Buch, Deutsch, Band Band 007, 452 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 210 mm, Gewicht: 656 g
Der Wandel von Staatlichkeit und die Opernkrisen in Berlin, London und Paris am Ende des 20. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band Band 007, 452 Seiten, Format (B × H): 149 mm x 210 mm, Gewicht: 656 g
Reihe: Musikkultur europäischer Metropolen
ISBN: 978-3-205-78650-4
Verlag: Böhlau
Im 20. Jahrhundert wurden europaweit aus Hofopern, Bürgeropern und kommerziellen Opernunternehmen Staatsopern. Sie waren subventionierte und institutionalisierte Teile staatlicher Strukturen, staatlich verantwortetes kulturelles Gemeingut und Symbole des Staates. In ihrem exemplarischen Vergleich von drei Opernkrisen und -reformen zeigt Sarah Zalfen, wie sich mit der Rolle des Staates in den jüngster Zeit auch ‚seine’ Opern wandeln: Zeiten knapper Kassen zwingen die Opernhäuser zu Einsparungen, lösen sie aber auch aus ihrer institutionellen Abhängigkeit. Die ausdifferenzierten kulturellen Bedürfnisse heutiger Gesellschaften unterminieren eine Setzung, welche Kultur wertvoll und förderungswürdig ist. Hoheitliche Repräsentationszeremonien verlieren in der medienvermittelten Gegenwart ihre Eindeutigkeit.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Theaterwissenschaft Theatersoziologie, Theaterpsychologie
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikgattungen Opernmusik
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturpolitik, Kulturmanagement
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikveranstaltungen und -organisationen, Aufführungspraxis
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musikpsychologie, Musiksoziologie