E-Book, Deutsch, Band 13, 270 Seiten
Empirisch-soziologische Begründung und kriminalpolitische Folgerungen
E-Book, Deutsch, Band 13, 270 Seiten
Reihe: Studien und Beiträge zum Strafrecht
ISBN: 978-3-16-155326-4
Verlag: Mohr Siebeck
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
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1;Cover;1
2;Geleitwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;10
4;A. Einführung;14
4.1;I. Ausrichtung und Anlass der Untersuchung;14
4.2;II. Praktische Auswirkungen der Strafzweckbestimmung;15
4.3;III. Der empirisch-soziologische Ansatz;17
5;B. Erster Hauptteil: Legitimation von Strafe;20
5.1;I. Das Vergeltungsbedürfnis als Wurzel der Strafe;20
5.1.1;1. Wichtige Begriffe und Ausgangspunkt;20
5.1.1.1;a) Was bedeutet „Strafe“?;20
5.1.1.2;b) Strafintuition und Straftheorien;21
5.1.1.3;c) Ausgangspunkt: Beschreibung statt Rechtfertigung;23
5.1.1.4;d) Strafbedürfnis, Rachebedürfnis, Vergeltungsbedürfnis;24
5.1.2;2. Empirische Erkenntnisse zum Vergeltungsbedürfnis;27
5.1.2.1;a) Evolutionsbiologische Ansätze;28
5.1.2.2;b) „Altruistische Bestrafung“;33
5.1.2.3;c) Ist die Strafneigung angeboren oder erlernt?;37
5.1.2.4;d) Die moralische Proportionalität als subjektiver Maßstab;43
5.1.2.5;e) Neurologische Grenzen moralischer Vorstellungen und mögliche Folgerungen für das Strafrecht;46
5.1.3;3. Zwischenergebnis: Das Vergeltungsbedürfnis beruht auf menschlichen Gerechtigkeitsintuitionen;48
5.2;II. Gerechtigkeitsintuitionen und Staat;50
5.2.1;1. Die Anfänge der staatlichen Strafe;51
5.2.2;2. Legitimationskrise und metaphysische Ansätze;53
5.2.2.1;a) Kant: Eine absolute Straftheorie;54
5.2.2.2;b) Hegel: Die Relativierung der Gerechtigkeit;56
5.2.3;3. Der Niedergang der alten Vergeltungstheorien;58
5.2.4;4. Der Zustand der klassischen Präventionstheorien;60
5.2.4.1;a) Die negative Generalprävention;60
5.2.4.2;b) Die Spezialprävention;63
5.2.4.3;c) Allgemeine Kritik;65
5.2.4.4;d) Vereinigungstheorien;67
5.2.5;5. Abolitionismus und außerstrafrechtliche Instrumente;68
5.2.6;6. Exkurs: Die Entwicklung in den USA;70
5.2.6.1;a) „Nothing works“ und „Just deserts“;70
5.2.6.2;b) Der Krieg gegen das Verbrechen;72
5.2.7;7. Zwischenergebnis: Zwecklose Gerechtigkeit und ungerechte Prävention sind zur Legitimation von Strafe nicht geeignet;74
5.3;III. Einordnung des empirisch-soziologischen Ansatzes in die Diskussion;75
5.3.1;1. Verwandte Konzepte;75
5.3.1.1;a) Vorab: Was ist eigentlich positive Generalprävention?;75
5.3.1.2;b) Haffke und Streng: „Tiefenprävention“;77
5.3.1.3;c) Jakobs: Strafe als Kommunikation;82
5.3.1.4;d) Baurmann: Anforderungen an eine empirische Variante der positiven Generalprävention;86
5.3.1.5;e) Robinson: „Empirical deserts“;88
5.3.2;2. Systematische Einordnung;94
5.3.2.1;a) Eine subjektive Vergeltungstheorie?;94
5.3.2.2;b) Expressiv oder präventiv?;96
5.3.3;3. Zwischenergebnis: Vergeltung ist ein Mittel zum Zweck;100
5.4;IV. Einzelfragen der Legitimation;100
5.4.1;1. Zum naturalistischen Fehlschluss;101
5.4.2;2. Die tatsächlichen Wirkungen der Strafe;103
