E-Book, Deutsch, Band 88, 409 Seiten
Zank Jüdische Religionsphilosophie als Apologie des Mosaismus
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-16-154734-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
E-Book, Deutsch, Band 88, 409 Seiten
Reihe: Religion in Philosophy and Theology
ISBN: 978-3-16-154734-8
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
In zwanzig, hier zum großen Teil erstmals veröffentlichten, Aufsätzen und Vorträgen stellt Michael Zank die moderne jüdische Religionsphilosophie unter das Motto einer "Apologie des Mosaismus". Er geht dabei sowohl thematisch als auch historisch vor und zeigt, wie sich Hermann Cohen, Franz Rosenzweig, Martin Buber, Leo Strauss und andere mit dem christlichen und philosophischen Erbe Europas auseinandergesetzt haben. Er denkt außerdem darüber nach, was wir aus jenen Auseinandersetzungen heute noch lernen können. Das Buch versteht sich als eine Einführung in die jüdische Religionsphilosophie. Die Idee für dieses Buch entstand, als der Autor als Martin Buber Professor für jüdische Religionsphilosophie an der Goethe Universität Frankfurt lehrte.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religionsphilosophie, Philosophische Theologie
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Studien: Philosophie, Aufklärung, Wissenschaften
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Jüdische Studien Jüdische Studien: Theologie
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;Erster Teil: Zur Programmatik der modernen jüdischen Religionsphilosophie;12
4.1;1. Was ist jüdische Philosophie? Vorüberlegungen zu Begriff und Sache;14
4.1.1;A.;14
4.1.2;B.;22
4.1.3;C.;29
4.2;2. Was ist? oder: Philosophie in der Wüste;46
4.2.1;Vorbemerkung;46
4.2.2;A. Die philosophische Was-ist-Frage;47
4.2.3;B. Die Was-ist-Frage als philosophische Frage an Religion;51
4.2.4;C. Religionsphilosophie als Ideologiekritik;54
4.2.5;D. Was is(s)t? Oder: Was in den Mund hinein geht . . .;56
4.3;3. Antworten auf die Fragen des „Widerspruch“;66
4.3.1;Vorbemerkung;66
4.3.2;A.;66
4.3.3;B.;68
4.3.4;C.;70
4.4;4. Jüdische Religionsphilosophie als Apologie des Mosaismus;73
4.5;5. Spinoza und die Folgen;83
4.5.1;A. Die theologisch-politische Brille;84
4.5.2;B. Das theologisch-politische Problem und die Juden;90
4.5.3;C. Spinoza und die Folgen;98
4.5.4;D. Neuorthodoxie und Zionismus;102
5;Zweiter Teil: Profile jüdischen Philosophierens;106
5.1;6. Unterscheiden und Zusammendenken;108
5.1.1;A. Erste Vorbemerkung;108
5.1.2;B. Zweite Vorbemerkung;109
5.1.3;C. Dritte Vorbemerkung;110
5.1.4;D. Anlass: „Rationalität der Religion und Kritik der Kultur“;111
5.1.5;E. Kritische Vorbehalte;113
5.1.6;F. Religion und Vernunft: Koordination statt Subordination;119
5.1.7;G. Die Rede vom Versuch;122
5.2;7. Inauthentizitätsverdacht und Anspruch auf Authentizität;126
5.2.1;Vorbemerkung;126
5.2.2;A.;128
5.2.3;B.;132
5.2.4;C.;134
5.2.5;D.;137
5.2.6;E.;142
5.2.7;F.;145
5.2.8;G.;146
5.2.9;H.;148
5.3;8. Rosenzweig und Cohen;150
5.3.1;Vorgeschichte;153
5.3.2;A. Die „Einleitung“ in die Akademieausgabe der jüdischen Schriften Hermann Cohens (1924);163
5.3.3;B. Die Folgen der Einleitung, oder: Wirkungen einer Schüler-Lehrer Beziehung;167
5.4;9. Rosenzweigs Politische Ideen;173
5.5;10. Baeck, Harnack und die Frage nach dem Wesen;184
5.5.1;Vorbemerkung;184
5.5.2;A. Wesen des Judentums;186
5.5.2.1;I. Wesen des Judentums und Menschheitsromantik: Ein Nachspiel;186
5.5.2.2;II. Rosenzweig zur Frage nach dem „Wesen des Judentums“;188
5.5.2.2.1;1. Negativ-formal-phänomenologische Kritik der Wesensfrage;188
5.5.2.2.2;2. Die positive, inhaltlich-phänomenologische Wesensfrage;190
5.5.3;B. Wesen des Christentums;192
5.5.3.1;I. Rosenzweig und Harnack: Wissenschaft und Leben;192
5.5.3.2;II. Apologetische Kontexte der Frage nach dem Wesen: „Harnack und Baeck“ oder „Baeck und Harnack“?;195
5.5.4;C. „Wesen des Christentums“ und „Wesen des Judentums“: Übereinstimmung und Differenz;197
5.5.4.1;I. Religiöser Liberalismus als gemeinsame Basis;197
5.5.4.2;II. Dennoch: Zwei wesentlich verschiedene Imperative;201
5.6;11. Bubers Bibelwissenschaft als Religionswissenschaft;205
5.6.1;A. Buber und die Religionswissenschaft;205
