Wolf | Einfluss der Beziehung zu Olga Waissnix auf Leben und Werk Arthur Schnitzlers | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 26 Seiten

Wolf Einfluss der Beziehung zu Olga Waissnix auf Leben und Werk Arthur Schnitzlers


1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-638-20738-6
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

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ISBN: 978-3-638-20738-6
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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 1,3, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Medien- und Theaterwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch und der Dichter Arthur Schnitzler...
Zwei fast eigenständige Persönlichkeiten, die sich manchmal im Weg standen, wenn es
um seine dichterischen Aktivitäten ging, die aber auch nicht ohne einander denkbar
wären, da der Dichter seine Anregungen und seine Figuren nur aus der erlebten Realität
des Menschen Schnitzler gewinnen konnte. Bis heute prägen die Erfahrungen des
Menschen Arthur Schnitzler seine Werke und machen sie so zu einem
unverwechselbaren persönlichen Zeugnis eines Lebens im Wien der Jahrhundertwende.
Dass die zwei Hälften Arthur Schnitzlers, der Mensch und der Dichter, sich nicht aus den
Augen verloren haben, dass nicht die ernüchternde Lebensperspektive ein
durchschnittlicher Arzt zu werden die künstlerische Entwicklung hemmte, dafür zeichnete
sich eine Frau verantwortlich:
Olga Waissnix traf Arthur Schnitzler zu einer Zeit, in der der junge Mann hin- und
hergerissen war zwischen seinen, oft noch dilettantischen, künstlerischen Versuchen und
der vom Vater bestimmten Laufbahn als Arzt. Sie spürte sein Talent, die Dinge zu sagen,
die unter der Oberfläche verborgen waren:
„Hervorragende Geister müssen ringen, damit die Dutzendmenschen, die sie zuerst
anfeindeten, es dann recht bequem haben. Sie gehören zu den Kämpfern des 20.
Jahrhunderts [...]!“3
In ihrer gemeinsamen Liebe und besonders in ihrem späteren Briefwechsel ermutigte
und bestärkte sie ihn, seinen künstlerischen Neigungen zu folgen. In einer Zeit, in der der
spätere Erfolg des Dichters noch nicht abzusehen war, hielt sie zu ihm und gab so
vielleicht seinem Leben die entscheidende Richtung, ein großer Dichter zu werden.
Olga selbst war ein solcher Erfolg nicht vergönnt. Als Opfer der herrschenden Moral,
verweigerte sie Schnitzler eine „richtige“ Beziehung und zog sich in ihre träume einer
idealisierten Liebe zurück. Am Ende ihres Lebens musste sie erkennen, dass sie nicht
nur ihre große Liebe Schnitzler verloren, sondern auch sich selbst bis zur Selbstaufgabe
preisgegeben hatte.
Diese Arbeit versucht, die Beziehung der beiden von ihrem Treffen in Meran bis zu
Olgas Tod darzustellen und die Auswirkungen dieser „metaphysischen“ Freundschaft auf
Leben und Werk des Dichters anhand schriftlicher Zeugnisse der beiden
nachzuzeichnen. Da ein Verständnis ohne die Beschreibung der Gesellschaft im
ausgehenden 19. Jahrhundert nicht möglich wäre, soll dies nun zu Anfang geschehen.

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