5.4.2.1;a) Warum sich Menschen an Strafgesetze halten;104
5.4.2.2;b) Kooperationseffekte;107
5.4.2.3;c) Lerneffekte?;110
5.4.2.4;d) Das Problem der schwankenden Punitivität;114
5.4.2.5;e) Lösung: Gesellschaftlicher Kompromiss sowie Trennung von Mikro- und Makroebene;119
5.4.2.6;f) Das Problem der Kommunikation bei Gesetzen und Urteilen;123
5.4.3;3. Die Trennung von legitimen und illegitimen Bedürfnissen;126
5.4.3.1;a) Braucht man einen objektiven Wertungsfilter?;126
5.4.3.2;b) Gerechtigkeitsintuitionen als Ausgangspunkt der kriminalpolitischen Abwägung;129
5.4.4;4. Die Legitimation gegenüber dem Täter;132
5.4.4.1;a) Das Schuldprinzip;134
5.4.4.2;b) Willensfreiheit?;143
5.4.4.3;c) Verhältnismäßigkeitsprinzip, Fairness, Gesellschaftsvertrag;151
5.4.5;5. Die Latenzproblematik;155
5.4.6;6. Ausblick: Rechtsfrieden oder Vernunft?;157
5.4.6.1;a) Der Drahtseilakt jeder Strafrechtsreform;157
5.4.6.2;b) Die psychologischen Folgen der Vergeltung;160
5.5;V. Ergebnis des ersten Hauptteils;161
6;C. Zweiter Hauptteil: Kriminalpolitische Folgerungen;164
6.1;I. Allgemeine Umsetzungsschranken;164
6.1.1;1. Verfassungsrechtliche Vorgaben;164
6.1.2;2. Mögliche Konflikte zwischen Intuitionen und Verfassung;166
6.1.2.1;a) Das Gesetzlichkeitsprinzip;166
6.1.2.2;b) Beweisverwertungsverbote;167
6.1.2.3;c) Die beschränkte Öffentlichkeit des Verfahrens;168
6.1.2.4;d) „Deals“ im Strafprozess;169
6.1.2.5;e) Sonstige Schranken;169
6.2;II. Die Höhe der Strafe;170
6.2.1;1. Strafbares Verhalten und Strafrahmen;170
6.2.1.1;a) Welches Verhalten soll bestraft werden?;170
6.2.1.2;b) Einschränkungen durch die Rechtsgutslehre?;174
6.2.1.3;c) Die Stellung der Ordnungswidrigkeiten;176
6.2.1.4;d) Die unangemessene Gestaltung der Strafrahmen im geltenden Recht;178
6.2.2;2. Die Ermittlung von Gerechtigkeitsintuitionen in der Praxis;184
6.2.2.1;a) Schwereuntersuchungen nach Sellin und Wolfgang;184
6.2.2.2;b) Die Studien von Robinson und Darley;188
6.2.2.3;c) Die nötige Übereinstimmungsquote und der absolute Endpunkt der Strafskala;194
6.2.3;3. Fragen der technischen Umsetzung;196
6.2.3.1;a) Alle Macht dem Gesetzgeber?;196
6.2.3.2;b) Regelbeispiele als untauglicher Kompromiss zwischen Gerechtigkeit und Bestimmtheit;199
6.2.3.3;c) Probleme bei der richterlichen Auslegung und Strafzumessung;205
6.2.3.4;d) Relative Gerechtigkeit und „Sentencing guidelines“;210
6.2.3.5;e) Präventive Aspekte in der Strafzumessung?;215
6.2.4;4. Die Behandlung von Vorstrafen;218
6.2.4.1;a) Baseballregeln für Rückfalltäter?;218
6.2.4.2;b) Die allgemeine Relevanz von Vorstrafen;220
6.3;III. Die Art der Strafe;225
6.3.1;1. Der Strafvollzug;225
6.3.2;2. Die Strafaussetzung zur Bewährung;229
6.3.2.1;a) Die Bewährungsstrafe als eigenständige Sanktion;229
6.3.2.2;b) Verbot und zwingende Anordnung der Freiheitsstrafe;231
6.3.3;3. Alternative Sanktionen;234
6.3.3.1;a) Die gemeinnützige Arbeit;237
6.3.3.2;b) Wiedergutmachung und Täter-Opfer-Ausgleich;240
6.3.3.3;c) Weitere Sanktionsarten;244
6.4;IV. Sonstige Folgerungen;247
6.5;V. Ergebnis des zweiten Hauptteils;248
7;D. Thesen in Kurzform;250
8;Schrifttum;252
9;Sachverzeichnis;266