Becker-Lenz / Busse / Ehlert | Professionalität in der Sozialen Arbeit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 2, 354 Seiten, eBook

Reihe: Edition Professions- und Professionalisierungsforschung

Becker-Lenz / Busse / Ehlert Professionalität in der Sozialen Arbeit

Standpunkte, Kontroversen, Perspektiven

E-Book, Deutsch, Band 2, 354 Seiten, eBook

Reihe: Edition Professions- und Professionalisierungsforschung

ISBN: 978-3-531-19881-1
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Im deutschsprachigen Raum wird seit Jahren kontrovers über unterschiedliche Positionen zur Professionalisierung und Professionalität Sozialer Arbeit diskutiert. Der Band stellt diese Debatten exemplarisch dar. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Bedeutung diese für die Theoriebildung, die Praxis sowie die Aus- und Fortbildung Sozialer Arbeit hatten und haben.

Dr. Roland Becker-Lenz  ist Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz.Dr. Stefan Busse ist Professor an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida.Dr. Gudrun Ehlert ist Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida.Dr. Silke Müller-Hermann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz.
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Zielgruppe


Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort zur dritten Auflage;9
3;Einleitung: „Was bedeutet Professionalität in der Sozialen Arbeit?“;10
4;Entwicklungslinien und theoretische Fundierungen von Professionalität in der Sozialen Arbeit;19
4.1;Der Professionalisierungsdiskurs zur Sozialen Arbeit(SA/SP) im deutschsprachigen Kontext im Spiegelinternationaler Ausbildungsstandards;20
4.1.1;1 Ein Schritt nach vorn und zwei zurück – zum aktuellen Stand der Professionalisierungsdebatte;22
4.1.1.1;1.1 Soziale Arbeit ist eine sich entwickelnde Profession;23
4.1.1.2;1.2 Soziale Arbeit ist keine Profession, sondern ein Beruf und hat – aufgrundihrer fehlenden Wissensbasis – gegenüber den etablierten Professionen denStatus von beruflichen Hilfskräften;24
4.1.1.3;1.3 Soziale Arbeit ist und bleibt eine Semi-Profession – prinzipiell abhängigvon den Vorgaben und Zwängen der Arbeitgeber als Vertreter dermakrogesellschaftlichen Herrschafts- und Kontrollansprüche;25
4.1.1.4;1.4 Soziale Arbeit soll gar keinen Professionsstatus anstreben – auch dann,wenn sie es könnte oder schon eine Profession wäre –, sondern sichvielmehr auf der Grundlage „höherer Werte“ deprofessionalisieren;25
4.1.2;2 Ein internationaler Minimalkonsens über Profession und Wissenschaft Sozialer Arbeit;28
4.1.2.1;2.1 Die International Definition of the Social Work Profession (vgl. Supplement, S. 5-6);30
4.1.2.2;2.2 Global Standards for the Education and Training of the Social Work Profession – Die Kernelemente des Curriculums (vgl. Supplement, S. 12-41);30
4.1.3;3 Unüberwindbare oder nur scheinbare Professionalisierungshindernisse?;34
4.1.3.1;3.1 Die prinzipiell fehlende Autonomie, die (sozial)politische undträgerbezogene Domestizierung der Sozialen Arbeit – und das„Dritte Mandat“;34
4.1.3.2;3.2 Die Ablehnung von Experto- und Technokratie – und der „Reflektierende Praktiker“ im demokratischen Umgang mit seinem Wissensvorsprung;36
