Bennett | Scheinverlobt mit dem sexy Ex | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 2230, 144 Seiten

Reihe: Baccara

Bennett Scheinverlobt mit dem sexy Ex


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-0895-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 2230, 144 Seiten

Reihe: Baccara

ISBN: 978-3-7515-0895-7
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Sie soll sich als seine Verlobte ausgeben, um aufdringliche Verehrerinnen abzuwimmeln? Luke hat ja Nerven! Aber Cassandra muss auf den riskanten Vorschlag ihres sexy Ex eingehen. Denn als Gegenleistung darf sie die Hochzeit seines Bruders organisieren - womit der Erfolg ihrer kleinen Event-Agentur in der High Society von Nashville garantiert ist! Doch die Scheinverlobung mit Luke weckt gefährliche Gefühle in Cassandra. Wird sie mit einer Traumhochzeit für sie beide enden - oder mit einem gebrochenen Herzen für Cassandra?



Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen - und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt - und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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1. KAPITEL

„Sie haben Besuch.“

Flüchtig sah Luke von dem Computer auf seinem Schreibtisch auf, hinter dem er sich bereits den größten Teil des Abends verschanzt hatte. „Sagen Sie ihr, wer auch immer sie ist, dass ich beschäftigt bin“, wies er seinen Bodyguard an.

Normalerweise mochte er es, mit seinen Gästen im The Chesire, einer angesagten Rooftop-Bar über den Dächern von Beaumont Bay, Zeit zu verbringen. Ihm war allerdings gründlich die Lust darauf vergangen, seit dieser verdammte Zeitungsartikel erschienen war.

Treffen Sie Luke Sutherland – Tennessees begehrtesten Junggesellen.

Diese Schlagzeile und das dazugehörige Foto, auf dem man ihn in Jeans und einem vollständig aufgeknöpften Hemd sah, hatte offenbar auf alle Frauen – und einige Männer – im gesamten Bundesstaat magische Anziehungskraft ausgeübt.

Jake trat einen Schritt in den Raum hinein. „Ähm, Sir, es handelt sich bei der Lady aber um Cassandra Taylor.“

Cassandra Taylor?

Diesen Namen hatte er zwar schon seit Jahren nicht mehr gehört, jedoch unzählige Male an sie gedacht – an ihr langes schwarzes Haar, das seidenweich durch die Finger glitt. Das erregende Gefühl, wenn sie ihren sinnlich gerundeten Körper an ihn schmiegte und an das unwiderstehliche Lächeln, das ihn bereits um den Verstand gebracht hatte, bevor sie überhaupt ein Wort gesagt hatte. Doch das gehörte alles der Vergangenheit an. Früher hatte er ihr vertraut und sie geliebt, und sie war außerdem seine beste Freundin gewesen.

Eine Ehe war für ihn jedoch nie infrage gekommen – noch nicht einmal mit seiner besten Freundin. Das Schicksal hatte sie schließlich auseinandergeführt, und er hatte sie gehen lassen.

Was wollte sie nach all den Jahren von ihm? Bestimmt hatte sie auch diesen leidigen Artikel gelesen. Dachte sie etwa, dass auch nur der Hauch einer Chance bestand, wieder mit ihm zusammenzukommen? Das hatte sie sich gründlich vermasselt, als sie vor acht Jahren einfach sang- und klanglos die Stadt verlassen hatte. Seine Brüder hatten ihn damals dafür verantwortlich gemacht, und bestimmt war er auch nicht ganz unschuldig daran gewesen – immerhin hatte er nicht einmal versucht, sie zurückzugewinnen. Allerdings hatte sie sich auch nicht die Mühe gemacht, gemeinsam mit ihm nach einer anderen Lösung zu suchen.

Damals hatten sich ihre Pfade getrennt, und nun nach all der Zeit gab es keinen Weg mehr zurück.

„Egal, sagen Sie ihr trotzdem, dass ich keine Zeit habe“, wiederholte er.

Jake, der nicht nur sein Bodyguard, sondern auch ein erstklassiger Türsteher war, arbeitete für Luke, seit dieser seine erste Bar eröffnet hatte. Er wusste also ganz genau, was für einen Einfluss Cassandra damals auf Lukes Leben gehabt hatte. Obwohl Luke vorgab, konzentriert auf den Bildschirm zu starren, rührte sich Jake nicht von der Stelle.

„Gibt es ein Problem?“, fragte Luke schließlich.

„Hören Sie sich doch wenigstens an, was sie zu sagen hat. Sie hat es seit damals weit gebracht“, meinte sein Bodyguard.

