Wood | Julia Collection Band 104 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 104, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

Wood Julia Collection Band 104


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-7337-0934-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 104, 384 Seiten

Reihe: Julia Collection

ISBN: 978-3-7337-0934-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



ALTE SEHNSUCHT, NEUES GLÜCK von WOOD, JOSS
Küsse ja, Beziehung nein! Noch einmal wird Maddie sich von ihrem Exfreund Cale nicht das Herz brechen lassen. Auch wenn sie sich nach seiner Liebe sehnt. Als ein Traumjob in New York winkt, gibt sie dem Glück eine letzte Chance. Wird Cale sie bitten, bei ihm in Kapstadt zu bleiben?
WEINGUT DER TRÄUME von WOOD, JOSS
'Ich weiß, wie Sie Ihr Weingut retten können! Sie müssen ...' Weiter kommt die junge Marketingpraktikantin Jess nicht. Denn mit einem sinnlichen Kuss bringt ihr attraktiver Boss Luke Savage sie zum Schweigen - um sie gleich danach zu feuern! Aber man küsst sich immer zweimal ...
DIE SÜßESTE VERSUCHUNG, SEIT ES MÄNNER GIBT von WOOD, JOSS
Ein Mann, der so sexy ist, dass sich alle Frauen die Finger nach ihm lecken? Den braucht Konditorin Ellie nicht! Aber Jack Chapman - Abenteurer und Journalist - strandet ausgerechnet vor ihrer Tür: Also lässt Ellie ihn in ihre Bäckerei, in ihr Leben ... und in ihr Bett?

Schon mit acht Jahren schrieb Joss Wood ihr erstes Buch und hat danach eigentlich nie mehr damit aufgehört. Der Leidenschaft, die sie verspürt, wenn sie ihre Geschichten schwarz auf weiß entstehen lässt, kommt nur ihre Liebe zum Lesen gleich. Und ihre Freude an Reisen, auf denen sie, mit dem Rucksack auf dem Rücken, abenteuerliche Ziele in Südafrika, Europa und Amerika besucht. Beim Schreiben taucht sie ganz in ihre Geschichte ein, verliebt sich auch heute noch in die Helden ihrer Romane und flirtet beim Schreiben mit ihnen. Wenn Joss Wood nicht gerade schreibt, oder sich um ihre Kinder kümmert, nutzt sie ihre Erfahrungen in Business und Marketing, um mit Hilfe einer ehrenamtlichen Organisation, die Wirtschaft ihres Heimatstädtchens an der Ostküste Südafrikas anzukurbeln. Umgeben von Farmen und einer atemberaubenden Berglandschaft, gehört die Gesellschaft von wilden Steppentieren vor der Haustür genauso zu ihrem glücklichen und etwas chaotischen Leben, wie ihre Familie, Freunde und natürlich ihre Bücher.

