Bauer | Kommunikation wissenschaftlich denken | Buch | 978-3-205-78194-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 375 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 657 g

Bauer

Kommunikation wissenschaftlich denken

Perspektiven einer kontextuellen Theorie gesellschaftlicher Verständigung
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-205-78194-3
Verlag: Böhlau

Perspektiven einer kontextuellen Theorie gesellschaftlicher Verständigung

Buch, Deutsch, 375 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 235 mm, Gewicht: 657 g

ISBN: 978-3-205-78194-3
Verlag: Böhlau


Nichts in dieser Welt ist kommunikations- oder medienfrei. Alles, was wir für real bedeutsam halten, ist es, weil wir es und wie wir es kommunizieren. Kommunikation ist in diesem Sinne nicht nur ein Begriffsmodell für alle Phänomene von Kultur und Gesellschaft, sondern ein Modellbegriff für ein kulturelles Verständnis von Gesellschaft, sowie für ein gesellschaftliches Verständnis von Kultur. Kommunikation ist der soziale Zusammenhang, in dem unsere Vorstellungen von Welt Gestalt annehmen. Thomas Bauer entwirft im vorliegenden Buch ein perspektivisches Programm für eine kontextuelle Theorie gesellschaftlicher Selbstverständigung, in der die Auffassung von Gesellschaft, Kultur und Kommunikation bewusst Abstand zu markt- und funktionstüchtigen Beschreibungen nimmt. In drei übergreifenden Abschnitten (Kommunikation wissen, Medien verstehen, Gesellschaft wandeln) stellt er ein kulturtheoretisch versprachlichtes Konzept der Kommunikationswissenschaft zur Diskussion. Sein Denkprogramm folgt der postmodernen Tradition der Erkenntnistheorie, in der die Teleologie der Beobachtung sich nicht auf ein Ergebnis, sondern auf die Reflexion der Fragestellung selbst konzentriert, um daraus die Konzeption der Beobachtung zu verstehen und für den Zusammenhang von Medienbildung und Medienwandel verständlich zu machen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Medienkultur – Das Schlüsselwort im Vorwort
Anspruch und Zumutung
Kommunikationssinn: der Ort von Wahrheit
Medialität als kulturelle Qualität von Gesellschaft
Intention
Dank
Literaturverzeichnis
Kommunikation wissen. Ein theoretisches Szenario zur Konzeption von Kommunikationswissen
Drei-Ebenen-Modell zur Erfassung von Kommunikationswissen
Das Konzept zur Erschließung von Wirklichkeit
Aus dem Leben begriffen
Kommunikation im Modell von Beobachten und Handeln
Kontextualität von Beobachten und Handeln
Wissenschaft als kommunikativ vermittelte Beobachtung
Beobachtung im Fadenkreuz von Zeichenwelt und Zeichenlogik
Wissen und/oder Handeln
Theorie-theoretischer Rahmen
Neue Standards der Kommunikationswissenschaft
Kommunikationswissenschaft zwischen Sinn und Erfahrung
Diskursive Epistemologie
Objektivierung und subjektiver Faktor
Mythos Kommunikationsgesellschaft und offene Desiderate
Wissenschaft zwischen den Systemen
Signaturen der Wissenschaft und sozialer Wissenschaftsgebrauch
Suchsystem Kommunikationswissenschaft
Literaturverzeichnis
Verstehen und Verständigung in der Mediengesellschaft.
Ein theoretisches Programm von und für Medienbildung
Wandel der Theorieprogramme
Umstellung von Einstellungen
Gesellschaft im Modell des Verstehens
Die soziative Vernunft und der mediative Charakter des Verstehens
Medienkultur – Das Schlüsselwort im Vorwort
Medientypische Differenzierung der sozialen Verständigung
Verständigungswert Gesellschaftlchkeit
Media Literacy: Die Medien verstehen
Medienpädagogik: Die Gesellschaft verstehen
Medienbildung: Die Welt verstehen
Kompetenzbildung oder Habitusbildung ?
Anthropologischer Interpretationszusammenhang
Psychologischer Interpretationszusammenhang
Pädagogischer Interpretationszusammenhang
Gesellschaftstheoretischer Interpretationszusammenhang
Bildung als generative Kategorie des gesellschaftlichen Wandels
Die Hypothese der generativen Aneignung
Das Autopoiesis-Axiom
Das Kompetenz-Theorem
Das Habitus-Konzept
Das Intelligenz- Theorem
Diskurslogik
Alte Theorien – neue Welten
Versionen der Mediengesellschaft
Gesellschaftlichkeit und Medialität
Die Welt im Gebrauch von Medien
Kulturgut Kompetenz
Meritorisches Gut Medienkompetenz
Kompetenz-Konzepte: das eigene und das andere Selbst
Die Systemfalle: Erfolg und Erfolgstechnik
Inszenierung und Verständigung
Wahrheit im Spiegel des Täuschungsmodells
Kompetenz als Programm von Authentizität
Kompetenz als Programm von Emanzipation
Mediumskompetenz und Medienkompetenz
Mediales Verstehen
Medienmodell Gesellschaft
Medienkultur als Kompetenzprogramm für eine Gesellschaft im Wandel
Medienwandel – kulturtheoretisch eingeordnet
Kompetenz als gesellschaftlicher Habitus
Öffentlichkeit
Das Gesellschaftsmodell von Kommunikation: die Kultur der sozialen
Praxis
Literaturverzeichnis
Medienkultur – Das Schlüsselwort im Vorwort
Die Wirklichkeit der Beobachtung und die Beobachtung von Wirklichkeit. Anmerkungen zur Kommunikationslogik des sozialen Wandels
Begriffsschwache Allgemeinplätze
Kommunikation theoretisch verstehen
Die 2 Stufen-Theorie
Theorien mit semantischer Aufladung
Kontextuelle Theorien
Wandel im Kontext kommunikativer Logik
Epistemologische Annäherung: Kybernetik der Beobachtung
Der Stand der soziologischen Konzepte des sozialen Wandels
Theorien der Modernisierung
Theorien des gesellschaftlichen Lernens
Theorien der Ökonomisierung
Theorien der Differenzierung
Theorien des kulturellen Wandels
Die philosophische Einordnung des Konzepts des Wandels
Krise und Wandel
Zeitorganisation und Zeitintuition
Kommunikation und Medien
Sozialer Wandel als Kampf der Kulturen: Identität und Individualität
Sozialer Wandel im Kontext der Mediengesellschaft: Medialität und
Technologie
Literaturverzeichnis
Glossar
Literaturverzeichnis
Literaturgesamtverzeichnis


