authors | Verbotene Treffen: 22 erotische Kurzgeschichten | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 319 Seiten

authors Verbotene Treffen: 22 erotische Kurzgeschichten


1. Auflage 2023
ISBN: 978-87-28-40778-3
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 319 Seiten

ISBN: 978-87-28-40778-3
Verlag: LUST
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



'Camilla biss sich in die Unterlippe, um ein Wimmern zu unterdrücken, als sie vor sich sah, wie er sich zu ihr lehnte und sie innig küsste, während er die Haare aus ihrem Dutt löste.'Camilla wird nach Berlin fahren, um ihre Freundin Jessica zu besuchen. Jessica verspricht, dass es jede Menge gut aussehender Männer in Deutschland gibt. Camilla wird klar, dass es lange her ist, dass sie mit jemand anderem als sich selbst Sex hatte, und im Ausland fühlt es sich ja auch nicht ganz so seltsam an, nach einer einmaligen Sache zu suchen. Doch bereits im Bus nach Berlin sieht sie jemanden, der ihr Verlangen weckt ...Verbotene Treffen ist eine Sammlung erotischer Kurzgeschichten, die keinen Halt vor Tabus macht. Beste Freundinnen, die nach Jahren ganz andere Seiten an der jeweils anderen entdecken, verführerische Weihnachtsfeiertage oder heißer Sex mit einem feurigen Argentinier - diese Kurzgeschichten stillen unser heißes Verlangen.Diese Sammlung enthält folgende erotischen Kurzgeschichten:Mehr als Freundinnen Ein Tanz in Der Nacht Das Verlangen der KöniginWie vom Erdboden verschluckt Argentinischer Tango Unbändiges Verlangen Ein sinnliches Treffen Füll mich - Offene BeziehungVerbotene Treffen Ziel Orgasmus 4. Dezember: Oh Tannenbaum12. Dezember: Der Lucia-Umzug 15. Dezember: Alles, was ich mir wünsche21. Dezember: Zu Weihnachten komme ich nach HauseEin Voyeur in Kopenhagen 1 Ein Voyeur in Kopenhagen 2 KalendersexEine Reise ins alte Ägypten Sex, Herr Doktor! Die Umkleidekabine Erotische U-BahnfahrtGeschwisterliebe-

LUST ist ein Verlag für erotische Geschichten, sexy und fantasievoll. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, erotische Literatur zu veröffentlichen, die die unterschiedlichsten Menschen anspricht und verschiedenste Arten von Lust und Verlangen darstellt. Denn es ist in Ordnung, über unsere Sexualität, Sex und das, was uns anmacht, nachzudenken.