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1. KAPITEL „Hübsches Tattoo, Maddie.“ Trotz der enormen Lautstärke in der gut besuchten Bar waren die Worte klar und deutlich zu verstehen. Beim Klang der verführerischen tiefen Stimme jagten Maddie Shaw heiße Schauer über den Rücken. Ein Blick zur Seite bestätigte ihre Vermutung: Es war tatsächlich Cale Grant, der lässig an die Theke gelehnt dastand, eine platinblonde Schönheit dicht neben sich, und er sah sogar noch besser aus als in ihrer Erinnerung. Das blonde Haar reichte ihm bis zum Hemdkragen, er war groß, glatt rasiert und wirkte durchtrainierter und kräftiger als früher. Auch er betrachtete sie neugierig. Ihr ärmelloses T-Shirt mit dem Logo der Bar war ziemlich knapp und gab den Blick auf den winzigen roten Schmetterling auf ihrem Dekolleté frei, den sie sich kurz nach der Trennung von ihm in einem Anflug von Trotz hatte stechen lassen. „Bist du es wirklich, Cale?“ Statt nervös an ihrem Top zu zerren, zwang Maddie sich, ihm in die blauen Augen zu sehen, die sie früher so geliebt hatte … „Was möchtest du trinken?“ Sie wies auf die im Regal hinter ihr aufgereihten Flaschen. Zuvorkommend half er seiner Begleiterin auf einen Barhocker und erwiderte dann ihre Frage mit einer Gegenfrage. „Was tust du hier? Soweit ich mich erinnere, hast du vor zehn Jahren Marketing und Kommunikation studiert.“ „Ich jobbe gelegentlich hier. Was nimmst du?“ „Ein Glas Chardonnay und ein …“ „Hallo, Maddie!“, übertönte der durchdringende Ruf eines Neuankömmlings seine Worte. „Hallo, Nat.“ Maddie beugte sich über den Tresen und küsste den großen, dünnen Mann auf die rauen Wangen. „Du hast mir gefehlt. Es war langweilig ohne dich.“ „Ich hab dir wahnsinnig viel zu erzählen. Johannesburg war toll … Wir sitzen dort hinten in der Ecke. Komm rüber, wenn du eine Pause hast.“ Er küsste sie flüchtig auf den Mund, ehe er sich zurückzog. Maddie wandte sich wieder Cale zu, der sie mit gerunzelter Stirn beobachtete. „Entschuldigung. Was wolltest du noch mal? Einen Chardonnay und …?“ „Ein Bier vom Fass. Du flirtest also immer noch so gern?“ Schulterzuckend griff sie nach einer Weinflasche. „Das habe ich vom Meister persönlich gelernt. Du warst mir ein leuchtendes Vorbild.“ „Ich …“, setzte er an, verstummte aber, als seine Begleiterin ihm eine mit Diamanten geschmückte Hand auf den Arm legte und ihm etwas ins Ohr raunte. Sie rutschte vom Stuhl und verschwand in Richtung Toiletten. Gelassen entkorkte Maddie die Flasche und füllte ein Glas. „Du stehst immer noch auf Blondinen?“ „Sie ist nicht wirklich mein Typ, aber süß.“ „Was heißt hier nicht dein Typ? Du hast dich immer mit sonnengebräunten, langbeinigen Blondinen umgeben.“ Horden von schlanken, langhaarigen Mädchen hatten Cale, seinen Bruder Oliver und ihre sportbegeisterten Freunde umschwärmt. Auch heute noch hegte er eine Vorliebe für Blondinen, wenn man den Gerüchten glauben durfte, die die Presse über ihn in Umlauf brachte. Lediglich einmal war er von seinem Beuteschema abgewichen und hatte sich mit einer Dunkelhaarigen eingelassen – mit ihr. „Schon gut, ich glaube dir“, lenkte Maddie ein. „Allerdings frage ich mich, weshalb du dann mit ihr ausgehst.“ „Ich habe ihr gegenüber … eine Verpflichtung“, gestand er verlegen. Neugierig sah sie ihn an. Er war kein Mensch, der bereitwillig Pflichten übernahm. „Hast du eine Wette verloren? Ist sie ein Blind Date? Tust du einem Freund einen Gefallen?“ „Haben wir nichts Interessanteres zu besprechen als mein Liebesleben, nachdem wir uns zehn Jahre nicht gesehen haben?“ „Stimmt, darüber wird ohnehin wöchentlich in den Boulevardblättern berichtet.“ „Dreimal in drei Monaten, um genau zu sein. Ich wünschte, sie würden mich in Ruhe lassen.“ „Das geschieht erst, wenn du dein hübsches Gesicht nicht mehr im Fernsehen zeigst.“ Sie tätschelte ihm tröstend die Hand. „Vielleicht genügt es auch schon, wenn du länger als einen Monat mit derselben Frau zusammenbleibst.“ „Bist du jetzt fertig?“, fragte er gereizt. Äußerlich ungerührt hielt sie ein Bierglas unter den Zapfhahn und füllte es, gleichzeitig wurde ihr heiß unter seinen Blicken – selbst nach all den Jahren. Nachdenklich nahm er das Bier entgegen. „Es ist lange her …“ Maddie nickte und wandte sich ab, um zwei angeheiterte Frauen zu bedienen. Wie meist freitagabends war die Bar gut gefüllt. „Was führt dich in die Gegend? Bist du umgezogen?“, erkundigte sie sich, als sie wenig später wieder einen Moment Zeit für ihn fand. „Das nicht. Ich habe von dieser Bar gehört und wollte sie ausprobieren. Kannst du keine Pause machen? Ich würde mich gern ungestört mit dir unterhalten.