E-Book, Deutsch, 232 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Kultur und soziale Praxis
Yildiz Hybride Alltagswelten
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-8394-3353-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Lebensstrategien und Diskriminierungserfahrungen Jugendlicher der 2. und 3. Generation aus Migrationsfamilien
E-Book, Deutsch, 232 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Kultur und soziale Praxis
ISBN: 978-3-8394-3353-9
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Migrationsbedingte Vielfalt und durch Mobilität geprägte hybride Lebenswelten sind Teil der gesellschaftlichen Normalität. Dennoch werden Jugendliche zweiter und dritter Generation oft im Zusammenhang mit Sicherheitsproblemen, Integrationsfragen und sogenannten ›sozialen Brennpunkten‹ thematisiert. Wichtige Handlungs- und Deutungsressourcen – sowohl für die Soziale Arbeit als auch für die kulturelle und pädagogische Praxis – bleiben aus diesem einseitigen Blickwinkel jedoch unerschlossen.
Miriam Yildiz kehrt die Perspektive um: Sie rückt Ressourcen, Lebenspraxen und Diskriminierungserfahrungen von Jugendlichen systematisch in den Mittelpunkt und bietet damit erkenntnisreiche Einblicke jenseits von Stereotypisierungen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Volkskunde Minderheiten, Interkulturelle & Multikulturelle Fragen
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Sozialethnologie: Familie, Gender, Soziale Gruppen
- Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Soziologie von Migranten und Minderheiten
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;I. Theoretischer Teil;7
2.1;Einleitung;9
2.2;1. Umgang mit Jugendlichen der zweiten und dritten Generation;19
2.2.1;1.1 Politischer Umgang;19
2.2.2;1.2 Wissenschaftlicher Umgang;24
2.2.3;1.3 Medialer Umgang;31
2.2.4;1.4 Sozialarbeiterischer Umgang;36
2.2.5;1.5 Schulischer Umgang;38
2.2.6;1.6 Migration in den klassischen Einwanderungsländern: Beispiel Kanada;45
2.3;2. Jugendliche im Abseits: Wir und die Anderen;49
2.3.1;2.1 Jugend, Migration und Identität;50
2.3.2;2.2 Jugendliche der zweiten und dritten Generation als »Problemfall«;52
2.3.3;2.3 Ethnisierung und Kulturalisierung;58
2.3.4;2.4 Weibliche Jugendliche der zweiten und dritten Generation – ein Sonderfall?;60
2.3.5;2.5 Ethnisierung und Kriminalisierung;61
2.3.6;2.6 Das Paradigma kultureller Differenz;64
2.3.7;2.7 Rassismus im Alltag – Rassismus als Dispositiv;68
2.4;3. Jugendliche in marginalisierten Quartieren entwickeln neue Perspektiven;75
2.4.1;3.1 Von der Alltagspraxis zum Opferstatus;75
2.4.2;3.2 Habitus der Überlebenskunst als sekundäres Arrangement;77
2.4.3;3.3 Subversive Alltagsstrategien;80
2.4.4;3.4 Selbstethnisierung und Bildung einer neo-ethnischen Identität;83
3;II. Empirischer Teil;85
3.1;4. Forschungsdesign: Methodologische und methodische Implikationen;87
3.1.1;4.1 Methodologische Überlegungen;87
3.1.2;4.2 Zur Relevanz qualitativer Methoden;90
3.1.2.1;4.2.1 Narratives- und halbnarratives biographisches Interview;91
3.1.2.2;4.2.2 »Biographizität« als gesellschaftliche Normalität;93
3.1.2.3;4.2.3 ExpertInneninterviews;95
3.1.2.4;4.2.4 Teilnehmende Beobachtung;96
3.1.2.5;4.2.5 Diskursanalyse/Dokumentanalyse;97
3.1.3;4.3 Konkrete methodische Vorgehensweise;98
3.1.4;4.4 Grounded Theory & »das verstehende Interview«;101
3.2;5. Diskurse über Stadt, Migration und marginalisierte Quartiere;105
3.2.1;5.1 Migration bewegt die Stadt;105
3.2.2;5.2 Marginalisierte Stadtquartiere und Ghettobilder;107
3.2.3;5.3 Marginalisierte Quartiere – Vom Ghettomythos zur Alltagspraxis;112
3.2.4;5.4 Chorweiler – Phänomenologie eines marginalisierten Kölner Stadtteils;116
3.2.5;5.5 Chorweiler – Ein marginalisiertes Migrationsviertel?;120
3.3;6. Über die Alltagspraxis in Chorweiler;125
3.3.1;6.1 Chorweiler virtuell;126
3.3.2;6.2 Jugendliche und junge Erwachsene in Chorweiler;130
3.3.2.1;6.2.1 Kurzüberblick der InterviewpartnerInnen;130
3.3.2.2;6.2.2 Sedat;139
3.3.2.3;6.2.3 Pinar, Jamila und Lara;144
3.3.2.4;6.2.4 Mustafa und Ayhan;151
3.3.3;6.3 Imaginationen des Ghettos: Leben in Chorweiler;155
3.3.4;6.4 Widerspenstige Praktiken und Strategien des Umgangs;163
3.3.5;6.5 Stigma Migration und Identitätskonstruktionen;169
3.3.6;6.6 Die Frage nach Ressourcen;178
3.3.7;6.7 Exkurs: Chorweiler aus Sicht der Sozialen Arbeit;187
3.4;7. Ausblick;201
4;Literatur;207