authors Verbotene Treffen: 22 erotische Kurzgeschichten jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Mehr als Freundinnen - Erotische Novelle
Jackie sammelte ihr langes, honigfarbenes Haar hinter dem Kopf, kämmte mit den Fingern durch den Pferdeschwanz und wickelte geistesabwesend die glänzenden, gepflegten Spitzen um die Finger, während sie ein Haargummi vom Handgelenk rollte und das Haar in einem losen Knoten auf dem Kopf zusammenband. Eine einzelne freie Locke liebkoste ihren zarten Nacken. Ich stand ein paar Meter hinter ihr und ahnte die Nackenwirbel unter der sonnenbraunen Haut. Sie sah so zerbrechlich aus. Wie das knirschende Herbstlaub unter unseren Sohlen, als wir wenige Minuten zuvor untergehakt durch die Fußgängerzone spaziert waren. Jetzt standen wir im H & M. Es war warm. Der dunkelgraue Wollkragen von Jackies Mantels lag schwer über ihren Schultern, die breiter aussahen, als sie eigentlich waren. Aus den Lautsprechern unter der Decke pulste ein generischer Popsong, der von einer Frau handelte, der alles egal war. Ihr war der ganze Dreck egal, den er angerichtet hatte, sollten die anderen doch von ihr denken, was sie wollten, wenn sie ihn nur zurückbekäme, weil sie sich offenbar ganz sicher war, dass sie beide was ganz Außergewöhnliches zusammen hatten. Die Sängerin hörte sich nicht sehr alt an. Vermutlich würde das Alter sie eines Besseren belehren. Die dumpfen Bässe machten mir Kopfschmerzen. Ich runzelte die Stirn und stellte mir den weiteren Verlauf von Jackies Rückenwirbeln unter dem Jackenkragen vor. Zwischen den Schulterblättern, runter bis zur Lende. Ich stellte mir das Gefühl vor, ihnen mit der Fingerspitze zu folgen, und dachte unwillkürlich an die Tasten eines Klaviers, die angeschlagen werden, eine nach der anderen, von hell zu dunkel, und zurück von dunkel zu hell. Jackie drehte sich um und lächelte mich an. „Ich hab was Schönes gefunden“, sagte sie. Ich zwängte mich zwischen den Kleiderständern durch und stellte mich neben sie. Sie schob ein paar rote Kleider auf der Stange hin und her, bis sie die passende Größe fand. Es war eng geschnitten, mit irgendeinem Drapierdings vorne und aus einem glitzernden Material, das nicht sehr atmungsaktiv aussah. Ich stellte mir darin vor, mit großen Schweißflecken unter den Achseln und auf dem Rücken. Mit Beulen und Falten an Stellen, wo keine sein sollten. Ich lachte laut. „Nie im Leben“, sagte ich. „Warum nicht?“ Mir fiel keine schlagfertige Antwort ein, und ich schnitt ersatzweise eine Grimasse. Jackie würde das ohnehin nie verstehen. Sie konnte essen, was sie wollte und so viel sie wollte. Sie konnte einen ganzen Elefanten verdrücken und passte trotzdem noch in Größe 36. Wahrscheinlich könnte sie den Elefanten sogar selbst erlegen. Sie war schnell und gelenkig. Wenn sie sich bewegte, sah man die Muskeln unter ihrer Haut arbeiten. Sie erreichte jeden Bus, dem sie hinterherrannte. Was zum einen daran lag, dass sie schnell war. Aber natürlich spielte auch eine Rolle, dass man unmöglich nicht anhalten konnte, wenn Jackie hinter einem Bus herlief. Jackie mit den blühenden, roten Wangen, den feinen Schweißperlen auf der Stirn, mit flatterndem Haar und Mantel. Sie legte den Kopf schräg und eine Hand auf meine Schulter. „Louise, jetzt hör endlich auf damit. Du bist schön. Du bist eine Göttin! Dieses Kleid kann sich glücklich schätzen, wenn es mit dir nach Hause kommen darf. Die kleinen Kinder in Bangladesch, die es genäht haben, würden auf der Stelle eine Lohnerhöhung bekommen, wenn der Fabrikchef dich darin sähe!“ Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Und Jackie lachte auch. Und wenn Jackie lachte, hatte ich verloren. Ich nahm das Kleid und bahnte mir einen Weg durch die Kleiderständer zur Umkleidekabine. Jackie wartete draußen. Ich sah den Teil ihrer Beine knieabwärts unter der Tür. Sie lehnte sich an die Wand, verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen, summte bei der Musik mit. Ein neues Stück, aber ungefähr das Gleiche. Ich ließ meine Jeans auf die Knöchel runterrutschen, und als ich aus der Hose heraustrat, stellte ich mir vor, was sie sah, wenn sie gerade unter den Türspalt schaute. Meine fusseligen Socken auf dem kalten Boden. Eine Socke hatte ein Loch, aus der mein großer Zeh mit abgeblättertem Nagellack lugte. Es war lange her, dass ich mir das letzte Mal die Beine rasiert hatte, und in dem gnadenlos grellen Kabinenlicht waren die Haare besonders deutlich zu erkennen. Dunkel und borstig auf der weißen Haut. Ich zog das Kleid über den Kopf. Ich musste den Bauch einziehen, um es über meine Hüften zu bekommen. „Darf ich gucken?