4.1.3.3;3.3 Die Relationierung von wissenschaftlichem Erklären undfallrekonstruktivem Veränderungs-/speziellem Handlungswissen –„Der transformative Dreischritt“, ein Vorschlag zur Lösung desTheorie-Praxis-Problems;39
4.1.4;Literatur;44
4.2;Die Struktur professionellen Wissens;46
4.2.1;Einleitung;46
4.2.2;1 Die Theorie der Professionalisierung und ihr blinder Fleck: Die Struktur professionellen Wissens;47
4.2.3;2 Ontologische und wissenschaftstheoretische Grundlagen nomologisch orientierter Handlungswissenschaften;50
4.2.3.1;2.1 Ontologische Voraussetzungen der nomologischen Handlungswissenschaften;50
4.2.3.2;2.2 Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische (methodologische) Folgen desEmergentistischen Systemismus und ihre Bedeutung für dieHandlungswissenschaften;55
4.2.3.3;2.3 Praxeologische Implikationen der systemistischen Ontologie;58
4.2.4;3 Professionen im weiten Sinne – die Struktur professionellen Wissens;60
4.2.4.1;3.1 Professionen im weiten Sinne;60
4.2.4.2;3.2 Die Struktur professionellen Wissens im naturalistischen Verständnis von Wissenschaft;62
4.2.5;4 Professionen im engen Sinne – die professionelle Bearbeitung existentiell bedrohlicher praktischer Probleme (Krisen);69
4.2.6;Literatur;71
4.3;Soziale Arbeit im Modus autonomerErfahrungsbildung – Überlegungen im Anschluss anmodellbildende Paradigmen zur Professionalisierung;73
4.3.1;1 Einleitung;73
4.3.2;2 Profession – Bedingungsgefüge und Strukturkern;74
4.3.3;3 Konzepte der Autonomiebildung in der Sozialen Arbeit;79
4.3.4;4 Autonome Erfahrungs- und Habitusbildung;80
4.3.5;5 Stellvertretende Krisenbewältigung im Prozess der Sozialisation: Zwischen Krise und Routine;82
4.3.6;6 Schluss;86
4.3.7;Literatur;87
4.4;Reflexive Sozialarbeit im Spannungsfeld vonevidenzbasierter Praxis und demokratischerRationalität – Plädoyer für die handlungslogischeEntfaltung reflexiver Professionalität;90
4.4.1;1 Vorbemerkung;90
4.4.2;2 Problem der Relationierung. Wissen, Nicht-Wissen und Ungewissheit;90
4.4.3;3 Rahmenbedingungen professioneller Sozialarbeit im Spannungsfeld von Arbeit, Beruf und Bildung;93
4.4.4;4 Ökonomisierung der Sozialarbeit – Zwischenergebnisse aus einer Studie;96
4.4.5;5 Plädoyer für die handlungslogische Entfaltung reflexiver Professionalität;101
4.4.6;6 Conclusio;106
4.4.7;Literatur;108
5;Professionalität in der Strukturlogik von Arbeitsbeziehungen und institutionellen Kontexten Sozialer Arbeit;112
5.1;Die Problematik der Strukturlogik desArbeitsbündnisses und der Dynamik von Übertragungund Gegenübertragung in einer professionalisiertenPraxis von Sozialarbeit;113
5.1.1;1 Der grundlagentheoretische Bezugsrahmen einer allgemeinen Theorie der Professionalisierung;113
5.1.2;2 Das Arbeitsbündnis im Funktionsfocus I und seine innere Dynamik;120
5.1.3;3 Die Allgemeinheit des Arbeitsbündnisses im Funktionsfocus I;128
5.1.4;4 Spezifika eines Arbeitsbündnisses in der Sozialarbeit;129
5.1.5;5 Schlussbemerkung;140
5.2;Der Aufbau eines Arbeitsbündnisses in Zwangskontexten – professionstheoretische Überlegungen im Licht verschiedener Fallstudien;142
5.2.1;Einleitung;142
5.2.2;1 Widerständigkeiten in der Etablierung eines Arbeitsbündnisses;144
5.2.3;2 Merkmale einer erfolgreichen professionellen Beziehung im sozialpädagogischen Alltag aus Sicht des Klientels;151
5.2.4;3 Theoretische Schlussfolgerungen;155
5.2.5;Literatur;157