5.6.2;B. Die Bibelwissenschaft Bubers als Religionswissenschaft;212
5.6.3;C. Der religionsgeschichtliche Ertrag der Bibelwissenschaft Bubers;224
5.7;12. Strauss und Cohen;226
5.7.1;A. Zu den Personen;226
5.7.2;B. Zum Textbefund;231
5.7.3;C. Die späten Texte;238
5.8;13. Politische Theologie als Genealogie;240
5.8.1;A. Leo Strauss, Carl Schmitt und die genealogische Methode;240
5.8.2;B. Genealogie als Kritik und Rückkehr zur Normativität;247
5.8.3;C. Carl Schmitt und die Rückkehr zu den theologischen Wurzeln des Politischen;249
5.8.4;D. Leo Strauss und die Rückkehr zur natürlichen Differenz zwischen den Menschen;251
5.8.5;E. Erik Petersons Rückkehr zur orthodoxen Trinitätslehre;254
5.8.6;F. Jan Assmanns Rückkehr nach Ägypten;255
5.8.7;G. Genealogie und Typologie;259
6;Dritter Teil: Anwendungen der jüdischen Philosophie;262
6.1;14. Geschichte und Weisheit;264
6.1.1;A. Weshalb uns die biblische Geschichte möglicherweise wieder interessiert;264
6.1.2;B. Am Anfang: Natur und die Macht Gottes;269
6.1.3;C. Menschliche Freiheit und Selbstbeschränkung Gottes;272
6.1.4;D. Weisheitliche Ordnung als Prinzip der Geschichte(n);274
6.1.5;E. Störfall Apokalyptik;277
6.2;15. Torah als Staatsrecht: Epochen eines kreativen Missverständnisses;281
6.2.1;A. Torah als Staatsrecht als literarische Figur;281
6.2.2;B. Mosaische Torah im politischen Hebraismus der Moderne;290
6.3;16. Bescheidenheit als Kriterium guter Theologie;297
6.4;17. Blasphemie und Zivilität;313
6.5;18. Protestantische Leitkultur gestern und heute;329
6.5.1;A. Schleiermacher-Hegel-Bismarck, oder: Von Bildung und Religion zum Kulturkampf;331
6.5.1.1;I. Bildung;331
6.5.1.2;II. Religion;332
6.5.1.3;III. Bildung und Religion (Unterscheidung);333
6.5.1.4;IV. Kritik an Schleiermacher;334
6.5.1.4.1;1. Verteidigung der Bildung gegen die Religion;334
6.5.1.4.2;2. Verteidigung der Religion gegen die Bildung;334
6.5.1.5;V. Politik, Staat und Kultur;335
6.5.1.5.1;1. Der Staat als der Dritte im Bunde;335
6.5.1.5.2;2. Kulturprotestantismus;335
6.5.1.5.3;3. Hegel;336
6.5.1.5.4;4. Kulturkampf;336
6.5.2;B. Fallbeispiel Judentum, oder: Freiheit und Gleichheit ohne Brüderlichkeit;337
6.5.2.1;I. Vereinzelnde Emanzipation;337
6.5.2.2;II. Die nachemanzipatorische europäische Judenfrage;338
6.5.2.3;III. Ist Bildung unverdächtig?;338
6.5.2.4;IV. Das neue Nationalitätenproblem und die Rückkehr zur Bildung;339
6.5.2.5;V. Jüdisches Bildungsbürgertum als das Produkt einer einseitigen Verpflichtung;339
6.5.3;C. Bildung, Religion und Integration, oder: Die dauernde Überforderung des Religionsunterrichts;341
6.5.3.1;I. Die Wiederkehr des Kulturprotestantismus;341
6.5.3.2;II. Bildung als Protestantisierung der anderen Religion. Eine jüdische Variante;342
6.5.3.3;III. Trennung von Kirche und Staat;343
6.5.3.4;IV. Liberalismus und Identität;344
6.5.3.5;V. Der Ruf nach Bildung;345
6.5.3.6;VI. Der Ruf nach den Religionen;347
6.5.4;D. Die Religion aus der Rumpelkammer;348
6.5.4.1;I. Religionen als Bildungssysteme;348
6.5.4.2;II. Das Fehlurteil über die „statutarische“ Religion;349
6.5.4.3;III. Das Fehlurteil über die Freiheitsidee;350
6.5.4.4;IV. Die Freunde Schleiermachers und die Spiritualisierung der Religion;351
6.5.4.5;V. Der Mangel an Gemeinschaft;352
6.5.4.6;VI. Die vergessene Tugendlehre der Religionen;353
6.5.4.7;VII. Pädagogik;354
6.5.5;E. Einigkeit und Recht und Freiheit, aber wie?;355
6.5.5.1;I. Einigkeit;355
6.5.5.2;II. Freiheit als Regel der Einigkeit;357
6.5.5.3;III. Gegenreligion und Transzendenz;358
6.5.5.4;IV. Wahrheit und die Unerschöpflichkeit der Quellen;361
6.5.5.5;V. Staat, Bildung, Religionen;363
6.5.6;F. Wettbewerb;364
6.5.6.1;I. Vom Nutzen der Vielfalt;364
6.5.6.2;II. Bedrohung der Eigenart und Ruf nach Leitkultur;364
6.5.6.3;III. Der Wettstreit um den Ring;366
6.5.7;G. Let’s get real;369
6.5.7.1;I. Über die Spätfolgen des Konfessionalismus hinaus;369
6.5.7.2;II. Säkular heißt nicht unbedingt religionsfeindlich;371
6.5.7.3;III. Vielfalt als Bereicherung;371
6.5.7.4;IV. Eine jüdisch-islamische Alternative zum protestantischen Ideal;372
6.5.7.5;V. Standort Deutschland;373
6.6;19. Jüdische Philosophie und Öffentlichkeit;375
6.7;20. Nachgedanken zur jüdischen Religionsphilosophie;390
7;Register;404
8;Personenregister;404
9;Sachregister;408