disziplin der Archivwissenschaft vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die frühen Jahre von Bundesrepublik und DDR in den Blick.

Dabei werden nicht ausschließlich disziplininterne Konstellationen und Diskussionen, Institutionen und Personen berücksichtigt, sondern diese in einem breiten wissenschaftspolitischen wie auch gesellschaftlichen Kontext betrachtet. Im so entstandenen Narrativ einer deutschen Archivgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts werden erstaunliche Kontinuitäten sowohl personeller wie auch institutioneller Art deutlich.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


A. Einleitung, Fragestellung, Forschungsstand, Methodik

B. Rahmenbedingungen, Weichenstellungen und Wendepunkte. Archivwesen und -wissenschaft über das ›lange 19. Jahrhundert‹ bis zum Ende des Ersten Weltkriegs

Die Vorgeschichte bis zum Ende des ›langen 19. Jahrhunderts‹ – Der Erste Weltkrieg, 1914–1918

C. Krisenerfahrungen und Aufschwung in Republik und Diktatur – Die Zwischenkriegszeit

Hypotheken des Krieges, Aufschwung und interdisziplinäre Forschung. Das erste Jahrzehnt der Weimarer Republik, 1919–1929 – Professionalisierung und Ausrichtung gen Osten. Der Beginn der Ära Brackmann in der späten Weimarer Republik, 1929–1933 – Erzwungene Kollaboration oder Selbstindienststellung? Arbeiten in den ersten Jahren der Diktatur, 1933–1936 – Radikalisierung und Mobilmachung? Vom Vierjahresplan bis zum Beginn des Weltkriegs, 1936–1939

D. 'Mit einem Schlage alle technischen Schwierigkeiten und Rücksichten beiseite geräumt' – Deutsche Archivare im Zweiten Weltkrieg

Osteinsatz I: 'Nicht wissenschaftliche oder fachliche', sondern 'vornehmlich politische Richtlinien'. Deutsche Archivare in Polen und im Baltikum, 1939–41 – 'Höhere Formen des Plünderns'? – Archivare in den besetzten Gebieten des Westens – Osteinsatz II: Neue Herausforderungen und zwiespältige Erfolge im Ostkrieg, 1941–1945 – Kriegsalltag in Archivwesen und -wissenschaft: Archivare an der Heimatfront

E. ›Stunde Null‹, Entnazifizierung und Wiederaufbau

Desillusionierung – Entnazifizierung – Neuformierung. Die frühe Nachkriegszeit, 1945–1949 – Ausblick: Die ›doppelte Staatsgründung‹. Archivwesen in Bunderepublik und DDR, 1949–1952

F. Schluss: Fazit und Ausblick

G. Anhang: Quellen und Literatur – Personenverzeichnis


Tobias Winter hat an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Germanistik und Geschichte studiert. Nach dem Ersten Staatsexamen entstand seine Dissertationsschrift 'Die deutsche Archivwissenschaft und das ›Dritte Reich‹'. Während dieser Zeit war er an verschiedenen Lehrstühlen des Historischen Seminars beschäftigt, unter anderem als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Wirtschafts-, Sozial- und Umweltgeschichte. Lehrtätigkeiten zur Geschichte des Bildungsbürgertums in Kaiserreich und Republik, zur NS-Wissenschaftsgeschichte, zur Biografik als Methode der Historiografie sowie zur Geschichte der Archivwissenschaft. Seit Abschluss der Dissertation 2017 ist er als Projektmanager in der IT-Branche tätig.

Tobias Winter studied history and German language and literature at the Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. After the first state examination, this study was written as a dissertation. During this time, he worked at various chairs of the Philosophical Faculty, including as a research assistant at the Department of Economic, Social and Environmental History. Teaching activities on the history of the educated middle classes in the German Empire and the Republic, on Nazi history of science, on biography as a method of historiography and on the history of archival science. Since completing his dissertation in 2017, he works as a project manager in the IT industry.


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