Yates / Lennox / Morgan | Romana Sommeredition Band 3 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 3, 400 Seiten

Reihe: Romana Sommeredition

Yates / Lennox / Morgan Romana Sommeredition Band 3

Sehnsuchtsträume auf der Insel der Liebe
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-1070-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Sehnsuchtsträume auf der Insel der Liebe

E-Book, Deutsch, Band 3, 400 Seiten

Reihe: Romana Sommeredition

ISBN: 978-3-7515-1070-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HOCHZEIT MIT DEM PLAYBOY-PRINZEN von MAISEY YATES
Sie soll Prinz Rodriguez heiraten? Einen völlig Fremden, dem der Ruf als Playboy vorauseilt? Um ihrer Heimatinsel Santina willen muss Prinzessin Carlotta dem Befehl ihres Vaters gehorchen. Zum Glück stellt Rodriguez sich als überraschend attraktiv und charmant heraus...

GESTÄNDNIS UNTER SÜDLICHER SONNE von MARION LENNOX
Wie ein Ritter auf seinem weißen Pferd hat Ramón sie aus dem grauen Alltag entführt. Als Köchin auf seiner Luxusjacht segelt Jenny mit ihm in den Sonnenuntergang, und in seinen Armen fühlt sie sich sicher und geborgen. Aber ist Ramón wirklich der, für den er sich ausgibt?

HAPPY END IM TRAUMPALAST? von RAYE MORGAN
'Lass uns zusammen fliehen.' Nach der zärtlichen Nacht mit dem Kronprinzen wünscht Pellea sich nichts mehr, als an der Seite von Monte DeAngelis den Palast zu verlassen. Doch die Zukunft des Inselreiches hängt davon ab, dass sie Montes verlockendem Vorschlag widersteht ...



Schon von klein auf wusste Maisey Yates ganz genau, was sie einmal werden wollte: Autorin.
Sobald sie mit einem Stift umgehen und ihre erste Worte zu Papier bringen konnte, wurde sie von der Leidenschaft fürs Schreiben gepackt und bis heute nicht mehr losgelassen.

Von da an konnte nichts und niemand Maisey mehr vom Schreiben abhalten. Niemand? Als Maisey ihren absoluten Traummann und späteren Ehemann traf, eroberte dieser ihr Herz im Sturm und die schriftstellerischen Ambitionen rückten ein wenig in den Hintergrund.

Doch als Maisey schwanger mit ihrem zweiten Kind war, las sie ihren allerersten Liebesroman - dies veränderte alles. Wusste Maisey schon immer, dass sie Autorin werden wollte, so war sie doch bisher ziemlich ratlos, was und über welche Themen sie schreiben sollte. Aber jetzt verliebte Maisey sich auf Anhieb in das Genre Romance. Sofort wusste sie, das ist es, was sie schreiben will. Zu ihren Lieblingsautorinnen zählen Penny Jordan, Miranda Lee und Lynne Graham.

Ihr Lebensmotto, das sowohl in der Liebe wie auch im Leben eine Portion Humor unverzichtbar ist, spiegelt sich auch in ihren Romanen wider. Maisey Yates liebt es, wenn sich ihre Helden lustige Wortgeplänkel liefern.

Zusammen mit ihrem Mann - der sich im Übrigen nicht davor scheut, Windeln zu wechseln - und den drei gemeinsamen Kindern lebt Maisey Yates in Oregon.

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1. KAPITEL

„Was soll das heißen, sie ist nicht hier?“ Prinz Rodriguez Anguiano hätte wetten können, Schweißperlen auf der Oberlippe seines zukünftigen Schwiegervaters zu sehen.

Da er König Eduardo von Santina als ebenso Respekt einflößenden wie souveränen Monarchen kannte, überraschte ihn das und machte ihn gleichzeitig neugierig.

König Eduardo räusperte sich umständlich. „Sophia hat Santina verlassen … in Begleitung eines Maharadschas.“

Rodriguez hob die dunklen Brauen und lächelte sardonisch. „Ein Maharadscha? Ist ihr ein Prinz etwa nicht gut genug? Manche Frauen scheinen sich nach mehr Exotik in ihrem Leben zu sehnen.“

Die tiefe Röte auf König Eduardos Wangen zeigte, wie schwer es ihm fiel, dem Prinzen die schlechte Nachricht zu überbringen. „Sie tat es ohne mein Wissen und Einverständnis.“

„Nun, da meine Fast-Verlobte mit einem anderen durchgebrannt ist, wird die geplante Hochzeit wohl kaum stattfinden können.“ Seine Stimme troff vor Sarkasmus, und er hatte wahrlich jedes Recht, brüskiert zu sein. Innerlich fühlte Rodriguez allerdings so etwas wie Erleichterung. Zwar hatte er sich inzwischen mit dem Gedanken abgefunden, in nächster Zukunft heiraten zu müssen, reißen tat er sich jedoch nicht darum. Eine Ehe erschien ihm ungefähr so erstrebenswert wie eine Kette mit Kugel am Bein. Und wer würde sich eine derartige Fessel schon freiwillig anlegen?

