Buch, Deutsch, Band 13, 176 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 267 g
Reihe: Darmstädter Arbeiten zur Literaturwissenschaft und Philosophie
Vom vorwissenschaftlichen Phänomen zum technowissenschaftlichen Forschungsgegenstand
Buch, Deutsch, Band 13, 176 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 267 g
Reihe: Darmstädter Arbeiten zur Literaturwissenschaft und Philosophie
ISBN: 978-3-8288-2761-5
Verlag: Tectum
Die Hom?opathie ist heute ein weltweit verbreitetes Heilverfahren, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut. Vor allem wegen der Verwendung verd?nnter Arzneisubstanzen wird sie seit ihrer Begr?ndung vor ?ber 200 Jahren immer wieder scharf kritisiert. Von Samuel Hahnemann zun?chst aus Kritik an der Unwissenschaftlichkeit der damaligen Medizin entwickelt, wird ihr heute selbst h?ufig vorgeworfen, nicht wissenschaftlich zu sein. In Deutschland hat die Hom?opathie mit wenig ?berlapp zur universit?ren Medizin ihre eigenen Diskurse und Infrastrukturen ausgebaut. In den letzten Jahrzehnten tritt die Frage nach Wissenschaftlichkeit und akademischer Akzeptanz aufgrund der hohen Nachfrage in der Bev?lkerung und politischer bzw. rechtlicher Forderungen vermehrt in den Vordergrund. Um Hom?opathie wissenschaftlich zu erforschen und zu legitimieren, haben sich Debatten in den verschiedensten Disziplinen entwickelt. Neben philosophisch-psychologischen Begr?ndungen existieren auch naturwissenschaftliche Ans?tze. Zudem wird versucht, die Hom?opathie anhand Methoden evidenzbasierter Medizin zu erforschen. Au?erdem kursiert in den Medien und in popul?rwissenschaftlichen Ver?ffentlichungen eine Vielzahl von Meinungen, wie die Hom?opathie zu erkl?ren sei. Sandra W?rtenberger entwirrt die verschiedenen Diskurse und legt in anschaulicher Weise dar, wie und wo wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Hom?opathie sinnvoll und m?glich ist.