Becker | Kohlberg und seine Kritiker | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 427 Seiten, eBook

Becker Kohlberg und seine Kritiker

Die Aktualität von Kohlbergs Moralpsychologie
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-531-93049-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Aktualität von Kohlbergs Moralpsychologie

E-Book, Deutsch, 427 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-531-93049-7
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Buch bietet eine systematische Aufarbeitung der Forschung zum moralpsychologischen Ansatz von Lawrence Kohlberg und insbesondere seiner zahlreichen Kritiker. Ziel ist es einerseits, Missverständnisse in der Rezeption der Kritiker zu benennen und ihnen gegenüber die Fruchtbarkeit von Kohlbergs Ansatz aufzuzeigen - das Buch wendet sich explizit gegen den derzeitigen Trend des Abschiebens seiner Untersuchungsperspektive in den Bereich der Forschungsgeschichte. Andererseits sollen in Anknüpfung an die Kritiker zentrale Probleme dieser Perspektive aufgezeigt werden - verschiedene Einwände lassen sich für ihre Weiterentwicklung fruchtbar machen. Ein integrativ angelegtes psychologisches Modell der Moral und ihrer Entwicklung wird formuliert. Die Arbeit ist nicht nur systematisch angelegt, sondern rekonstruiert auch Entwicklungslinien der Kohlberg-Kritik und der Kohlberg-Forschung.

Dr. Günter Becker beschäftigt sich vor allem mit den Themenbereichen psychologische Moralforschung, schulische Förderung moralischer und sozialer Fähigkeiten, Demokratiepädagogik und Sozialisationsforschung.

