Zerth / Schildmann / Nass | Versorgung gestalten | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 253 Seiten

Zerth / Schildmann / Nass Versorgung gestalten

Interdisziplinäre Perspektiven für eine personenbezogene Gesundheitsversorgung

E-Book, Deutsch, 253 Seiten

ISBN: 978-3-17-034057-2
Verlag: Kohlhammer
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



"Versorgungsgestaltung" im Gesundheitswesen ist grundlegend geprägt von der gewählten Perspektive und den damit einhergehenden Interessenslagen der Akteure. Im Hintergrund stehen somit die Zuschreibung von Handlungsrollen, Interaktionsbeziehungen sowie grundlegende Wertvorstellungen. Daher ist die Frage, wie Klienten Versorgungswünsche realisieren können und welche Rückwirkungen Stakeholder in unterschiedlichen Leistungsbeziehungen dazu einnehmen, grundlegend für die interdisziplinäre Arbeit der Wilhelm Löhe Hochschule Fürth. Fachleute aus Ethik, Ökonomie, Gesundheitswissenschaft und Pädagogik machen in diesem Band die Berührungspunkte zwischen den disziplinären Brenngläsern deutlich, geleitet von der Idee eines wert- und werteorientierten Managementverständnisses.
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Weitere Infos & Material


1;Deckblatt;1
2;Titelseite;4
3;Impressum;5
4;Inhalt;6
5;Vorwort Dr. Ingo Friedrich;8
6;Vorwort Dr. Mathias Hartmann;10
7;Thematische Hinführung;12
8;Streitbare Akzeptabilität: Modell ethischer Technik-Bewertung (nicht nur) im Gesundheitswesen und ihr christliches Profil;20
8.1;1. Einleitung;20
8.2;2. Akzeptabilität für ethische Technikbewertung;22
8.3;3. Einige Entscheidungsdilemmata;27
8.4;4. Akzeptabilität zweiter und dritter Ordnung im Diskurs;30
8.5;5. Akzeptabilität erster Ordnung durch postulierte Priorisierung;32
8.6;6. Akzeptabilität erster Ordnung durch Letztprinzipien;36
8.7;7. Christliche Akzeptabilität als eine streitbarePositionierung;38
8.8;8. Ausblick;42
8.9;Literatur;43
9;Gesundheitliche Ungleichheit - Fakten und Erklärungsansätze unter besonderer Berücksichtigung von Health Literacy;46
9.1;1. Einleitung;46
9.2;2. Gesundheitliche Ungleichheit;48
9.2.1;2.1 Sozialepidemiologische Fakten;48
9.2.2;2.2 Erklärungsansätze;51
9.3;3. Health Literacy;54
9.3.1;3.1 Definition von Health Literacy;54
9.3.2;3.2 Verteilung in der deutschen Bevölkerung;56
9.4;4. Ausblick;58
9.5;Literatur;59
10;Versorgung gestalten: zur Rolle des gesteuerten Leistungswettbewerbs im Rahmen einer (solidarischen) Wettbewerbsordnung;64
10.1;1. Wettbewerb im Gesundheitswesen - eine (immerwährende) Herausforderung;64
10.2;2. Wettbewerbliche Leistungssteuerung im Gesundheitswesen - eine Rekapitulation;67
10.3;3. Morphologie des Leistungswettbewerbs;70
10.3.1;3.1 Ebenen des Leitungswettbewerbs – eine Annäherung;72
10.3.2;3.2 Eine Taxonomie der Kontraktbeziehungen;73
10.3.3;3.3 Fokus Wettbewerb um Qualitäten;76
10.3.4;3.4 Implikationen für einen geregelten Qualitätswettbewerb;79
10.4;4. Erweiterung: Kontrollierter Wettbewerb auch inder Pflege?;82
10.5;5. Ausblick;84
11;Solidarische Gesundheitsversorgung morgen: Was bleibt von einer "Solidarischen Wettbewerbsordnugng" ?;90
11.1;1. Der ordnungsökonomische Zugang zu einer solidarischen Wettbewerbsordnung;90
11.2;2. Zentrale Herausforderungen der Gesundheitsversorgung von morgen;92
11.2.1;2.1 Bedarfsveränderungen und Strukturanpassungen;92
11.2.2;2.2 Digitale Versorgungsprozesse;93
11.2.3;2.3 Plattformen und Netzwerke – eine nicht nur gesundheitsökonomische Herausforderung;93
11.3;3. Das Konzept einer "solidarischen Wettbewerbsordnung"als institutionalisierter Suchprozess nach der besseren Patientenversorgung;95
