Zeller / Gruberová | Reise Know-How CityTrip Prag | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 156 Seiten

Reihe: CityTrip

Zeller / Gruberová Reise Know-How CityTrip Prag


neu bearbeitete und aktualisierte Auflage
ISBN: 978-3-8317-5377-2
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 156 Seiten

Reihe: CityTrip

ISBN: 978-3-8317-5377-2
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



In den verträumten Gassen der tschechischen Hauptstadt Prag kann man sich wunderbar treiben lassen. Prachtvolle Bauten wie das Altstädter Rathaus und die berühmte Karlsbrücke zeugen von der spannenden Historie der Moldaumetropole. Rund um den geschäftigen Wenzelsplatz pulsiert in Kneipen, Clubs und Einkaufspassagen das Leben. Hoch über der Stadt thront auf dem Hradschin die imposante Prager Burg. Kulturfans bietet Prag mit seiner bunten Musik-, Literatur- und Theaterlandschaft ganzjährig vielfältige Unterhaltung. Im Museum Kampa auf der Kleinseite wird zeitgenössische Kunst präsentiert, Schloss Troja zeigt Plastiken und Malerei des 20. Jahrhunderts.
Dieser aktuelle Reiseführer Prag ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der Goldenen Stadt selbstständig zu entdecken:

- Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt sowie weniger bekannte Attraktionen und Viertel ausführlich vorgestellt und bewertet
- Faszinierende Architektur: Jugendstilbauten, mittelalterliche Kleinode und Barockpaläste
- Vier abwechslungsreiche Stadtspaziergänge durch die interessantesten Viertel
- Erlebnisvorschläge für einen Kurztrip
- Ausflüge nach Vyšehrad, zum Kloster Brenov, zum Schloss Trója und zur Villa Bertramka
- Shoppingtipps vom böhmischen Glas bis zu den reizvollsten Straßenmärkten
- Die besten Lokale der Stadt und allerlei Wissenswertes über die tschechische Küche
- Tipps für die Abend- und Nachtgestaltung: von der Bierkneipe über Jazzclubs bis zur klassischen Oper
- Es muss nicht immer Bier sein: tschechischer Wein und Sekt
- Prag zum Durchatmen: Insel Kampa, Schützeninsel, Laurenziberg
- Ausgewählte Unterkünfte von preiswert bis ausgefallen
- Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Stadtverkehr, Touren, Events, Hilfe im Notfall ...
- Hintergrundartikel mit Tiefgang: Geschichte, Mentalität der Bewohner, Leben in der Stadt ...
- Kleine Sprachhilfe Tschechisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag

