Bennett / LaBrecque / Laurence | Baccara Exklusiv Band 253 | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 253, 448 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

Bennett / LaBrecque / Laurence Baccara Exklusiv Band 253


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-7515-2330-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 253, 448 Seiten

Reihe: Baccara Exklusiv

ISBN: 978-3-7515-2330-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EIN SINNLICHER WEIHNACHTSTRAUM von JULES BENNETT

Über die Weihnachtstage lebt Scarlett auf der Luxusranch von Hollywood-Star Beau Elliott - als Nanny seiner kleinen Tochter. Auch wenn Beau mit seinem sexy Lächeln Millionen Frauen verzaubert, wird sie noch lange nicht schwach! Doch am prasselnden Kaminfeuer weckt er plötzlich ein prickelndes Begehren in ihr ...

EISKALTE NÄCHTE, FEURIGES VERLANGEN von JENNIFER LABBRECQUE

Nick Hudson ist der heißeste Kerl, der jemals ihr Restaurant betreten hat! Eigentlich hat Köchin Gus sich geschworen, Männern aus dem Weg zu gehen. Sie hat sich schon mal die Finger verbrannt. Aber mit Nick würde sie zu gern ein paar ganz spezielle Rezepte ausprobieren ...

ZWISCHEN LÜGEN UND LEIDENSCHAFT von ANDREA LAURENCE

Jade Nolan wurde nach der Geburt im Krankenhaus vertauscht - und ausgerechnet ihr Ex, der Security-Experte Harley Dalton, wird von der Klinik in Charleston mit den Ermittlungen betraut. Und sein Sex-Appeal ist seit ihrer schmerzlichen Trennung nicht weniger geworden ...



Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen - und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt - und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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1. KAPITEL


Scarlett Patterson umfasste den Griff ihres kleinen Koffers fester und wartete.

Und wartete.

Zweimal hatte sie schon geklopft, aber nichts rührte sich. Die Adresse war richtig, daran konnte es keinen Zweifel geben. Es war ein kleines Haus am Rand der großen, malerischen Pebblebrook Ranch in Stone River. Sie wusste, für wen sie arbeiten würde. Allein der Gedanke an Beau Elliott ließ ihren Puls schneller gehen. Beau Elliott – der Bad Boy von Hollywood, der Cowboy-Casanova. Die Zahl der Titel, die man ihm gegeben hatte, war endlos.

Allen Berichten der Presse nach war vor ihm keine Frau sicher. Scarlett wusste nicht, ob sie ihn auf Fotos schon zweimal mit derselben gesehen hatte.

So war es zumindest bis zu dem Zeitpunkt gewesen, als eine von ihm schwanger geworden war. Man sah die beiden häufiger zusammen, aber bald fingen die Gerüchte an zu brodeln – Gerüchte von Drogen, die man in der Tasche seiner Geliebten gefunden hatte. Gerüchte von Affären, die wieder aufgenommen wurden – oder die vielleicht nie beendet worden waren.

Wieso er jetzt nach Texas auf die Ranch seiner Familie zurückgekehrt war, wusste sie nicht, und es ging sie auch nichts an.

Scarlett ließ den Blick umherwandern, wobei sie die Augen vor der Wintersonne abschirmte. Weit und breit war niemand zu sehen. Bis zum Horizont nur grüne Hügel mit Rindern. Eine reine Postkartenidylle.

Die Ranch der Elliotts war riesig – nach allem, was Scarlett gehört hatte, umfasste sie zweitausend Hektar. Es gab mehrere Häuser für die Familie, und ein Teil sollte demnächst zu einer Ferienranch ausgebaut werden. Wenn sie es richtig verstanden hatte, würde dieses Haus dann eine der Gästeunterkünfte sein.

Wieso wohnte Beau Elliott hier statt in einem der Haupthäuser, so wie seine Brüder? Hatte er überhaupt vor zu bleiben?

Fragen über Fragen.

Aber sie war nicht hier, um sich für das Privatleben dieses Mannes zu interessieren. Ihre Aufgabe bestand einzig und allein darin, sich um sein Baby zu kümmern.

Das Klicken des Schlosses riss sie aus ihren Gedanken.