11.3.1;3.1 Ziele und Bedingungen einer solidarischen Wettbewerbsordnung;95
11.3.2;3.2 Skizze des Ordnungskonzeptes;97
11.4;4. Ordnungskonforme Regulierung - die Suche nach den intelligenten Anreizen;100
11.5;Literatur;103
12;Arbeitsteilung im Gesundheitswesen - eine ökonomische Perspektive;106
12.1;1. Notwendigkeit zur veränderten Arbeitsteilung;106
12.2;2. Ökonomische Grundlagen arbeitsteiligen Handelns;107
12.3;3. Arbeitsteilung im Gesundheitswesen: Makro- und Mesoebene;108
12.3.1;3.1 Makroebene: Patientennutzen und gesellschaftlicheTeilhabe;108
12.3.2;3.2 Mesoebebene: Intersektorale Zusammenarbeit;110
12.3.2.1;3.2.1 Finanzierungs- und Vergütungsregelungen;110
12.3.2.2;3.2.2 Delegation und Substitution;111
12.3.2.3;3.2.3 Bildung;112
12.3.2.4;3.2.4 Digitalisierung;113
12.4;4. Arbeitsteilung im Gesundheitswesen: Mikroperspektive am Beispiel des Krankenhauses;114
12.4.1;4.1 Wertschöpfungsorientierung in der Expertenorganisation Krankenhaus;114
12.4.2;4.2 Arbeitsteilung im Krankenhaus: Status quo und Entwicklung;116
12.4.2.1;4.2.1 Arbeitsteilung auf Gesamtunternehmensebene;116
12.4.2.2;4.2.2 Arbeitsteilung im Medizin- und Pflegeprozess;117
12.4.2.2.1;4.2.2.1Prozessorientierte Stellenbildung: Klinisches Case-Management und Primary Nursing;118
12.4.2.2.2;4.2.2.2 Funktionsorientierte Stellenbildung: Hilfskräftekonzept-und Nurse Practitioner;119
12.5;5. Zusammenfassung und Fazit;121
12.6;Literatur;122
13;Hausarztgewinnung im ländlichen Raum: Zukunftsweisende Ideen aus einem Design Thinking-Workshop mit Medizinstudierenden;126
13.1;1. Hinführung zum Thema;126
13.1.1;1.1 Forschungsthema;126
13.1.2;1.2 Problemabriss und Darstellung des Handlungsbedarfs;126
13.1.3;1.3 Aufbau dieses Buchbeitrags;128
13.2;2. Der Hausarzt als Element der ambulanten Versorgung;129
13.2.1;2.1 Begriffsabgrenzung und Definition der ambulanten Versorgung;129
13.2.2;2.2 Der Arzt in der ambulanten Versorgung;129
13.2.3;2.3 Definition des Begriffs und Grundlagen der hausärztlichen Versorgung;129
13.3;3. Hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum;130
13.3.1;3.1 Einordnung von ländlichen Räumen;130
13.3.2;3.2 Einfluss des demografischen Wandels auf die ambulante Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum;130
13.3.3;3.3 Besondere Herausforderungen der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum;131
13.4;4. Darstellung der Forschungsmethode;132
13.4.1;4.1 Erhebungsmethode Workshop;132
13.4.2;4.2 Aufbau des Workshops zur Problemlösung;133
13.4.3;4.3 Design Thinking in einem Workshop;134
13.4.4;4.4 Design Thinking im Gesundheitswesen;134
13.5;5. Ergebnisse des Workshops;135
13.5.1;5.1 Entscheidende Ergebnisse bei der Wahl des Facharztes;135
13.5.2;5.2 Hemmnisse und Lösungsansätze für die Wahl des Facharztes für Allgemeinmedizin;136
13.5.3;5.3 Motive für die Entscheidung als Landarzt;138
13.5.4;5.4 Maßnahmen zur Gewinnung von Hausärzten auf dem Land;140
13.5.5;5.5 Die ideale Hausarztpraxis auf dem Land;142
13.6;6. Zusammenfassende Betrachtung der Workshop-Ergebnisse & Limitationen;143
13.7;7. Praktische Handlungsempfehlungen;144
13.8;Literatur;147
14;Der Pflegevorsorgefonds als kapitalgedeckte Kollektivkomponente der sozialen Pflegeversicherung;150
14.1;1. Idee des Pflegevorsorgefonds;150
14.2;2. Entwicklung der sozialen Pflegeversicherung;151
14.3;3. Besondere Belastung durch die Babyboomer-Jahrgänge;154
14.4;4. Konzeption des Pflegevorsorgefonds;157
14.5;5. Regelung des Pflegevorsorgefonds;158
14.6;6. Bisherige Entwicklung des Pflegevorsorgefonds;160
