E-Book, Deutsch, Band 375, 262 Seiten, Gewicht: 1 g
E-Book, Deutsch, Band 375, 262 Seiten, Gewicht: 1 g
Reihe: Schriften zum Bürgerlichen Recht
ISBN: 978-3-428-52752-6
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Im Hinblick auf das gesetzliche Erbrecht gelangt der Verfasser zu dem Ergebnis, dass die Regelung des § 1933 S. 1 BGB partiell verfassungswidrig ist und plädiert de lege ferenda für eine familienrechtliche Lösung in Form einer Scheidungsfiktion.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Inhaltsübersicht: 1. Teil: Einleitung - 2.Teil: Vorzeitiger Ausschluss des gesetzlichen Ehegattenerbrechts gem. § 1933 S. 1: A. Einseitigkeit der Vorverlagerung und Entstehungsgeschichte des § 1933: Ursprungsfassung des § 1933 S. 1: Einseitiger Erbrechtsausschluss als Sanktion für Scheidungsschuld? - Neufassung des § 1933 auf der Grundlage des Zerrüttungsprinzips - B. Verfassungswidrigkeit des einseitigen Erbrechtsausschlusses: Verstoß gegen Art. 3 I GG - Verstoß gegen Art. 6 I GG - Verstoß gegen Art. 14 I l, 2. Alt. GG - Ausscheiden verfassungskonformer Auslegung des § 1933 S. 1, 1. Alt. und Ergebnis - C. Voraussetzungen des § 1933: Formell: Bekundung des Scheidungswillens durch die Ehegatten - Materiell: Das Vorliegen der Scheidungsvoraussetzungen - Besonderes Verhältnis zwischen formellen und materiellen Anforderungen des § 1933 S. 1 als ungeschriebene Voraussetzung für den Erbrechtsausschluss? - D. Rechtsfolgen des § 1933 S. 1, S. 3: "., bis dass der Tod euch scheidet"?: Ausschluss des gesetzlichen Ehegattenerbrechts und der daran anknüpfenden erbrechtlichen Erwerbsaussichten - Der vorzeitige nacheheliche Unterhaltsanspruch gem. §§ 1933 S. 3, 1586b, 1569 ff. - Güterrechtliche Folgen - Auswirkungen des § 1933 im Höferecht - Erbrechtsunabhängige Sonderrechtsnachfolgen von Todes wegen: Eintritt in das Mietverhältnis gem. § 563 I 1 und Sonderrechtsnachfolge in Sozialleistungen gem. § 56 SGB I - Auswirkungen auf den Ersatzanspruch bei Tötung gem. § 844 II - Anwendung der Hausratsverordnung? - Hinterbliebenenversorgung statt Versorgungsausgleich - 3. Teil: Gewillkürtes Erbrecht: A. Der Regelfall: Rechtskräftige Scheidung: Einseitige letztwillige Verfügung - Gemeinschaftliches Testament - Erbvertrag - B. Die Ausnahme: Ausschluss gewillkürter erbrechtlicher Erwerbsaussichten vor Rechtskraft der Scheidung: Grundlagen - Die Vorverlagerungskonstellationen nach geltendem Recht - Verfassungswidrigkeit der einseitigen Vorverlagerung im gewillkürten Erbrecht - Ergebnis und Zusammenfassung - Anhang - Literatur- und Sachverzeichnis