E-Book, Deutsch, 438 Seiten
Reihe: ISSN
Asmuth / Remmers Ästhetisches Wissen
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-11-034624-4
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Zwischen Sinnlichkeit und Begriff
E-Book, Deutsch, 438 Seiten
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-034624-4
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
„Ästhetisches Wissen“ besteht in einem komplexen Wechselspiel von Sinnlichem und Begrifflichem, das bis heute ein Schlüsselproblem philosophischer Forschung bildet. Theoriestücke wie das freie Spiel der Erkenntniskräfte (Kant), das sinnliche Scheinen der Idee (Hegel) oder die Rolle der Einbildungskraft entwerfen ein Spannungsfeld zwischen Ästhetik, Epistemologie und Kunst, an das sich grundlegende Fragen anknüpfen: Welchen Status hat die Unterscheidung zwischen Sinnlichkeit und Begriff? Wie ist das Verhältnis von sinnlicher Erkenntnis zur Logik und zu anderen Wissensformen zu denken? Welche systematischen Konsequenzen können aus der Untersuchung z.B. des Chaos, des Berührungssinns, der Musik oder des Films gezogen werden? Die Beiträge des Bandes setzen sich mit diesen und anderen Fragen in historisch-systematischer Einstellung auseinander. Sie erörtern und erweitern transzendentalphilosophische, idealistische und phänomenologische Perspektiven auf zeitgemäße Konzeptionen ästhetischer Wissensformen.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Einleitung;9
3;1. Teil Grundlagen: Baumgarten, Kant und Hegel;19
3.1;Schönheit und Wahrheit.Zum Problem sinnlicher Erkenntnis bei Kant;21
3.2;Sinnliche Abstracta: Das Medium zwischen Individuo und Begriff;39
3.3;Zwei Stämme der menschlichen Erkenntnis: Die Ablösung der Ästhetik von der Logik bei Kant;57
3.4;Der ästhetische Mensch von Baumgarten bis Schiller;91
3.5;Kants ästhetische Urteilskraft als nicht-ästhetisches Wissen und das Ende des modernen Subjekts;103
3.6;Sinnlichkeit als Kommunikationsform des Begriffs;119
3.7;Hegels Auffassung von der Poesie als Endform der Kunst;141
4;2. Teil Phänomenologische Perspektiven: Kant, Husserl und Merleau-Ponty;153
4.1;Vom „Schematisieren ohne Begriffe“ zur „fungierenden Intentionalität“ – Kants Ästhetik im Lichte von Merleau-Pontys Phänomenologie der Wahrnehmung;155
4.2;„Êtres de fuite“ – Der Ereignischarakter ästhetischer Ideen bei Kant, Merleau-Ponty und Proust;173
4.3;Ein sinnloses Gewühl? Die Hypothese des Chaos und ihre Implikationen bei Kant und Husserl;197
4.4;Ästhetik, Wissen und Chaos.Die symbolische Erkenntnis der ästhetischen Idee bei Husserl und Kant;219
4.5;Husserls Lehre von den sinnlichen und kategorialen Anschauungen.Der sinnliche Überschuss des Sinnbildungsprozesses und seine doxische Erkenntnisform;239
5;3. Teil Anwendungen: Musik, Religion und die Wissenschaften;255
5.1;Zwischen Genetik und klassischer Musik: Zur Philosophie sinnlichen Wissens;257
5.2;Klang und Geist: Über neuere Untersuchungen zu einem hegelschen Problem;297
5.3;Hegels negative Charakterisierung der Musik: Zahlenverhältnisse und instrumentale Äußerlichkeit;319
5.4;Sinnlichkeit und Volksreligion beim jungen Hegel;335
6;4. Teil Postmoderne Perspektiven;345
6.1;Berühren und Begreifen;347
6.2;Das Nicht-Verschwinden des Verschwindens;365
7;5. Teil Ästhetisches Wissen zwischen Epistemologie, Ästhetik und Wahrnehmungsphilosophie;379
7.1;Zum Verhältnis von Wahrnehmungstheorie und Ästhetik: Zwei Lesarten;381
7.2;Was ist „ästhetisches Wissen“? Überlegungen zur Konzeption einer Wissensform;399
8;Zu den Autoren;427
9;Personenregister;433