14.7;7. Künftige Entwicklung des Pflegevorsorgefonds während der Ansparphase;161
14.8;8. Prognose der Fondsleistungen in der Auszahlungsphase;163
14.9;9. Bessere Vorsorge durch kapitalgedeckte kollektive Ergänzung der Pflegefinanzierung;165
14.10;Literatur;166
15;Personalbedarfsermittlung in stationären Pflegeeinrichtungen - Ein möglicher methodischer Ansatz der zukünftigen Personalbemessung;168
15.1;1. Herausforderungen der Personalbemessung in Pflegeeinrichtungen;168
15.2;2. Aktuelle Ansätze und Probleme der Personalbemessung;171
15.2.1;2.1 Personalbemessung;171
15.2.2;2.2 Skill-/Grade-Mix;172
15.2.3;2.3 Evidenz aus Deutschland;173
15.3;3. Lösungsvorschlag eines qualitätsadjustierten Personalermittlungsansatzes;175
15.4;4. Fazit;178
15.5;Literatur;179
16;Bewertung technischer Innovationen im Gesundheitswesen am Beispiel der Pflege als multipers-pektivische Herausforderung: der SIEB-Ansatz;182
16.1;1. Ausgangslage: Notwendigkeit zur Bewertung technischer Innovationen im Gesundheitswesen;182
16.1.1;1.1 Produkt-Dienstleistungsgestaltung als Herausforderung;182
16.1.2;1.2 Besonderheiten bei der Entwicklung und Bewertung assistiver Technologien in der Pflege;183
16.2;2. SIEB - Perspektiven einer Bewertung technischer Innovationen im Gesundheitswesen;185
16.2.1;2.1 Social - Akzeptabilität von Innovation;187
16.2.2;2.2 Individual – Akzeptanz von Innovation;189
16.2.3;2.3 Economics – Finanzierbarkeit und Nutzen von Innovation;192
16.2.4;2.4 Business Development – Wertschöpfung durch Innovation;193
16.3;3. Fazit;195
16.4;Literatur;196
17;Differenzielle Sozialpädagogik des Alters;200
17.1;1. Einleitung;200
17.2;2. Das Paradigma des Lebenslaufs;201
17.3;3. Sozialpädagogik der Lebensalter;202
17.4;4. Das Alter in differenzieller Perspektive;204
17.5;5. Weitere Adressatengruppen im Seniorenalter;207
17.5.1;5.1 Straffällige Senioren;207
17.5.2;5.2 Menschen mit geistiger Behinderung im Alter;210
17.5.3;5.3 Ältere Wohnungslose;211
17.6;6. Ausblick;213
17.7;Literatur;214
18;Advance Care Planning. Individuelle Vorausplanung für die Behandlung. Ein Überblick aus klinisch-ethischer Perspektive;218
18.1;1. Einleitung;218
18.2;2. Entscheidungsfindung bei fehlender Einwilligungsfähigkeit. Zwei Fallbeispiele;219
18.2.1;2.1 Fall 1) Keine adäquate Notfallplanung;219
18.2.2;2.2 Fall 2) Komplikationen nach Operation;219
18.3;3. Patientenverfügungen. Herausforderungen bei der Erstellung und Umsetzung von vorausverfügten Willensbekundungen;220
18.4;4. Advance Care Planning. Konzept und Implementierung in der Praxis;222
18.5;5. Advance Care Planning. Effektivität und Herausforderungen in Forschung und Praxis aus klinisch-ethischer Perspektive;225
18.6;Literatur;227
19;Zwischen Selbstsorge und Fürsorge: Bildungstheoretische Perspektiven zur organisationalen Ko-Konstruktion von Gesundheit;228
19.1;1. Selbstsorge im Subjekt-Sozialwelt-Bezug;230
19.2;2. Reflexion zur Abstandnahme vom Abstand;232
19.3;3. Gesundheit als Kulturaufgabe eines sozialverantwortlichen unternehmerischen Handelns;235
19.4;4. Legitimationsmanagement als Lernkultur zur Ermöglichung einer gesunden Organisation;240
19.5;5. Fazit: Systemisches Verständnis gesundheitlicher Kompetenzentwicklung;247
19.6;Literatur;248
20;Autorenverzeichnis;252


Prof. Dr. Jürgen Zerth lehrt Wirtschaftswissenschaften und Gesundheitsökonomie, Prof. Dr. Elmar Nass Wirtschafts- und Sozialethik an der Wilhelm Löhe Hochschule in Fürth. Prof. Dr. Jan Schildmann ist Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Halle.


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