5.3;Potentiale und Risiken der Professionalitätsentwicklung in der Praxis Sozialer Arbeit;159
5.3.1;1 Professionalitätsentwicklung in der Sozialen Arbeit;159
5.3.1.1;1.1 Professionalitätsentwicklung und Makroebene;162
5.3.1.2;1.2 Professionalisierung auf der Mesoebene;165
5.3.1.3;1.3 Professionalisierung auf der Mikroebene;167
5.3.2;2 Instrumente zur Unterstützung der Professionalitätsentwicklung in der Praxis;168
5.3.3;3 Fazit;172
5.3.4;Literatur;172
5.4;Professionalität in den Erziehungshilfen;174
5.4.1;1 Arbeitsbeziehungen und flexible Erziehungshilfen als empirischer Ansatzpunkt;175
5.4.2;2 Die institutionellen Bedingungen flexibler Erziehungshilfen;177
5.4.3;3 Die dynamische Verschränkung von Hilfe und Kontrolle;179
5.4.4;4 Die strukturelle Konkurrenz im Erziehungshilfedreieck;181
5.4.5;5 Die Relationalität der Arbeitsbeziehungen;182
5.4.6;6 Drei Modi professionellen Handelns;185
5.4.6.1;6.1 Der Modus der relationalen Professionalität;185
5.4.6.2;6.2 Der Modus der klinischen Professionalität;187
5.4.6.3;6.3 Der Modus der reflexiven Professionalität;188
5.4.7;Literatur;190
6;Professionalität im Bereich von professionellem Habitus und Persönlichkeit, Biografie, Wissen, Kompetenzen, Qualifizierung;192
6.1;Die Notwendigkeit von wissenschaftlichem Wissenund die Bedeutung eines professionellen Habitus fürdie Berufspraxis der Sozialen Arbeit;193
6.1.1;1 Einleitung;193
6.1.2;2 Die Notwendigkeit wissenschaftlichen Wissens für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit;193
6.1.3;3 Die Bedeutung habitueller Elemente für die Berufspraxis der Sozialen Arbeit;197
6.1.4;4 Eine Konzeption des professionellen Habitus;200
6.1.5;5 Aktuelle Entwicklung – Forschungsbedarf – Ausblick;215
6.1.6;Literatur;217
6.2;Berufsethische Elemente von Professionalität in der Jugendhilfe;220
6.2.1;1 Die Bedeutung von Habitus und institutionellem Rahmen;221
6.2.2;2 Die Professionsethik im Bereich sozialer Hilfen aus moralphilosophischer Sicht;223
6.2.2.1;2.1 Die Moralität und die gesinnungsethische Motivierung für soziales Helfen;224
6.2.2.2;2.2 Die Sittlichkeit und die Verantwortungsethik in der Sozialen Arbeit;227
6.2.2.3;2.3 Die Korporation und die Inkorporierung einer Berufsethik;231
6.2.3;3 Die Professionalität in der Sozialen Arbeit – eine Zusammenfassung;233
6.2.4;Literatur;235
6.3;Authentizität – eine essayistische Skizze;237
6.3.1;1 Zur Einleitung – das Problem;237
6.3.2;2 Authentizität und Professionalität;238
6.3.3;3 Authentizität als pädagogischer Eros;242
6.3.4;4 Probleme in pädagogischer Authentizität;245
6.3.5;5 Ausblick – Pädagogische Authentizität und die Unverfügbarkeit des Lebens;250
6.3.6;Literatur;250
6.4;Konstruktionsprinzipien gelingender Professionalität in der Sozialen Arbeit;252
6.4.1;1 Ausgangsfragestellung;252
6.4.2;2 Forschungsdesign und -methodik;252
6.4.3;3 Professionelle Identität als subjektive, handlungsorientierte, reflexive und flexible Konstruktion;253
6.4.4;4 Theorie und Praxis – zwei Dimensionen Sozialer Arbeit;256
6.4.5;5 Professionszirkel in der Praxis der Jugendhilfe;258
6.4.6;6 Strukturelle Voraussetzungen für Professionszirkel;260
6.4.7;7 Professionelle Perspektiven;261
6.4.8;Literatur;261
6.5;Diagnostik und handlungsleitende Individuationsmodelle in der Heimerziehung;262