Trotzdem hatte er keine Wahl, allein schon wegen der Sache mit dem Thronerben. Aber wie es aussah, wurde ihm noch eine Gnadenfrist gewährt. Dabei war Sophia gar keine schlechte Kandidatin gewesen. Eine zierliche Brünette von klassischer Schönheit, die allerdings irgendwann verblassen würde.

So, wie es momentan aussah, konnte er direkt nach Santa Christobel zurückkehren und seine wiedergewonnene Freiheit in den Armen einer willigen Blondine feiern. Oder mit einer Rothaarigen. Oder mit beiden …

Eigentlich war das nicht sein Stil, aber wegen eines ärztlichen Attests, auf dem seine zukünftige Braut bestehen konnte, hatte der Prinz sich vorsichtshalber ein sechsmonatiges Zölibat auferlegt. Was bisher noch als heroisch hätte gelten können, empfand er nun als unnötige Quälerei.

„Vater?“

Da er als ausgewiesener Frauenkenner und -Liebhaber instinktiv auf alles Weibliche reagierte, drehte Rodriguez sich sofort um, als er die sanfte, melodische Stimme hörte. Doch in diesem Fall deckten sich Stimme und Optik leider gar nicht. Eine von König Eduardos Töchtern stand in der Tür. Das glatte dunkelbraune Haar reichte ihr bis zum Kinn, praktisch, schlicht und unprätentiös wie alles andere an ihr. Eine weiße Bluse zur mokkafarbenen Leinenhose, dazu schwarze Ballerinas. Groß und schlank, hätte sie als Model für einen lässigen Business-Look durchgehen können. Allerdings trug sie keinen Hauch von Make-up.

„Verzeihung“, sagte sie und neigte leicht den Kopf. „Ich wusste nicht, dass du beschäftigt bist.“ Sie wollte sich zurückziehen, und Rodriguez wunderte sich über das flüchtige Bedauern, das er empfand.

„Carlotta …“

Sie zögerte kaum merklich, dann wandte sie sich um. „Ja, Vater?“

„Bitte bleib einen Moment. Ich möchte dir Prinz Rodriguez Anguiano vorstellen, Sophias Verlobten.“

Als sie ihn mit befremdlich kühlem Blick musterte, überraschte Rodriguez das leuchtende Smaragdgrün ihrer ungewöhnlichen Augen. Sie wirkte ernsthaft, ein wenig verschlossen und sehr beherrscht. Dahinter erahnte er noch etwas anderes, schwer Greifbares. Etwas, das sie offensichtlich zu verbergen suchte.

„Entzückend.“ Rodriguez lächelte routiniert. „Ich bin erfreut, Ihre Bekanntschaft zu machen, Prinzessin. Obgleich ich nicht länger Sophias Verlobter bin, da sie mit einem Maharadscha davongelaufen ist, wie ich gerade erfahren musste.“

Carlotta blinzelte betroffen, bevor sie sich abrupt ihrem Vater zuwandte. Auf Rodriguez machte sie den Eindruck, als wenn sie sich vor dem alten König fürchtete. Zumindest erschien sie ihm ziemlich nervös und verunsichert. Das wunderte ihn, da er König Eduardo absolut nicht zum Fürchten fand. Eher erinnerte er an einen alten, zahnlosen Löwen, der vielleicht noch brüllen, aber nicht mehr beißen konnte.

Seine Tochter hingegen schien das anders zu sehen.

„Sie ist nicht mit dem Maha… mit Ashok davongelaufen“, erklärte Eduardo.

„Ehrlich gesagt, ist es mir egal, ob sie gelaufen, gerannt oder geflogen ist. Das Ergebnis bleibt dasselbe“, führte Rodriguez kühl an. „Ich habe keine Verlobte mehr, und damit ist unser Brauthandel hinfällig.“

„Darf ich mich zurückziehen?“, fragte Carlotta und trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen.

„Nein“, kam es brüsk von ihrem Vater.

„Mir ist es egal, was Sie tun“, versicherte Rodriguez, als ihn Carlottas nervöser Seitenblick traf. Langsam fing er an, die absurde Situation zu genießen. Warum musste eine erwachsene Frau ihren Vater das überhaupt fragen?

Ihr Blick flog zwischen den beiden Männern hin und her, dann schluckte sie trocken und wandte sich erneut an ihren Vater. „Ich muss nur noch eben Luca …“

„Das kann warten, also tu mir den Gefallen und bleib“, unterbrach er sie schroff.

