Balzer / Tavernier (Reihenhg.) Der Begriff des Bösen bei Hannah Arendt
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-95899-449-2
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 10, 197 Seiten
Reihe: studies in european culture
ISBN: 978-3-95899-449-2
Verlag: VDG Weimar - Verlag und Datenbank für Geisteswissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Hannah Arendt (1906-1975) beschäftigte sich mehr als dreißig Jahre lang mit dem Begriff und Phänomen des Bösen. Ihre Auseinandersetzung mit dem Bösen beruht auf dem real-politischen Verfall Europas, den juristischen, moralischen und mörderischen Ereignissen der totalen Herrschaft. Ihr Werk Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen (1963), sorgte in der Nachkriegszeit wie kein zweites für internationales Aufsehen und bestimmte nachhaltig die Debatte um die Gräuel des Holocaust. Das vorgelegte Buch wendet sich erstmalig allen von Arendt verwendeten Begriffen des Bösen, vom Frühwerk bis zum posthum erschienenen Spätwerk, zu. Im Fokus der Untersuchung steht die Frage nach der anthropologischen und ethischen Begründung des Bösen. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass Arendt eine neue Erscheinungsform des Bösen behandelt, wodurch sie zu den zentralen Vertretern der Wiederbelebung der Diskussion um das Böse in der Philosophie gehört.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Titel;5
3;Impressum;6
4;Inhalt;7
5;EINLEITUNG;13
6;IDERBILDRAUM;31
6.1;1DIE EROBERUNG DES BETRACHTERRAUMS;31
6.1.1;1.1Der Raum im Bild;32
6.1.2;1.2 Die Betonung der ästhetischen Grenze;38
6.1.2.1;1.2.1Illusionistische Effekte;38
6.1.2.2;1.2.2Der gemalte Vorhang;43
6.1.3;1.3 Die Überwindung der ästhetischen Grenze;49
6.1.3.1;1.3.1Gemalte als quasi-reale Gegenstände;49
6.1.3.2;1.3.2Spiegelbilder;56
6.2;2DAS ZUSAMMENSPIEL VON BILDRAUM UND BETRACHTERRAUM;66
6.2.1;2.1 Raumvorstellungen im 17. Jahrhundert;67
6.2.2;2.2Die Räume der Stillleben;77
6.2.2.1;2.2.1Verschachtelte Räume;77
6.2.2.2;2.2.2Erfüllte Räume;89
6.2.2.3;2.2.3Dynamisierte Räume;95
6.2.3;2.3 Die innere und die äußere Einheit des Bildes;101
7;IIDER REALE RAUM;109
7.1;1DIE URSPRÜNGLICHE REZEPTIONSSITUATION;109
7.1.1;1.1Quellenlage;112
7.1.1.1;1.1.1Bildliche und schriftliche Darstellungen;113
7.1.1.2;1.1.2Nachlassinventare;118
7.1.2;1.2Das niederländische Wohnhaus;123
7.1.2.1;1.2.1Aufteilung und Einrichtung des Hauses;124
7.1.2.2;1.2.2Öffentliche und nicht-öffentliche Räume;129
7.1.3;1.3Der Kontext der Gemälde;136
7.1.3.1;1.3.1Die Präsentation der Gemälde;138
7.1.3.2;1.3.2Die Konstitution von Räumen;151
7.2;2DER ORT DER STILLLEBEN;164
7.2.1;2.1Repräsentation;165
7.2.2;2.2Verdoppelung;170
7.2.3;2.3Entgrenzung;175
8;IIIDER ERZÄHLRAUM;181
8.1;1 AKTUELLE ERZÄHLTHEORIEN;181
8.1.1;1.1 Erzählen als Kommunikationsmodell;184
8.1.1.1;1.1.1Die Geschichte;184
8.1.1.2;1.1.2Der Erzähler;185
8.1.1.3;1.1.3Der Leser;187
8.1.2;1.2Erzählmodelle;188
8.2;2VISUELLES ERZÄHLEN;192
8.2.1;2.1Bühnenstücke im 17. Jahrhundert;192
8.2.2;2.2 Erzählung auf monoszenischen Einzelbildern;201
8.2.2.1;2.2.1Der ‚fruchtbare Augenblick‘;201
8.2.2.2;2.2.2Das Ausfüllen der Leerstellen;204
8.3;3 ERZÄHLUNG AUF STILLLEBEN;207
8.3.1;3.1Die Fabel Mahlzeiteneinnahme;209
8.3.1.1;3.1.1Das Geschehen;209
8.3.1.2;3.1.2Der ‚fruchtbare Augenblick‘ ;215
8.3.1.3;3.1.3Die Erzählperspektive ;218
8.3.2;3.2Die Fabel Handelswege;223
8.3.2.1;3.2.1Das Geschehen;223
8.3.2.2;3.2.2Die Darstellung der Grenze;227
8.3.2.3;3.2.3Der Aufbau der Erzählung;231
8.3.3;3.3Die biografische Erzählung;236
8.3.3.1;3.3.1 Die autobiografischen Stillleben Samuel van Hoogstratens;238
8.3.3.2;3.3.2Zwei biografische Stillleben;247
8.3.4;3.4 Große Geschichte und kleine Geschichten;255
9; SCHLUSSBETRACHTUNG;259
10;Anhang;267
11; ABBILDUNGSVERZEICHNIS;273
12; LITERATURVERZEICHNIS;301