Zeller / Gruberová Reise Know-How CityTrip Prag jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Prag entdecken
Zeitreise an der Moldau
Wer wie wir einmal der Schönheit der Stadt an der Moldau erlegen ist, wird wieder und wieder eintauchen wollen in dieses architektonische Gesamtkunstwerk: Baustile von der Romanik bis zum Jugendstil prägen das Stadtbild Prags mit dem himmelan strebenden Hradschin, großzügigen Parklandschaften, versteckt liegenden Gärten und dunklen Gassen. Prag ist begehrt wie nie zuvor. Die Karlsbrücke {16} ist in der Hochsaison hoffnungslos überfüllt, Einheimische steigen lieber eine oder gar zwei Metro-Stationen früher aus, um den touristischen Hotspots zu entkommen. Massenproteste wie in Venedig oder Barcelona bleiben zwar aus, doch auch in der goldenen Stadt ist der „Overtourism“ ein viel diskutiertes Thema. Bereits 2022 erhöhte die Stadtverwaltung die Touristensteuer, die in nachhaltige Projekte fließen soll. Prag will weiterhin attraktiv bleiben für Besucher, nur setzt man auf solche, die sich für Geschichte, Sehenswürdigkeiten und Kultur begeistern statt für billigen Alkohol. Während der Coronapandemie mussten mehrere traditionelle Lokale, Cafés und Boutiquen aufgeben oder an die Peripherie ziehen, zugleich gab es aber auch erfreuliche Neugründungen. So zog in das historische Haus „Zu den drei Äxten“ auf der Kleinseite eine authentische tschechische Kneipe gleichen Namens ein. Sowohl die rechte als auch die linke Seite des Moldau-Ufers („Náplavka“ wurden nach und nach zu attraktiven Orten für Erholung, Kultur und Nightlife ausgebaut. Die restaurierten Gewölbe der historischen Ufermauer bieten Platz für Kunstausstellungen, Open-Air-Bars, Gastronomie und mehr. Prunkstücke der Stadtplanung sind das erweiterte Nationalmuseum {26}, in dem man auf eine Reise durch Zeit und Raum gehen kann, und die sanierte Staatsoper {27}. Prag ist also für die Zukunft gerüstet. Wer eine menschenleere Karlsbrücke {16} erleben will, muss sehr früh aufstehen (110pr Abb.: ©Boris Stroujko, stock.adobe.com) Willkommen in Prag
Wie zu Kafkas Zeiten
Die Moldaumetropole bietet viel mehr als nur Bierkneipen und Hradschin: Das gesamte historische Zentrum gleicht einem Freilichtmuseum, sowohl Liebhaber der barocken Architektur und klassischer Musik als auch Bewunderer der modernen Kunst oder Fans der Kaffeehauskultur kommen voll auf ihre Kosten. Prag lädt dazu ein, sich treiben zu lassen. Die Stadt bietet an fast jeder Ecke Sehenswertes und Überraschendes. Die Stadtbesichtigung kann man am Wenzelsplatz {25} beginnen, dem einzigen Prager Boulevard. Über die Einkaufstraße Na Príkope [I7–J6] geht es weiter ins Herz der Altstadt. Es wäre schade, nach Hause zu fahren, ohne zumindest einmal auf eigene Faust auf Entdeckung gegangen zu sein. Schon wenige Schritte vom Altstädter Ring {4} entfernt, stößt man auf stille Gassen. Zum Beispiel die Kozí, die kopfsteingepflasterte Ziegenstraße, die an einer Stelle so eng ist, dass man mit ausgestreckten Armen die gegenüberliegenden Hausmauern berühren kann. Im Straßenwirrwarr der Altstadt, ob in seinem nördlichen oder in seinem südlichen Teil, findet man nette Cafés, Museen, Kneipen und Boutiqen. Besonders schön sind Spaziergänge am Abend und in der Nacht, wenn die Gassen von spärlichem Laternenlicht beleuchtet werden. Bei Nacht erwacht in den Gassen das mystische Prag zum Leben. Über die Karlsbrücke {16}, die einen unvergesslichen Blick auf die Prager Burg bietet, gelangt man auf die romantische Kleinseite (–>). Auch durch die Burghöfe auf dem Hradschin kann man nach der Abenddämmerung bummeln und das Goldene Gässchen {46} mit ein bisschen Glück für sich allein haben. Von der Burgrampe blickt der Besucher auf das erleuchtete Prag und die Moldau. Vielleicht öffnet man dann im Gewirr der Gassen die Tür zu einer authentischen Kneipe und findet sich etwa im Lokal U Hrocha mitten unter Pragern, die über Gott und die Welt philosophieren. Auf Prager Art
Am Tag nimmt der Flaneur die Straßenbahn. Die Linie 22 fährt am Nationaltheater {32} vorbei, überquert die Moldau und bringt die Fahrgäste bis zur Kleinseite. Von hier aus ist es nur ein Stück zur Prager Burg {42} oder zum Kloster Strahov {51}, Haltestelle Pohorelec. Die Linie 17 führt am Moldauufer entlang zum Vyšehrad {53} (Haltestelle Výton) und am extravaganten Tanzenden Haus {33} vorbei (Haltestelle Jiráskovo námestí), dessen herausdrehende schwungvolle Fassade die Prager zu dem Spitznamen „Ginger & Fred“ nach Hollywoods Tanzduo inspirierte. Mit der Seilbahn gelangt man auf den Laurenziberg {52}, ein beliebtes Ausflugsziel der Prager. Ein Spazierweg über den Berg führt zum Prager Aussichtsturm, einer Kopie des Eiffelturms, der einen grandiosen Ausblick auf die Stadt und das geschwungene Band der Moldau gewährt. Kurztrip nach Prag