Bauer, Thomas A.
Thomas A. Bauer hat nach den abgeschlossenen Studien in Philosophie, Theologie, Kultursoziologie, Kommunikationstheorie, Medienbildung, Kommunikationsberatung und Gruppendynamik die Schwerpunkte seiner Arbeit in Forschung, Lehre, Publikation und Medienpraxis in den Bereichen Kommunikationsbildung, Medienbildung, Medienkompetenzentwicklung und Sozial- und Kulturtheorie der Medien gesetzt. Als langjähriger Professor für Medienkultur und Medienbildung an der Universität Wien seit 2013 emeritiert ist er weiterhin tätig als Gastprofessor für Media Literacy Studies an mehreren Universitäten in Europa, Südamerika und Asien sowie als Gastlektor in internationalen akademischen Bildungsprogrammen für Journalismus, Medienarbeit und Kommunikationsmanagement und - last not least -als wissenschaftlicher Leiter von internationalen Zertifizierungsprogrammen in Kommunikations- und Medienbildung, als Vorsitzender wissenschaftlicher Gesellschaften, darunter der European Society for Education and Communication (ESEC) sowie im Bereich emanzipatorischer Medienpraxis, darunter als Vorsitzender des Herausgebervereins von OKTO, dem in Europa renommierten Community TV-Programm in Wien, an dessen Begründung und Aufbau er maßgeblich mitgewirkt hat.

Thomas A.Bauer war langjähriger Professor für Medienkultur und Medienbildung an der Universität Wien. Seit seiner Emeritierung ist er u.a. als Gastprofessor für Media Literary Studies an mehreren Universitäten in Europa, Südamerika und Asien tätig.



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