“, fragte Jackie ungeduldig. Ich sah mein Spiegelbild an und wendete hastig den Blick ab. Jackie klopfte. „Das passt nicht“, sagte ich. Sie klopfte noch einmal. Kurz. Und diesmal wartete sie meine Antwort nicht ab und trat einfach in die Kabine. Sie riss die Augen auf. „Das passt nicht, sagst du? Louise, du siehst aus wie ein Millionengewinn! Ich versteh nicht, wieso du das selbst nicht siehst!“ Jackie hob das Kleid auf, als ich es auf den Boden fallen ließ. Als ich mich wieder angezogen hatte, marschierte sie mit mir untergehakt unter dem einen und dem Kleid über dem anderen Arm zur Kasse, wo ich automatisch den Geldbeutel aus der Tasche nahm und die Karte über den Magnetleser zog. So war das immer mit Jackie. Alles, was sie sich vornahm, führte sie solcher Selbstverständlichkeit durch, dass ich permanent vergaß zu überlegen, ob ich eigentlich ihrer Meinung war oder nicht. Sie war so überzeugend. Und sie trat auf, als würde die ganze Welt sich um sie drehen – was sie ja auch tatsächlich tat. Jackie und ich kannten uns seit unserer Kindheit. Ich drückte die Tasche mit dem Kleid auf meinen Schoß wie ein Kissen. Jackie lehnte sich zurück und streckte genüsslich die Beine aus. Lange schlanke Beine in Nylonstrümpfen, die viel zu dünn fürs Wetter waren. Obgleich sie nicht aussah, als würde sie frieren, hätte ich am liebsten meine Hände auf ihre Knie gelegt. Um sie zu wärmen. Sie bekam eine SMS, fischte das Handy aus ihrer Tasche und richtete sich auf, während sie las. Sie gluckste. „Die ist von Søren“, sagte sie. „Welcher Søren?“, fragte ich. Jackie hatte sich vor einem halben Jahr von Tobias getrennt, mit dem sie seit dem Gymnasium zusammen gewesen war. Und im Laufe dieser sechs Monate hatte sie so viele Tinder-Dates gehabt, dass man den Überblick verlor. „Du weißt schon, der Anwalt. Der alte, reiche“, sagte sie. Es begann zu dämmern. Irgendwas mit Sushi und Champagner und einem Hotelzimmer der oberen Kategorie in Kopenhagen. Morgensex in Seidenlaken mit Ausblick über die Dächer der Stadt. „Was ist mit ihm?“, fragte ich. „Er kommt vielleicht heute Abend“, sagte sie. „Zu Johannes Party?“ Johanne war unsere Freundin. Sie wurde dreißig und hatte zu diesem Anlass ihre engsten 500 Facebook-Freunde in ihre Zweizimmerwohnung in Nørrebro eingeladen. Für eben dieses Fest hatte ich das Kleid, das ich nun an meinen Bauch drückte, gekauft. „Glaubst du, dass das was für ihn ist?“, fragte ich. „Denkst du nicht, dass er vielleicht ein bisschen zu … ähm … also, zu erwachsen für so eine Party ist?“ Jackie zuckte lachend mit den Schultern. „Bloß, weil man ein bisschen älter ist, muss man ja nicht automatisch langweilig sein.“ „Hast du nicht gesagt, dass er genau das ist?“, hakte ich nach. „Also langweilig? Wenn ich mich richtig erinnere, hast du gesagt, er hätte einen Bauchansatz und merkwürdige Altmännerflecken auf dem Rücken und würde konservativ wählen…“ „Ich will ihn ja nicht heiraten. Aber er vögelt gut!“ Jackie lächelte selig und bekam einen entrückten Blick. Ich hätte mir am liebsten die Ohren zugehalten und sie zugleich angefleht, mehr zu erzählen. Wie er sie schon an den Spiegel im Fahrstuhl gedrückt hatte, bevor die Tür ganz zugeglitten war. Von seinen großen Händen an ihren Pobacken, die an ihrem Rock gezerrt hatten, als wollte er ihn in Fetzen reißen. Wie er seine Zunge weit in ihren Mund geschoben und seinen Körper an ihren gepresst hatte, seinen harten Schwanz an ihrem Venusberg. Ich wollte sie noch einmal erzählen hören von dem fettigen Abdruck, den ihr Körper auf dem blankpolierten Spiegel hinterlassen hatte, wie er sie geleckt hat, hungrig und geil, und ihr ins Ohr geraunt hatte, dass er sie zum Schreien bringen wollte, und wie sie dann geschrien hatte, als sie kam … „Hallo? Louise? Hörst du mir überhaupt zu?“, fragte Jackie. „Nein,...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.