6.5.1;1 Einleitung;262
6.5.2;2 Diagnostische Deutungsparadigmen in der sozialpädagogischen Praxis;265
6.5.3;3 Wissenszugriff und Professionalisierung;270
6.5.4;4 Habitusbildung im Studium;273
6.5.5;5 Zusammenfassung und Ausblick;280
6.5.6;Literatur;281
6.6;Der Beitrag interaktionistischer Fallanalysenprofessionellen Handelns zur sozialwissenschaftlichenFundierung und Selbstkritik der Sozialen Arbeit;284
6.6.1;1 Vorbemerkung;284
6.6.2;2 Die Thematisierung von „Fehlern bei der Arbeit“ und vonProblementwicklungen in der professionellen Arbeit in der Traditiondes Chicagoer Interaktionismus;285
6.6.3;3 „Anguish. A Case History of a Dying Trajectory“;289
6.6.4;4 Die Befremdung der eigenen Praxis – Ausschnitte aus der forschungsbezogenen Ausbildung von Studierenden der Sozialen Arbeit;292
6.6.5;5 Ausblick;298
6.6.6;Literatur;300
6.7;Biographie und Professionalität in der Sozialpädagogik;304
6.7.1;Zum bisherigen Forschungsstand;304
6.7.2;Biographische Distanz – Ein professionelles Dilemma?;306
6.7.3;Ausbildungsbezogene Perspektiven;308
6.7.4;Von der biographischen Distanz zur reflexiven Passung?;311
6.7.5;Die Erweiterung der Analyseebenen;312
6.7.6;Literatur;314
6.8;Studieren neben dem Beruf als langfristige Professionalisierungschance;317
6.8.1;1 Einleitung: Neben dem Beruf Studieren als doppelte Diskrepanzerfahrung;317
6.8.2;2 Professionalität und berufliche Handlungskompetenzen;319
6.8.2.1;2.1 Professionalität als Anerkennungsproblem;320
6.8.2.2;2.2 Professionalität als Handlungs- und Kompetenzproblem;321
6.8.2.3;2.3 Professionalität als Passungsproblem;323
6.8.3;3 Ein Kompetenzmodell professionellen Handelns;325
6.8.4;4 Berufsbegleitend Studieren – Veränderungen in der Kompetenzstruktur?;326
6.8.4.1;4.1 Veränderungen in der Kompetenzstruktur aus der Perspektive der Absolventinnen/Absolventen;327
6.8.4.2;4.2 Kompetenzentwicklung der Absolventinnen/Absolventen in der Außenperspektive;328
6.8.4.3;4.3 Aneignungs- und Professionalitätsmodi;329
6.8.5;5 Fazit;339
6.8.6;Literatur;340
7;Autorinnen und Autoren;343

Prekäre Lebenslagen und gesundheitliche Einschränkungen: Soziale Arbeit in der Prostitutionsszene - Zum Umgang mit professionellen Kernproblemen in der Arbeit mit alten Menschen - Sozialdienste in Krankenhäusern: zwischen sozialpädagogischer Orientierung und institutionellen Rahmungen - Professionalität in der sozialpädagogischen Betreuung von Behinderten - Jugendhilfe: Professionalitätsstandards Sozialer Arbeit – Orientierung (auch) für Fachkräfte in leitender Funktion? - Professionalität ohne Arbeitsbündnis? Eine Studie zu „niedrigschwelliger“ Sozialer Arbeit - Das pädagogische Credo eines Heimvaters. Analyse eines Rundschreibens - Genese von Professionalität: Die Konstruktion professioneller Identität im Studium der Sozialen Arbeit - Professionalität zwischen Kontinuität und Veränderung: berufsbegleitend Studieren


Dr. Roland Becker-Lenz  ist Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz.Dr. Stefan Busse ist Professor an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida.Dr. Gudrun Ehlert ist Professorin an der Fakultät Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida.Dr. Silke Müller-Hermann ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz.


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