Arnold / Krätzer | Franz Fühmann | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 202 / 203, 179 Seiten

Reihe: TEXT+KRITIK

Arnold / Krätzer Franz Fühmann


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-86916-343-7
Verlag: edition text+kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 202 / 203, 179 Seiten

Reihe: TEXT+KRITIK

ISBN: 978-3-86916-343-7
Verlag: edition text+kritik
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Franz Fühmann (1922-1984) schrieb grandiose Prosa und Essays. Stets werden seine Texte zitiert, wenn es um die Nachkriegsliteratur und ihre Auseinandersetzung mit Krieg und Faschismus, um den 'Bitterfelder Weg', die Rezeption von Romantik, Expressionismus und Mythos sowie die kulturpoltischen Auseinandersetzungen des Kalten Krieges und den 'Literaturstreit' um Stasi, Staat und Dichter geht. Dennoch zählt Fühmann zu den kaum Bekannten unter den großen deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. Das hat verschiedene Gründe: eine vertrackte, doch kaum schlagzeilentaugliche Biografie, poetologische Brüche, Abbrüche und Umbrüche - vor allem aber: es gibt keinen Roman. Das Doppelheft lotet zahlreiche Facetten seines umfangreichen Werks aus, in einzelnen Analysen und in sehr individuellen Antworten von Schriftstellern auf die Frage 'Warum Fühmann lesen?' - als Einladung zur Lektüre sowohl dieses Bandes als auch der Werke Franz Fühmanns.

Jürgen Krätzer, geb. 1959; lebt in Taucha bei Leipzig; Studium der Germanistik und Geschichte an der Leipziger Universität, Promotion zu Franz Fühmann; tätig an versch. Kultur-, Hochschul- und Bildungsinstitutionen, Gastprofessuren am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (2003, 2012), seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle/Wittenberg. Publikationen in verschiedenen Bereichen, Schwerpunkt Gegenwartsliteratur. Seit 2001 Redakteur, seit 2012 Herausgeber der 'Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik - die horen'.
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Weitere Infos & Material


- Warum Fühmann lesen? Eine Umfrage Marcel Beyer, Christoph Hein, Wolfgang Hegewald, Ingo Schulze, Kathrin Schmidt, Peter Härtling, Uwe Kolbe
- Jürgen Krätzer: "… das Stocken des Widerspruchs treibt Monstren heraus"
- Christian Lehnert: "… aus Kot geschaffen und Gott gleich im Erkennen von Gut und Böse –: das also hieß Menschsein". Franz Fühmanns Zugänge zur Bibel
- Brigitte Krüger: Der Traum vom "Buch der Träume". Franz Fühmanns Traumkonzept
- Klaus Rek: Eine Wahlverwandtschaft. Franz Fühmann und seine Rezeption E. T. A. Hoffmanns
- Werner Nell: Selbstporträt als fremder Mann. Franz Fühmanns "Zweiundzwanzig Tage". Befremdung als Selbsterkundung – Schreiben als Übersetzen
- György Dalos: Heimisch in der dritten Sprache. Franz Fühmann und die ungarische Lyrik
- Franz Fühmann: Kleine Praxis des Übersetzens unter ungünstigen Umständen
- Andrea Jäger: "War denn mein Schreiben überhaupt Arbeit?". Franz Fühmanns Sinnsuche in der Arbeitswelt der Werften und Bergwerke
- Martin Straub: Barlach in Güstrow
- Franz Huberth: Emanzipation durch Sprache. Franz Fühmanns späte Ankunft im Gegendiskurs
- Adolf Endler: "… und wieso nur ’n 'Büchlein'?"
- Matthias Braun: "Die Anthologie von den jungen Leuten lässt mich nicht mehr schlafen". Der Mentor Franz Fühmann
- Eberhard Sauermann: Fühmanns Trakl-Essay
- Uwe Kolbe: Feuerschlünde oder Der lange Weg zur beinahe vollständigen Veröffentlichung eines langen Nachworts
- Jürgen Krätzer: Auswahlbibliografie Franz Fühmann
- Notizen