Einen Moment schien sie nachzudenken, wie sie darauf reagieren sollte, und Rodriguez spürte einen sauren Geschmack im Mund. Dios! Er verabscheute Männer, die ihre Stärke und Überlegenheit in dieser Weise demonstrierten – und dann auch noch der eigenen Familie gegenüber!

„Ich denke, ich kann mich verabschieden“, sagte er kühl. „Wenn Sie keine Braut für mich haben, gibt es keinen Grund, länger zu bleiben.“

„Noch eine Frage, Rodriguez, hegen Sie eigentlich tiefere Gefühle für Sophia?“ König Eduardo ließ ihn nicht aus den Augen.

„Ich kenne sie doch gar nicht persönlich.“

„Dann ging es Ihnen also nur um den Namen?“

„Sie wissen, dass es so ist.“ Wen Rodriguez zum Altar führte, war ihm herzlich gleichgültig, solange sie nur gesunde Erben produzierte und auf dem Balkon des Palasts eine gute Figur beim Winken machte.

„Dann habe ich eine Braut für Sie …“ Die dunklen Augen des Königs wanderten zu seiner Tochter. „Sie können Carlotta haben.“

Carlotta glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Hat mein Vater mich gerade verschachert wie eine Preisstute? Quasi als Abschiedsgeschenk für den scheidenden Prinzen?

Warum schockiert dich das? fragte sie sich gleich darauf. Du kennst doch seine Meinung über dich. Benommen starrte sie ihren Vater an, bis das lastende Schweigen peinlich zu werden drohte.

Rodriguez lachte hart auf. „Sie schlagen mir einen Tauschhandel vor?“

„Nur einen Weg, das Gesicht zu wahren.“

Instinktiv schüttelte Carlotta wild den Kopf und öffnete den Mund, doch sie brachte keinen Ton heraus. Sie hatte Sophias heimliche Flucht noch nicht verdaut, da folgte schon der nächste Schlag! Die arrangierte Heirat mit Rodriguez wäre für das Zustandekommen der geplanten Allianz zwischen Santina und Santa Christobel enorm wichtig gewesen. Und ausgerechnet sie hatte Sophia vor der wenig schmeichelhaften Schlagzeile gewarnt: Prinzessin steigt in den Mile-High-Club auf.

Trotzdem hätte sie nicht erwartet, selbst in das ganze Debakel hineingezogen zu werden. Und schon gar nicht auf diese schockierende Weise!

Rodriguez musterte sie mit abschätzigem Blick, bevor er sich an ihren Vater wandte. „Was soll ich mit einer Frau anfangen, die bei der Vorstellung, meine Braut zu werden, fast ohnmächtig wird? Ich denke, es sollte nicht schwer sein, jemanden zu finden, der sich durch meine Anwesenheit weniger belästigt fühlt. Kein Deal, Eduardo.“

Damit machte er auf dem Absatz kehrt und ließ Carlotta mit ihrem Vater allein. Zurück blieb ein lastendes Schweigen. Es war voller stummer Vorwürfe und Anklagen. Und es war keine Premiere für Carlotta. Schon einmal hatte sie an genau der gleichen Stelle gestanden und es gespürt, vor annähernd sechs Jahren.

Die bebenden Knie eng zusammengepresst, mit krampfhaft gefalteten Händen, den Blick starr auf den Teppich zu ihren Füßen geheftet. Am ganzen Körper zitternd hatte sie den kalten Angstschweiß im Nacken gespürt.

Ich bin schwanger.

Nur mit äußerster Anstrengung hatte sie das ebenso schockierende wie beängstigende Geständnis über die Lippen gebracht. Was folgte, war ein minutenlanges Schweigen, das ihr wie eine Ewigkeit vorkam.

Heute schien es noch länger zu dauern.

„Vater, ich …“

„Carlotta, das ist deine Gelegenheit, endlich etwas von dem gutzumachen, was wir deinetwegen ertragen mussten. Und was ich für dich getan habe“, unterbrach König Eduardo seine Tochter mit schwerer Stimme. „Denk doch auch einmal an uns, an deine Familie und dein Land. Du hast Schande über uns alle gebracht.“

„Ich … ich bin eigentlich nur hier, um dir zu sagen, dass ich heute noch zurück nach Italien muss.“ Sie konnte und wollte sich dem, was ihr Vater sagte, nicht öffnen. Es schmerzte einfach zu sehr. Vielleicht weil es zum Teil der Wahrheit entsprach, andererseits …

Entschlossen hob sie das Kinn. „Luca braucht mich. Er hat in meinem Leben oberste Priorität. Und du … du willst mich an einen Prinzen verschachern. Ein Brauthandel! Ich werde auf keinen Fall …“ Ihre Stimme wurde immer dünner und drohte...



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