“ „Leider nicht. Hier wird es gleich richtig voll sein.“ Erstaunt sah er sich um. „Noch voller?“ „Das ist noch gar nichts“, rief sie gegen den Lärm an, den eine Gruppe von Studenten veranstaltete. Als der Geräuschpegel abschwoll, beugte sie sich über die Theke. „Es tut mir schrecklich leid wegen Oliver. Er war ein ganz besonderer Mensch.“ Cales Bruder war ihr immer ein wenig wie ein moderner Ikarus vorgekommen: ein wilder Freigeist, der sich zu nahe an die Sonne heranwagte. Sein früher Tod hatte sie nicht überrascht, umso mehr die Ursache, eine Krebserkrankung. Cale richtete den Blick auf eine Stelle hinter ihren Schultern, an seinem Hals zuckte ein Muskel. „Danke.“ „Hey, Maddie!“, rief Dan, der andere Barkeeper. „Der Hauswein wird knapp. Kannst du die Stellung halten, während ich Nachschub besorge?“ Ein Gang zum Lager kam ihr gerade recht, um die Fassung wiederzuerlangen. Das Wiedersehen mit Cale hatte sie erschüttert. Immer noch zog er sie in seinen Bann, und das war ihr peinlich. Betrachte es als gutes Zeichen, wenn du auf einen attraktiven Mann reagierst, tröstete sie sich gleich darauf. Seit fast vier Jahren lebte sie wie eine Nonne, sie hatte in der Zeit keinen Mann kennengelernt, der sie interessiert hätte. Mit Cale hat das nichts zu tun, sagte sie sich. Was sie faszinierte, waren sein markantes Gesicht und Körper. Verliebt war sie längst nicht mehr in ihn. „Ich hole den Wein und mache auch gleich einen Abstecher zur Toilette“, rief sie Dan zu und ging los. Sie durchquerte die Küche und bog nach links zu den Personaltoiletten ab. Dort holte Jim sie ein, ihr guter Freund und Besitzer der Laughing Queen oder LQ, wie die Bar von ihren Stammgästen liebevoll genannt wurde. „Nicht so schnell. Wer ist der Mann?“, erkundigte er sich wie ein besorgter Vater. „Du bist unmöglich! Und was auch geschieht, es ist deine Schuld. Nur dir zuliebe arbeite ich heute an der Bar.“ Rasch ging sie in die Damentoilette und schlug die Tür hinter sich zu. Gleich darauf wurde diese wieder aufgerissen, und Jim kam völlig ungeniert herein. Maddie warf einen Blick in den Spiegel über dem Waschbecken und stöhnte. Ihr Haar, das sie morgens aufwendig geglättet hatte, hatte sich in der schwülen Hitze der Bar in eine wilde Lockenmähne verwandelt, während ihr Make-up sich praktisch aufgelöst hatte. „Der Typ ist heiß! Ist er zufällig schwul?“ Ein scharfer Blick genügte, und Jim ließ die Schultern sinken. „Okay, also nicht. Wer ist er?“ „Mein erster Liebhaber.“ „Der allererste? Oh! Schade, dass du so aussiehst …“ Er schauderte. „Ich hätte es vorgezogen, ihm in einem sexy Kleid und High Heels zu begegnen und auf der anderen Seite der Bar zu stehen und Martinis zu trinken.“ Um Jim loszuwerden, gab sie ihm eine Kurzfassung ihrer Beziehung zu Cale. „Wir sind uns in meinem ersten Jahr an der Uni begegnet. Er hat Sportpsychologie studiert und nebenbei einige Kurse geleitet. Wir hatten eine kurze Affäre, ich hab ihm den Laufpass gegeben, das war’s. Jetzt verschwinde endlich.“ „Wenn das wirklich alles war, fresse ich einen Besen“, murrte er im Hinausgehen. Maddie blieb zurück und sah nachdenklich in den Spiegel. Irgendwie war sie damals in Cales Freundeskreis geraten, eine Gruppe von älteren, aber nicht unbedingt klügeren Studenten. Es hatte sie fasziniert, mitzuerleben, wie er innerhalb kurzer Zeit einer Frau nach der anderen das Herz brach. Monatelang waren sie lediglich befreundet gewesen, dann hatte er eines Tages gemeint, es wäre an der Zeit, nicht mehr länger herumzualbern, sondern endlich zur Sache zu kommen. Es war schrecklich unromantisch gewesen. Dennoch hatte sie sich von ihm verführen und in eine Beziehung drängen lassen. Seinem schlechten Ruf zum Trotz, hatte sie ihm ihre Jungfräulichkeit geschenkt. Hatte sie etwa geglaubt, ihn ändern zu können? Nachdenklich entfernte sie die verschmierte Wimperntusche unter ihren Augen und spritzte sich Wasser ins Gesicht, dann zog sie einen Clip aus der Hosentasche und fasste ihr Haar zu einem lockeren Knoten zusammen. Die Vergangenheit ließ sich nicht ändern – und sie hatte einen Job zu erledigen. Nachdem sie entschlossen durchgeatmet hatte, ging Maddie in den Lagerraum, holte einen Karton Wein und kehrte lächelnd in die Bar zurück. Sie reichte Dan zwei Flaschen und verstaute die übrigen unter der Theke. Anschließend bediente sie einige Kunden, ehe sie sich wieder Cale zuwandte, der immer noch allein am Tresen stand. „Nimmst du noch an Triathlons...



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