Buch, Deutsch, Italienisch, Band 5, 586 Seiten, gebunden, Format (B × H): 165 mm x 239 mm, Gewicht: 1106 g
Reihe: Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom
Antonio Caldaras Kompositionen zwischen Unterhaltung und höfischem Zeremoniell
Buch, Deutsch, Italienisch, Band 5, 586 Seiten, gebunden, Format (B × H): 165 mm x 239 mm, Gewicht: 1106 g
Reihe: Schriftenreihe des Österreichischen Historischen Instituts in Rom
ISBN: 978-3-205-20971-3
Verlag: Böhlau
Antonio Caldara, Zeitgenosse Georg Friedrich Händels und Alessandro Scarlattis, hat wie diese ein reichhaltiges Œuvre auf dem Gebiet der weltlichen Kantate hinterlassen – das jedoch zu den noch weitgehend ungehobenen Schätzen der Musikwissenschaft wie der musikalischen Praxis zählt. Das Gros der über 350 Kantatenkompositionen entstand zwischen 1709 und 1716 in Rom, danach bis 1736 in Wien, hier für Fürst Francesco Maria Ruspoli, dort für Kaiser Karl VI. An beiden Orten verstand es Caldara bemerkenswert konzise, die je spezifischen Wünsche seiner Auftraggeber zu befriedigen. Der Band legt die Unterschiede der Kompositionstechnik, der Textgrundlage wie des soziokulturellen Rahmens, in dem die Werke entstanden, offen und macht dergestalt die musikalischen Anpassungen innerhalb des Kantatenschaffens erkennbar, als Caldara 1716 aus dem Dienst des neunobilitierten römischen Fürsten in jenen des zeremoniell völlig anders zu verortenden ehrwürdigen Kaiserhauses wechselte.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Geschichte der Musik Geschichte der Musik: Klassik (ca. 1750-1830)
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Einzelne Komponisten und Musiker
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musiktheorie, Musikästhetik, Kompositionslehre