Und dann stand er vor ihr: Beau Elliott. Sexiest Man Alive. Ohne Hemd, nur mit einer tief sitzenden Shorts bekleidet. Ein Tattoo zierte seine muskulöse Brust und verschwand über der Schulter.

Sieh nicht hin! befahl sie sich. Starr nicht auf das Tattoo! Fass es nicht an!

„Wer sind Sie?“

Die tiefe Stimme holte sie abrupt zurück in die Wirklichkeit. Erst jetzt wurde Scarlett bewusst, dass sie den Mann wie hypnotisiert angestarrt hatte.

Sein stoppeliges Kinn und das zerzauste Haar verrieten, dass Beau Elliott eine unruhige Nacht hinter sich hatte. Soweit sie wusste, hatte ihre Vorgängerin ihn am vergangenen Abend wegen eines familiären Notfalls verlassen müssen.

Auch Scarlett hatte nicht ihren besten Tag, sie waren also auf Augenhöhe – wenn man einmal von dem kleinen Unterschied im Kontostand absah: Milliardär und Nanny.

Das zusätzliche Geld, das sie mit diesem Job verdienen würde, konnte sie gut gebrauchen. Da sie eine erfahrene Nanny war, sollte es kein Problem für sie sein, sich um ein süßes, fünf Monate altes Baby zu kümmern. Oder?

Scarlett unterdrückte den Schmerz, der sie bei diesem Gedanken erfasste, und zwang sich, ihren neuen Arbeitgeber anzulächeln. „Ich bin Scarlett Patterson. Ihre neue Nanny.“

Eingehend musterte Beau sie. „Sie sind weder alt noch schrullig“, bemerkte er schließlich.

Super. Ein Mann mit Vorurteilen! Er hatte also bereits ein Bild von ihr im Kopf gehabt. Maggie, ihre Vorgängerin, war eine total nette Frau, aber man hätte sie tatsächlich als alt und schrullig bezeichnen können. Offenbar hatte er etwas Ähnliches erwartet.

Beau Elliott war auf einer Ranch aufgewachsen und dann quasi über Nacht zum Hollywoodstar aufgestiegen. Der Umgang mit ihm würde kein Zuckerschlecken werden, das wurde ihr immer klarer.

Aber wieso sollte sie auch etwas anderes von jemandem erwarten, dem Prominenz und Macht wichtig zu sein schienen?

Leider kannte sie diesen Typ Mann nur zu gut. Sie kannte ihn und tat alles, um ihm aus dem Weg zu gehen.

Ihr Stiefvater war besessen von der Jagd nach Geld und davon, stets zu bekommen, was er wollte. Nichts war ihr so zuwider wie diese Gier nach Macht. Gerade als sie glaubte, ihn aus ihrem Leben gestrichen zu haben, wurde er Gouverneur und erwartete – genau wie ihre Mutter –, dass sie ihrer Rolle als Familienmitglied gerecht wurde. Doch sie hatte ihre eigenen Vorstellungen davon, wie ihr Leben aussehen sollte – Vorstellungen, die ihren Eltern nicht gefielen. Als ihnen klar wurde, dass sie sie nicht beeinflussen konnten, begannen sie, sie zu meiden. Das war ihr nur recht. Lieber streckte sie sich nach der Decke, als sich von irgendjemandem Vorschriften machen zu lassen.

Weder alt noch schrullig – ist das ein Kompliment oder eine Feststellung?“ Sie machte eine abwehrende Handbewegung, bevor er etwas sagen konnte. „Vergessen Sie ’s. Mein Aussehen und Alter spielen hier keine Rolle. Ich übernehme für die kommenden drei Wochen die Stelle von Maggie.“

„Ich wollte jemanden wie Maggie.“

Nach wie vor machte er keinerlei Anstalten, sie ins Haus zu bitten. Auch wenn sie hier im warmen Texas waren, fröstelte es sie in der Morgensonne.

Scarlett war nicht in der Stimmung, sich mit den Erwartungen zu befassen, die dieser Mann an eine Nanny hatte. Schließlich war es schwer genug, sich nach einem Jahr ohne Nanny-Verpflichtungen wieder in die Rolle einzufinden. Wäre es nach ihr gegangen, hätte jemand anderes diese Stelle übernommen, aber die Agentur war im Moment unterbesetzt.