1. Tag
Morgens Den Prag-Besuch beginnt man am besten mit einem Frühstück im Jugendstilcafé des Gemeindehauses. Zum Altstädter Ring {4} ist es von hier aus nicht weit. Den schönsten Blick auf seine prächtigen Bauwerke hat man von der Aus-sichtsgalerie des Rathausturms {5}. Der auf –> beschriebene Spaziergang führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt, der Kleinseite und der Burganlage. Wer shoppen möchte, geht am besten in die Straße Na Príkope [I7–J6]. Dort, wie auch am Wenzelsplatz {25}, findet man mehrere schicke Boutiquen und moderne Einkaufspassagen, für exklusive Designergeschäfte ist die Parížská-Straße [H5/6] bekannt. Ein Bummel über den Gallus-Markt mit seinen Obst- und Souvenirständen lohnt sich schon allein wegen der Atmosphäre. Für Kunstinteressierte empfiehlt sich die Kubismus-Ausstellung im Haus zur Schwarzen Madonna {3}, eine gute Auswahl an moderner Kunst bieten das Kampa-Museum {35} und der auch in architektonischer Hinsicht sehr sehenswerte Messepalast. Für Familien mit Kindern eignen sich das unterhaltsame Museum der phantastischen Illusionen, das interaktive Karel-Zeman-Museum oder das Spiegellabyrinth (–>) am Laurenziberg {52}. Mittags Gute und preiswerte böhmische Küche bietet das Lokal V Kolkovne, das gilt auch für das Restaurant U Parlamentu, das durch seine Nähe zur Universität vor allem bei Studierenden beliebt ist. An beiden führt der auf –> beschriebene Spaziergang vorbei. Abseits der Touristenwege entdeckt man dabei die pittoreske Welt der Altstadtgassen und des ehemaligen Judenviertels. An der Kasse der Spanischen Synagoge {22} erhält man das Sammelticket für die Sehenswürdigkeiten dieses Viertels ({18}–{23}), das nun besichtigt werden kann. Abends Zum Abendessen empfiehlt sich das in einer Seitengasse liegende, gar nicht teure Restaurant Století, für Vegetarier das Lehká hlava. Jazz-Fans sollten unbedingt den berühmten Reduta-Club besuchen, Jazz auf hohem Niveau wird auch im AghaRTA gespielt. Liebhaber der klassischen Musik können je nach Programm das Rudolfinum {12}, das Nationaltheater {32} oder das Ständetheater {9} besuchen. Ein Erlebnis für alle Altersgruppen ist eine romantische Schifffahrt, im Sommer kann man bis Mitternacht sogar selbst auf der Moldau paddeln. Eine angesagte Adresse für einheimische und internationale Partyfans ist der Club Roxy. Im Karlovy Lázne an der Karlsbrücke {16} amüsieren sich hauptsächlich junge Touristen bis in die frühen Morgenstunden. Wer sich lieber unter die Prager mischen will und Kontakt zu den Einheimischen sucht, wird in einer der zahllosen böhmischen Kneipen bestens unterhalten – sprichwörtlich steckt ja in jedem Tschechen ein Musiker. 2. Tag
Vormittags Für diesen Tag kann man sich den linksseitig der Moldau gelegenen Stadtteil, die Kleinseite, und die Prager Burg {42} vornehmen. Der schönste Weg dorthin führt über die Karlsbrücke {16}. Für eine Besichtigung der Burganlage sollte man mindestens vier Stunden einplanen. Ein Spektakel ist die Wachablösung (–>) vor dem Haupteingang. Wer schon am Vortag den Spaziergang 1 absolviert hat, kann sich für den dritten (–>) oder vierten (–>) entscheiden. Familien mit Kindern werden den Besuch des einzigartigen Prager Zoos nicht bereuen. Für Liebhaber klassischer Malerei sind die Museen der Prager Nationalgalerie ein Muss, wem barocke Baukunst gefällt, der sollte die Kirche des hl. Nikolaus {38} besuchen. Wunderschönes und hochwertiges Kristallglas bekommt man bei Artel, Souvenirshops säumen die Nerudagasse {41}. Mittags Ein kulinarisches Erlebnis bietet das böhmische Restaurant Pod Veža direkt neben der Karlsbrücke {16}. Trotz Toplage sind die Preise fair und die Atmosphäre ist freundlich. Am Nachmittag geht man entspannt im Kampa-Park {34} oder auf dem Laurenziberg {52} spazieren, besucht das...


Eva Gruberová kennt Prag seit ihrem Studium an der Karls-Universität. Nach ihrem Studienaufenthalt in Deutschland kehrte sie 1997 nach Prag zurück und arbeitete jahrelang als Journalistin für das ZDF und die slowakische Tageszeitung "Sme". Auch nach ihrer endgültigen Übersiedelung nach Deutschland bleibt Prag ihre Lieblingsstadt, die sie immer wieder besucht.
Helmut Zeller, Redakteur der Süddeutschen Zeitung, lernte durch seine Frau die Stadt kennen. Der einzigartige Zauber Prags hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.