Zander Armes Kind - starkes Kind?
2.Auflage 2009
ISBN: 978-3-531-91833-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Chance der Resilienz
E-Book, Deutsch, 229 Seiten, eBook
ISBN: 978-3-531-91833-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Das Buch bietet einen fundierten Einblick in die international viel diskutierte und neuerdings auch in Deutschland lebhaft verfolgte Resilienzforschung. 'Resilienz' bedeutet 'seelische Widerstandsfähigkeit' in belasteten und risikobehafteten Lebenssituationen. Aufwachsen in Armut ist ein zentrales Entwicklungsrisiko für Kinder.
Wichtigste Erkenntnis ist, dass 'Resilienz' durch pädagogisches und sozialpädagogisches Handeln gefördert werden kann. Bisher fehlte jedoch eine theoretisch fundierte Begründung und eine substanzielle fachliche Erörterung, wie sich das Resilienzkonzept für Kinder und Familien in Armutslagen übertragen und anwenden lässt. Diese Lücke schließt das Buch.
Prof. Dr. Margherita Zander ist Sozialwissenschaftlerin und lehrt am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster (Fachgebiet: Politikwissenschaft/Sozialpolitik).
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Title Page;4
2;Copyright Page;5
3;Table of Contents;6
4;Einleitung;10
5;1. Annäherung an das Resilienzkonzept;16
5.1;1.1 Pippi Langstrumpf – ein resilientes Kind?;16
5.2;1.2 Resilienz – eine begriffliche Annäherung;19
5.3;1.3 Herstellung eines Bezugs:Resilienz – Sozialisation – Lebensbewältigung – Armut;22
5.4;1.4 Paradigmenwechsel: Von der angenommenen Zwangsläufigkeit zur Wahrscheinlichkeit von Risikofolgen;28
5.5;1.5 Risiko – Die eine Seite der Medaille:Versuch einer Systematisierung;31
5.6;1.6 Resilienz durch Risiko –Die andere Seite der Medaille: Resilienz-Modelle;38
5.7;1.7 Aktuelle Resilienzdiskurse;46
5.8;Resümee;50
6;2. Kinderarmut in der Sicht von Resilienzstudien;51
6.1;2.1 Zur Auswahl der vorgestellten Studien;51
6.2;2.2 Kinder in der „Großen Wirtschaftskrise“ –Glen H. Elder: „Children of the Great Depression“ (1974);52
6.3;2.3 Resilienz im Kontext gesellschaftlichen Wandels –Ingrid Schoon: „Adaptation in changing times“ (2006);61
6.4;2.4 Die Kauai-Studie von Emmy Werner und Ruth Smith –„Vulnerable but invincibile“ (1982);75
6.5;2.5 Versuch einer Synthese von Resilienzstudien zu Kinderarmut – Suniya S. Luthar:„Poverty and Children‘s adjustment“ (1999);83
6.6;Resümee:;92
7;3. Von der Kinderarmutsforschunghin zur Resilienzperspektive;94
7.1;3.1 Kinderarmutsforschung in der Bundesrepublik;94
7.1.1;3.1.1 Kinderarmut – ein gesellschaftspolitisches Thema;94
7.1.2;3.1.2 Entwicklungslinien der Kinderarmutsforschung;97
7.1.3;3.1.3 Konzeptionelle Prämissen aus Kindheits- undSozialisationsforschung;101
7.2;3.2 Armut als gesellschaftliches Problem und kindliche Lebenslage;106
7.2.1;3.2.1 Kinderarmut in der Wohlfahrts- und Risikogesellschaft;106
7.2.2;3.2.2 Armut als Lebenslage – individuelle und strukturelle Problematik;112
7.2.3;3.2.3 Armut als kindliche und familiäre Lebenslage;115
7.2.4;3.2.4 „Dynamik“ von Armut und Vielfalt ihrer Erscheinungsformen;119
7.3;3.3 Armut in der Bewältigungs- und Resilienzperspektive;123
