Zhuangzi | Zhuangzi. Das Buch der daoistischen Weisheit | Buch | 978-3-15-011239-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 456 Seiten, Mit Prägung, Format (B × H): 134 mm x 211 mm, Gewicht: 534 g

Zhuangzi

Zhuangzi. Das Buch der daoistischen Weisheit

Gesamttext
Erscheinungsjahr 2019
ISBN: 978-3-15-011239-7
Verlag: Reclam Philipp Jun.

Gesamttext

Buch, Deutsch, 456 Seiten, Mit Prägung, Format (B × H): 134 mm x 211 mm, Gewicht: 534 g

ISBN: 978-3-15-011239-7
Verlag: Reclam Philipp Jun.


Das Buch 'Zhuangzi', auch bekannt unter dem Ehrentitel 'Das wahre Buch vom südlichen Blütenland', ist zusammen mit Laozi (Laotse) der wichtigste Text des chinesischen Daoismus. Zhuangzi (Dschuang Dsi) soll im 4. Jahrhundert v. Chr. gelebt, sich allen Ämtern verweigert und als Gärtner gearbeitet haben. Ihm geht es darum, zurückzulenken auf das Eigentliche, das Einfache: die Freiheit, nichts Besonderes zu tun, die Freiheit, sich selbst zu folgen, die Freiheit, mit der Natur zu leben. Zhuangzi ist der wilde Denker, der, der keine vorgegebene Ordnung akzeptiert und alles in Frage stellt. Sein Buch besteht aus 300 kurzen Texten: Anekdoten, Gleichnissen, Gedanken, Dialogen, die in 33 Kapitel geordnet sind.
Hermann Hesse hielt Zhuangzi für den originellsten und zugleich anschaulichsten Denker Chinas: 'Dschuang Dsi ist der größte und glänzendste Poet unter den chinesischen Denkern, soweit wir sie kennen, zugleich der kühnste und witzigste Angreifer des Konfuzianismus. Von allen Büchern chinesischer Denker, die ich kenne, hat dieses am meisten Reiz und Klang.'
Für Stephan Schuhmacher, einen anderen Zhuangzi-Übersetzer, steht das Buch im Rang der Bibel: 'Es ist ein Buch, das dich wie ein treuer Freund und weiser Ratgeber durch ein ganzes Leben begleiten kann; ein Buch, das sich in verschiedenen Lebensphasen und den unterschiedlichen Situationen als nie versiegende Quelle des Zuspruchs und der Inspiration erweist; ein Buch, das, wann immer man es aufschlägt, immer wieder neu und überraschend ist, weil es wie ein Diamant mit unzähligen Facetten das Licht unseres eigenen Bewusstseins je nach dessen Standpunkt und Befindlichkeit in immer neuen Farbkombinationen glitzernd und funkelnd reflektiert.'
Viktor Kalinke hat 2017 nach 10-jähriger Arbeit mit einer vorbildlichen wissenschaftlichen Ausgabe die erste ernstzunehmende und vollständige Übersetzung des 'Zhuangzi' aus dem Chinesischen ins Deutsche vorgelegt. Diese neue Übersetzung erscheint nun erstmals als ansprechende Leseausgabe.

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Weitere Infos & Material


?? / Innere Kapitel
1 ??? (xiao yáo yóu) Unbekümmertes Spazieren
2 ??? (qí wù lùn) Gespräch über das Angleichen der Dinge
3 ??? (yang sheng zhu) Grundsätze der Sorge fürs Leben
4 ??? (rén jian shì) In der Menschenwelt
5 ??? (dé chong fú) Zeichen erfüllender Wirkkraft
6 ??? (dà zong shi) Der große Lehrmeister
7 ??? (yìng dì wáng) Antworten für Herrscher und Könige

?? / Äußere Kapitel
8 ?? (pián mu) Miteinander verwachsene Zehen
9 ?? (ma tí) Pferdehufe
10 ?? (qu qiè) Kisten aufbrechen
11 ?? (zài yòu) Leben und geschehen lassen
12 ?? (tian dì) Himmel und Erde
13 ?? (tian dào) Das Dao der Natur
14 ?? (tian yùn) Bewegungen des Himmels
15 ?? (kè yì) Unbeirrbarkeit
16 ?? (shàn xìng) Verbessern der Natur
17 ?? (qiu shui) Herbstflut
18 ?? (zhì lè) Vollkommene Freude
19 ?? (dá sheng) Das Leben begreifen
20 ?? (shan mù) Der Bergbaum
21 ??? (tián zi fang) Tian Zifang (Meister Quadratfeld)
22 ??? (zhi bei yóu) Wissen streift durch den Norden

?? / Vermischte Kapitel
23 ??? (geng sang chu) Gengsang Chu (Leidender alter Maulbeerbaum)
24 ??? (xú wú gui) Xu Wugui (Langsam Ohnegeist)
25 ?? (zé yáng) Ze Yang (Mustergültig)
26 ?? (wài wù) Äußere Dinge
27 ?? (yù yán) Gleichnisse
28 ?? (ràng wáng) Thronübergabe
29 ?? (dào zhí) Dao Zhi, der große Räuber
30 ?? (shuo jiàn) Wenn die Schwerter sprechen
31 ?? (yú fù) Der alte Fischer
32 ??? (liè yù kòu) Li Yukou (Liezi)
33 ?? (tian xià) Unterm Himmel

Nachwort
Literaturverzeichnis


Zhuangzi
Zhuangzi war ein Mann aus Meng (heutiges Anhui), sein Rufname war Zhou. Er bekleidete in Meng ein Amt im Lackgarten (Qiyuan) und war ein Zeitgenosse von König Hui von Liang (reg. 369–335) und König Xuan von Qi (reg. 369–301). Es gab kein Gebiet, auf dem er sich nicht auskannte, in der Hauptsache aber berief er sich auf die Sprüche von Laozi. So schrieb er ein Buch mit mehr als 100 000 Wörtern, die überwiegend Gleichnisse darstellen. Er war ein begnadeter Dichter und Wortkünstler, schilderte Tatsachen und entdeckte Zusammenhänge; all dies nutzte er, um die Konfuzianer und Mohisten bloßzustellen, selbst die größten Gelehrten seiner Zeit vermochten es nicht, ihn zu widerlegen. Die Worte flossen und sprudelten aus ihm hervor und trafen unvermittelt den Kern. Daher gelang es weder den Königen und Fürsten noch sonstigen großen Männern, ihn an sich zu binden.
(Biographie des Zhuangzi von Sima Qian, Historiker am Hof der Westlichen Han-Dynastie, 2. Jahrhundert v. u. Z.)

Kalinke, Viktor
Viktor Kalinke, geb. in Jena, Studium der Psychologie und Mathematik in Dresden, Leipzig und Peking, Kreativitäts-Preis der Hans-Sauer-Stiftung, Promotion, Professur, lebt in Leipzig, übersetzte und kommentierte das 'Daodejing' von Laozi ('Studien zu Laozi', 2000–2011, 3 Bände).



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