Es war nur ein dreiwöchiger Job. Das hieß, sie würde Weihnachten hier verbringen und gleich anschließend nach Dallas fahren.

Dort sollte im Januar ihr neues Leben beginnen.

Endlich!

Aber wenn alles gut war, wieso verspürte sie dann schon jetzt die ersten Anzeichen von Kopfschmerzen?

Natürlich. Weil dieser Mann es gewohnt war, seinen Willen zu bekommen.

In ihr schien sich alles zu verkrampfen. Okay, er mochte sexy sein, aber das hieß nicht, dass sie sich von ihm alles bieten lassen musste. Vielleicht sollte sie ihn daran erinnern, dass er keine Wahl hatte. Er hatte eine Nanny angefordert, und diese Nanny war sie, Scarlett.

Nanny Poppins hat für den Zeitraum, den Sie angegeben haben, sonst niemanden verfügbar.“

Scarlett bemühte sich, ihr professionelles Lächeln beizubehalten – sie brauchte das Geld und würde kein Kind im Stich lassen. Außerdem würde sie den Ruf der Agentur, für die sie seit ein paar Jahren arbeitete, niemals gefährden.

„Sie brauchen Hilfe, richtig?“ Fragend sah sie ihn an.

Maggie hatte Scarlett erzählt, dass Beau ein grüblerischer Typ war, der gern für sich blieb und nur bei seiner kleinen Tochter aus sich herauskam. Das war alles schön und gut. Scarlett war nicht hier, um Freundschaft zu schließen oder den Superstar anzuhimmeln, ganz gleich, wie verführerisch er früh am Morgen auch aussehen mochte.

Das angespannte Schweigen wurde jäh vom Weinen eines Babys unterbrochen. Beau fluchte unterdrückt und verschwand. Langsam trat Scarlett durch die offene Tür und schloss sie hinter sich.

Eine Einladung war wohl nicht zu erwarten.

„Danke für das herzliche Willkommen“, murmelte sie vor sich hin.

Sie stellte ihren Koffer ab und legte die Handtasche darauf. Aus dem Zimmer zu ihrer Rechten waren das Weinen des Babys und Beaus tiefe beruhigende Stimme zu hören.

Langsam ließ sie den Blick durch das offen gestaltete Haus gleiten. Entweder war Beau ausgesprochen ordentlich, oder aber er hatte nicht viele Sachen. Neben der Tür stand ein Paar glänzender neuer Cowboystiefel. Darüber hing ein schwarzer Stetson am Haken. In der kleinen Küche fiel nur ein Trockengestell für Babyfläschchen auf. Auf dem winzigen Tisch lag ein rosa-weiß gepunktetes Lätzchen.

Zur Linken bemerkte sie ein weiteres Schlafzimmer. Sie nahm an, dass es ihres sein sollte. Gegenüber führten zwei Glastüren auf eine Veranda. Der Wohnbereich war gemütlich und perfekt für die zukünftigen Gäste der Ferienranch.

Das Einzige, was sie irritierte, war das Fehlen jeglicher Weihnachtsdekoration. Keine Tanne, keine Strümpfe über dem kleinen Kamin. Nicht einmal ein Kranz an der Tür. Wer wollte nicht Weihnachten feiern? War es nicht die schönste Zeit des Jahres?

Im Laufe der Zeit hatte sie das Fest mit verschiedenen Familien geteilt – alle waren liebevoller und erfüllender gewesen als die ihrer kalten kontrollierten Kindheit.

Scarlett blieb im Eingangsbereich stehen und ließ den Blick durch das Reich dieses offenkundigen Weihnachtshassers gleiten. Da er sie nicht hereingebeten hatte, wollte sie sich nicht zu weit von der Haustür entfernen. Es war offensichtlich, dass sie nicht seinen Erwartungen entsprach – nicht auszuschließen also, dass er sie wieder fortschickte.

Sie konnte nur hoffen, dass es dazu nicht kam. Immerhin brauchte sie das zusätzliche Geld, das für die drei Wochen vereinbart war. Damit wollte sie die Anfangszeit in Dallas überbrücken.

Die nächsten...



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