7.3.1;3.3.1 Armut als multidimensionales Risiko für Kinder;123
7.3.2;3.3.2 Armutsbewältigung als politisches und gesellschaftliches Problem;126
7.3.3;3.3.3 Prävention von Armut und/oder Förderung von Resilienz?;129
7.4;Resümee;132
8;4. Armut mit den Augen der Kinder – Die mittlere Kindheit im Fokus;133
8.1;4.1 Einige Zitate: Wie sehen Kinder Armut?;134
8.2;4.2 Wie nehmen Kinder im Grundschulalterihre eigene Lebenslage wahr?;139
8.2.1;4.2.1 Die methodische und interpretatorische Herausforderung;139
8.2.2;4.2.2 Von der sozialen Symbolik der Dinge – Differenz- und Ausgrenzungserfahrungen;141
8.2.3;4.2.3 Schulische und außerschulische Lern- und Erfahrungsräumein armutsgeprägter Wechselwirkung;144
8.2.4;4.2.4 Freundschaften und soziale Netze – Ressource für die einen, Handicap für die anderen;146
8.2.5;4.2.5 Optionsmöglichkeiten und Entscheidungsgrade – Welche „Spielräume“ haben Kinder?;150
8.2.6;4.2.6 Unterschiedliche Betroffenheit von Kindern und Erwachsenen –Armut als Kumulation von Risiken;153
8.3;4.3 Armut als Risiko für kindliches „Wohlbefi nden“ –Erkenntnisse des DJI-Kinderpanel;153
8.4;4.4 Wie bewältigen Kinder Armut? –Ergebnisse aus bundesrepublikanischen Studien;161
8.4.1;4.4.1 Geschlechtstypische Bewältigung und psychosozialeAuswirkungen;161
8.4.2;4.4.2 Bewältigungsmuster im Familiensystem;163
8.4.3;4.4.3 Bewältigungstypologie in sozialpädagogischer Interpretation;166
8.4.4;4.4.4 Kinderarmut in der Längsschnittsbeobachtung – Im Fokus: Konstanz,Aufstiegs- und Abstiegsprozesse sowie Bewältigung von Schule;172
9;5. Resilienz lässt sich fördern – Handlungskonzepte;179
9.1;5.1 Einige grundsätzliche Überlegungen zu Resilienzförderung bei „armen“ Kindern;181
9.1.1;5.1.1 Kann die Förderung von Resilienz„armen“ Kindern überhaupt helfen?;182
9.1.2;5.1.2 „Armutsgefährdete“ Kinderals Zielgruppe von Resilienzförderung;184
9.1.3;5.1.3 Sozialräumliche Angebote angesichts entgrenzter Armut;186
9.1.4;5.1.4 Institutionelle Anbindung im Bildungssystemund in der Sozialen Arbeit;187
9.1.4.1;5.1.4.1 Frühförderung und frühe Hilfen;188
9.1.4.2;5.1.4.2 Hilfen für Familien;189
9.1.4.3;5.1.4.3 Kindertagesbetreuung;191
9.1.4.4;5.1.4.4 Bereich Schule;193
9.2;5.2 Konzepte zur Förderung von Resilienz –Anregungen für die soziale Praxis;195
9.2.1;5.2.1 Edith Grotberg: Ein kindzentriertes, interaktionistisches Konzept;197
9.2.2;5.2.2 Brigid Daniel/SallyWassell: Ein sozial-ökologisches Konzeptzur Förderung von Resilienzbereichen;202
9.2.3;5.2.3 Matthias Grünke: Evaluierte Programme zur Steigerung von psychischer Widerstandsfähigkeit – Die Schule zum Schutzfaktor umgestalten!;206
9.3;5.3 Was tun? Resilienzförderung im Rahmen von „Armutsprävention” –Ein sozialpädagogisches Handlungskonzept;211
10;6. Nachgedanken zum Geleit;217
11;Literaturverzeichnis;221
Annäherung an das Resilienzkonzept.- Kinderarmut in der Sicht von Resilienzstudien.- Von der Kinderarmutsforschung hin zur Resilienzperspektive.- Armut mit den Augen der Kinder — Die mittlere Kindheit im Fokus.- Resilienz lässt sich fördern — Handlungskonzepte.- Nachgedanken zum Geleit.