E-Book, Deutsch, Band 113, 318 Seiten
Aebi Farahmand Die Sprache und das Schöne
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-11-028989-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Karl Philipp Moritz' Sprachreflexionen in Verbindung mit seiner Ästhetik
E-Book, Deutsch, Band 113, 318 Seiten
Reihe: Studia Linguistica GermanicaISSN
ISBN: 978-3-11-028989-3
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Karl Philipp Moritz (1756-1793) ist bekannt als Autor des und als Ästhetiker der Klassik. Heute vergessen hingegen ist der Arbeitsbereich, der ihm neben seiner Beschäftigung mit dem Schönen der wichtigste war: seine Auseinandersetzung mit der Sprache.
Das vorliegende Buch zeigt Moritz als originellen Grammatiker und Sprachphilosophen vor dem Hintergrund der europäischen Geistesgeschichte. Und es beleuchtet, wie sich in den Sprachreflexionen diejenigen Denkfiguren entwickeln, die er später seiner Ästhetik zu Grunde legt: So wird das Theorem des „in sich selbst vollendeten Schönen“ auf die Erklärung der Verba neutra zurückgeführt, die Figur des „Gesichtspunktes auf die Erkenntnisse über die Taubstummensprache und das zentrale Theorem der „bildenden Nachahmung des Schönen“ auf die Sprachursprungshypothese.
Das Buch ergänzt damit die Disziplingeschichte der Linguistik um einen eigenwilligen Sprachforscher und erfüllt, indem es Moritz' Sprachschriften in den Kontext des Gesamtwerkes stellt, eine seit 20 Jahren erhobene Forderung der Moritzforschung. „Die Sprache und das Schöne“ zeigt Moritz in einem neuen Licht.
Zielgruppe
Germanisten, Sprachwissenschaftler, Bibliotheken, Institute
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;1 Einleitung;9
1.1;1.1 Das Verhältnis zwischen Sprachwissenschaft und Ästhetik bei Moritz: ein Desiderat der Moritz-Forschung;9
1.2;1.2 Moritz’ sprachwissenschaftliche Schriften;10
1.3;1.3 Aufbau der Arbeit;12
2;2 Karl Philipp Moritz’ Reflexionen über Sprache;15
2.1;2.1 Moritz als Sprachwissenschaftler im Spiegel der Rezeption;17
2.1.1;2.1.1 Die Moritz-Forschung;17
2.1.2;2.1.2 Die zeitgenössische Rezeption;29
2.2;2.2 Moritz als Sprachlehrer für Laien und die Damen;40
2.3;2.3 Die Schriften zur Sprache;59
2.3.1;2.3.1 Publikationsgeschichte;64
2.3.2;2.3.2 Die Entwicklung der Sprachphilosophie;70
2.3.2.1;2.3.2.1 Zur sprachtheoretischen Situierung von Moritz’ Sprachlehre;70
2.3.2.2;2.3.2.2 Moritz’ Sprachphilosophie;73
2.3.3;2.3.3 Die Entwicklung der grammatischen Positionen;118
2.3.3.1;2.3.3.1 Die Ausarbeitung der grammatischen Positionen in den frühen Schriften;118
2.3.3.2;2.3.3.2 Die Neuordnung des sprachwissenschaftlichen Werkes in den späten Schriften;160
3;3 Die Verbindung zwischen Sprachwissenschaft und Ästhetik;167
3.1;3.1 Moritz’ kunsttheoretische Theoreme;167
3.2;3.2 Sprache und bildende Kunst als Abbilder der Wirklichkeit;176
3.3;3.3 Der Ursprung ästhetischer Theoreme in der Sprachreflexion;186
3.3.1;3.3.1 Das in sich selbst Vollendete;186
3.3.2;3.3.2 Der Begriff Gesichtspunkt;197
3.3.3;3.3.3 Die bildende Nachahmung;217
3.3.3.1;3.3.3.1 Zur Lautsymbolik in der Sprachphilosophie vor Charles de Brosses;220
3.3.3.2;3.3.3.2 Charles de Brosses Traité de la formation méchanique des langues;257
4;4 Schlusswort;281
5;Literatur;287
5.1;Werke von Karl Philipp Moritz;287
5.1.1;Werkausgaben;287
5.1.2;Einzelwerke;287
5.2;Rezensionen;290
5.2.1;Rezensionen der Kleinen Schriften, die deutsche Sprache betreffend;290
5.2.2;Rezensionen der Deutschen Sprachlehre für die Damen:;291
5.3;Quellen;291
5.4;Forschung;302
6;Personenregister;315