Ruckaberle, Axel
Axel Ruckaberle, geb. 1963. Studium der Germanistik, Publizistik und Volkskunde; Redakteur und Lektor in der Göttinger Redaktion von TEXT+KRITIK und KLG; Aufsätze, Lexikonartikel und Rezensionen zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

Martus, Steffen
Steffen Martus, geb. 1968; Studium der Deutschen Philologie, Sozialkunde, Philosophie und Soziologie an der Universität Regensburg; 1998 Promotion (Friedrich von Hagedorn – Konstellationen der Aufklärung); 2002–2006 Juniorprofessor für das Fachgebiet „Neuere deutsche Literatur“ an der HU Berlin; 2006 Habilitation (Werkpolitik. Zur Literaturgeschichte kritischer Kommunikation vom 17. bis ins 20. Jahrhundert). 2006 Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; 2007 Professor für Neuere deutsche Literatur / Literaturwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; seit 2010 Professor für Neuere deutsche Literatur an der HU Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die deutsche Literatur des 17. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Verschränkungen von Literatur und Wissenschaftsgeschichte, Fragen der Literaturtheorie sowie die Praxeologie der Geistes- und Kulturwissenschaften.

Töteberg, Michael
Michael Töteberg, geb. 1951; bis 1987 Verlagslektor in Frankfurt am Main, danach freier Publizist in Hamburg; seit 1994 ist er Leiter der Agentur für Medienrechte. Er verfasst Filmkritiken, ist Herausgeber der Schriften von Rainer Werner Fassbinder und Tom Tykwer sowie von Metzlers Film Lexikon. Weitere Veröffentlichungen u. a. zu Fritz Lang, Federico Fellini und zur UFA. Von 1992 bis 1994 veröffentlichte er zusammen mit Uwe Naumann Publizistik von Klaus Mann. 2006 brachte er eine Neuausgabe des Gesamtwerks von Wolfgang Borchert heraus.

Stockinger, Claudia
Claudia Stockinger, geb. 1970; 1989–1994 Studium der Deutschen Philologie, Geschichte und Philosophie an der Universität Regensburg. 1999 Promotion an der Universität Karlsruhe; Seit 2002 Professorin für Deutsche Philologie/Neuere Deutsche Literatur an der Georg-August-Universität Göttingen. Forschungsschwerpunkte: Literaturgeschichte der Aufklärung und des 19. Jahrhunderts; die Literatur und der Literaturbetrieb der Gegenwart; das Verhältnis von Literatur und Religion; Intermedialitätsforschung; Theorien der Kanonbildung, der Intertextualität und der Autorschaft.

Arnold, Heinz Ludwig
Heinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".

Scheffel, Michael
Michael Scheffel, geb. 1958; Studium generale am Leibniz Kolleg, Tübingen; Studium der Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte in Tübingen, Tours und Göttingen. Licence de lettres modernes, Tours 1981; 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Göttingen 1983; Dr. phil., Göttingen 1988 (Magischer Realismus. Die Geschichte eines Begriffes und ein Versuch seiner Bestimmung. Tübingen 1990); Habilitation, Göttingen 1995 (Formen selbstreflexiven Erzählens. Eine Typologie und sechs exemplarische Analysen. Tübingen 1997). Seit März 2002 Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal. Seit 2008 Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung an der Bergischen Universität Wuppertal. Forschungsschwerpunkte: Realismus und Frühe Moderne; Formen metafiktionaler Literatur; Narratologie und Fiktionalitätstheorie.

Korte, Hermann
Hermann Korte; geb. 1949, lehrt als Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik an der Philosophischen Fakultät der Universität Siegen; Redaktionsleiter der Zeitschrift TEXT+KRITIK, Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und Mitherausgeber des Benn Forums; seit 2009 Aufbau der Siegener Forschungsstelle Historische Theaterpublikumsforschung.



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