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Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;4
2;Verzeichnis der Tabellen;7
3;Verzeichnis der Abbildungen;8
4;Vorwort;9
5;Einleitung;13
6;1 Der Einfluss von Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung;34
6.1;1.1 Grundfragen der entwicklungspsychologischen Moralforschung;34
6.2;1.2 Die Dominanz von Kohlbergs Theorie in den 1970er Jahren;41
6.3;1.3 Der wachsende Einfluss der Kohlberg-Kritik seit den 1980er Jahren;48
6.4;1.4 Ein integrativer Bezugsrahmen für die Diskussion der Kohlberg-Kritik;58
7;2 Zu Piagets Stufen des Gerechtigkeitsurteils zurück? Am Piaget-Ansatz orientierte Kritik;73
7.1;2.1 Die 1950er Jahre: Kohlbergs Bemühungen um die Weiterentwicklung von PiagetsAnsatz;74
7.2;2.2 Piagets und Kohlbergs klinisches Interview;78
7.3;2.3 Die Kritik an Kohlbergs Urteilsstufen durch Siegal;86
7.3.1;2.3.1 Die Stufen 3, 4, 5 und 6 als Stufen des Jugendalters;86
7.3.2;2.3.2 Die Stufen 1 und 2 als Stufen der Kindheit;92
7.4;2.4 Neuere Versuche der Integration von Kohlbergs und Piagets Theorien;97
8;3 Umweltabhängiges statt einsichtiges Lernen als Motorder Entwicklung der Gerechtigkeitsmoral? Psychoanalytische und lerntheoretische Kritik;128
8.1;3.1 Die 1960er Jahre: Kohlbergs Frontstellung gegenüber der Psychoanalyse und dersozialen Lerntheorie;133
8.2;3.2 Moral als Produkt von Triebuoterdrückuog: Henrys psychoanalytische Kritik;136
8.3;3.3 Probleme der Abgrenzung Kohlbergs gegenüber der Psychoanalyse;141
8.4;3.4 Neuere Versuche der Integration von Kohlbergs Theorie und psychoanalytischen Theorien;148
8.5;3.5 Moral als Produkt sozialen Lernens: Die Kritiken der sozialen Lemtheoretiker Bandura, Hoffman, Maccoby und Mischel;152
8.6;3.6 Moral als Produkt einsichtigen Lernens: Die Forschung der Kohlberg-Schule;164
8.6.1;3.6.1 Analysen der Urteilsstufen;164
8.6.2;3.6.2 Analysen nicht-kognitiver Aspekte;173
8.6.3;3.7 Neuere Versuche der Integration von Kohlbergs Theorie und sozialen Lemtheorien;178
9;4 Keine Fortschritte bei Erhebung und Auswertung des Gerechtigkeitsurteils? Psychometrische Kritik;196
9.1;4.1 Die 1970er Jahre: Kohlbergs Veränderungen seiner klinisch-hermeneutischen Forschungsmethodik;199
9.2;4.2 Probleme psychometrischer Verfahren: Defining Issue Test und Sociomoral Reflection Measure;211
9.3;4.3 Die Kritik von Kurtines und Greif an Kohlbergs ursprünglicher Forschungsmethodik;214
9.4;4.4 Die wissenschaftstheoretische Kritik von Philipps und Nicolayev;215
9.5;4.5 Probleme von Kohlbergs Forschungsmethodik in den 1970er Jahren;217
9.6;4.6 Die gegenwärtige Kritik an Kohlbergs Forschungsmethodik;238
9.7;4.7 Der persönlichkeitspsychologische Beitrag der psychometrischen Tradition zurAnalyse der Entwicklung des Gerechtigkeitsurteils;243
10;5 Starke Variabilität der Stufenwerte und geringe Überzeugungskraft der Stufe 6 des Gerechtigkeitsurteils? Kohlbergianische und neokohlbergianische Kritik;245
10.1;5.1 Die 1980er Jahre: Kohlbergs Annäherung an die einflussreichen Kritiker;246
10.2;5.2 Starke Variabilität der Stufenwerte: Levines kohlbergianische Kritik;248
10.2.1;5.2.1 Stufenvanatianen beim Urteilen zum Moral Judgment Interview;249
10.2.2;5.2.2 Stufenvariationen beim alltagsbezogenen Urteilen;260
10.2.3;5.2.3 Variabilität der Inhaltsaspekte des Urteilens;266
10.3;5.3 Geringe Überzeugungskraft der Stufe 6: Die neokohlbergianischen Kritiken von Gibbs, Locke und Rest;278
10.4;5.4 Erweiterte Analyse der Entwicklung des Gerechtigkeitsurteils durch die sozialpsychologische Forschung;291
11;6 Bereichsabhängige Geltung der Stufen des Gerechtigkeitsurteils? Kritik durch Bereichstheorien;300
11.1;6.1 Die Eigenständigkeit des Urteilens zu Gerechtigkeitsfragen in Beziehungen und Gruppen: Haans Kritik;300
11.2;6.2 Die Eigenständigkeit des Urteilens zu Fragen distributiver Gerechtigkeit: DamonsKritik;302
11.3;6.3 Die Eigenständigkeit prosozialen Urteilens: Eisenbergs Kritik;308
11.4;6.4 Die Eigenständigkeit des Urteilens zu Konventionen und persönlichen Angelegenheiten: Turiels Kritik;314
12;7 Von sozialen Kontexten abhängige Geltung der Stufen des Gerechtigkeitsurteils? Kritik durch soziokulturelle Theorien;331
12.1;7.1 Die soziale Umwelt ist komplex: Bronfenbrenners sozialökologische Kritik;333
12.2;7.2 In der benachteiligten sozialen Klasse denkt man solidarisch: Die mamstischen Kritiken von Baumrind und Sullivan;334
12.3;7.3 Frauen denken fürsorglich: Gilligans feministische Kritik;342
12.4;7.4 In östlichen Kulturen ist kollektivistisches Denken vorherrschend: Die kulturpsychologischen Kritiken von Simpson und Shweder;348
13;8 Geringer Einfluss der Stufen des Gerechtigkeitsurteilsauf nicht-kognitive Moralaspekte? Kritik durch Kohlberg-Anhänger und einflussreiche Theorietypen;356
13.1;8.1 Dialoge über Gerechtigkeitsfragen folgen eigenen Gesetzen: Osers Kritik;357
13.2;8.2 Die Identität bestimmt das Handeln bei Gerechtigkeitsproblemen: Blasis Kritik;360
13.3;8.3 Die Eigenständigkeit nicht-kognitiver Aspekte prosozialer Moral: Die Kritiken von Radke-Yarrow und Zahn-Waxler;367
13.4;8.4 Die große Diskrepanz zwischen moralischem Urteilen und politischem Handeln:Die Kritik von Youniss;375
14;9 Von bewusster zu unbewusster moralischer Vernunft? Kritik durch neuere Ansätze;378
14.1;9.1 Die Konstruktion moralischer Individualität durch Erzählungen: Der posbnodeme Ansatz von Tappan;379
14.2;9.2 Moral als Bündel von Tugenden: Seligmans moderne Varianle einer Humanistischen Psychologie;380
14.3;9.3 Moral als Intuition: Die Theorien der Informationsverarbeitung von Crick, Fehr,Hauser und Green;381
14.4;9.4 Moral als Produkt von Evolution, Genen und Gehirn: Die biologischenTheorieansätze von de Waa~ Krebs und Damasio;385
14.5;9.5 Haidts neue Synthese in der Moralpsychologie;388
15;10 Zusammenfassung und Ausblick;394
16;Literaturverzeichnis;400


Dr. Günter Becker beschäftigt sich vor allem mit den Themenbereichen psychologische Moralforschung, schulische Förderung moralischer und sozialer Fähigkeiten, Demokratiepädagogik und Sozialisationsforschung.



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