Luke lehnte sich in dem Ledersessel zurück und stützte die Arme auf den Lehnen ab. „Seit wann sind Sie denn auf ihrer Seite?“

„Auf ihrer Seite?“ Jake lachte. „Sir, es ist schon ein paar Jahre her, und ich glaube, Sie wissen ganz genau, auf wessen Seite ich stehe. Aber Sie beide haben eine gemeinsame Vergangenheit. Sie ist nicht wie die anderen Frauen, die den Artikel gelesen haben und wild entschlossen sind, Mrs. Luke Sutherland zu werden. Ehrlich gesagt bezweifle ich sogar, dass Cassandra wild darauf ist, sich von Ihnen einen Ring an den Finger stecken zu lassen.“

Luke schluckte schwer. Er war damals schon bereit dazu gewesen, Cassandra einen Ring überzustreifen. Er hatte ihn sogar schon gekauft, dann aber nie den richtigen Moment gefunden, Cassandra einen Antrag zu machen, und dann war sie eines Tages gegangen, einfach so. Er hatte sich mehr als einmal für sein Zögern verflucht, doch auf der anderen Seite hatte Cassandra ihm auch nie eine Chance gegeben, ihr sein Zögern zu erklären. Wenn man es genau betrachtete, waren es keine besonders guten Voraussetzungen für eine Ehe gewesen. Wahrscheinlich wäre eine solche Verbindung von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen.

Immerhin war es ihr ziemlich leichtgefallen, ihn zu verlassen. Daher war es wohl tatsächlich das Beste, dass er ihr nie einen Antrag gemacht hatte. Damals hatte ihr Verhalten ihn wütend gemacht und ihn verletzt – verletzte ihn möglicherweise sogar immer noch –, doch inzwischen war er nicht mehr so naiv wie früher und liebte sein Leben so, wie es war.

„Was gibt es denn da noch zu überlegen?“, fragte Jake. „Sie wissen doch ganz genau, dass Sie sich immer fragen werden, was sie von Ihnen wollte, wenn Sie sie jetzt wegschicken.“

Verdammt. Jake hatte natürlich recht. Außerdem würde er dann nie erfahren, ob sie immer noch diese überwältigende Anziehungskraft auf ihn ausübte oder sich, so wie er, ebenfalls geändert hatte und ihn vollkommen kaltließ.

Es gab nur eine Möglichkeit, das herauszufinden.

Nachdem seine Neugierde erst mal die Oberhand gewonnen hatte, seufzte er tief und nickte. „In Ordnung. Bringen Sie Cassandra rein.“

Sobald Jake das Büro verlassen hatte, begann Luke, sich nach dem Grund für Cassandras Besuch zu fragen. Er konnte nicht ausschließen, dass der Artikel über ihn im Country Beat Magazine doch damit zu tun hatte.

Seine Bars in Beaumont und Nashville liefen unheimlich gut, sodass er sogar darüber nachdachte, in andere Städte zu expandieren. Vielleicht nach Chicago oder Atlanta. Er hatte das Gefühl, dass es in seinem Leben unablässig um Bewegung und Veränderung ging. Einzig und allein in der Zeit, in der er mit Cassandra zusammen gewesen war, hatte er darüber nachgedacht, einen Gang zurückzuschalten – und was hatte ihm das gebracht? Mittlerweile war er froh darüber, dass es keine Frau in seinem Leben gab und er sich ungestört seiner Karriere widmen konnte. Er liebte alles, was mit Country Music zu tun hatte und er liebte seine Bars – dass er beide Dinge miteinander vereinen konnte, war perfekt. Diese Lebensweise würde er für niemanden auf der Welt aufgeben.

Luke stand auf und fragte sich, ob er stehen sollte, wenn Cassandra eintrat. Doch das wirkte so, als würde er ihren Besuch erwarten. Oder doch besser sitzen und vollkommen entspannt wirken? Wenn er sitzen blieb, wäre das zwar ziemlich unhöflich, doch Cassandra sollte gleich wissen, dass er sich nichts aus ihrem Besuch machte. Er würde so beiläufig mit ihr sprechen wie mit jedem anderen x-beliebigen Besucher.

Sie war noch nicht einmal durch die Tür gekommen, und er zerbrach sich bereits den Kopf darüber, wie er sich verhalten sollte … wie würde das erst werden, wenn er ihr gegenüberstand? Er empfand ein seltsames Gefühl in der Magengegend, das er sich nicht erklären konnte.

Doch als Cassandra Taylor schließlich den Raum betrat und sich ihre Blicke trafen, konnte er plötzlich gar nichts mehr denken. Er wäre wohl besser sitzen geblieben, denn ihr Anblick raubte ihm schlichtweg den Atem.

Sie wirkte vertraut und zugleich vollkommen anders. Die selbstbewusste Körperhaltung und der forsche Blick, den sie ihm zuwarf, waren definitiv neu. Die sinnlichen Kurven, das lange schwarze Haar, das offen über ihre Schultern fiel und das süße Lächeln, das kaum merklich ihre Lippen umspielte, wirkten hingegen überwältigend vertraut. Eine Flut von Erinnerungen strömte auf Luke ein, und er musste sich hastig ins Gedächtnis rufen, dass sie diejenige gewesen war, die ihn verlassen hatte. Er verspürte kein Bedürfnis, die Vergangenheit wieder aufleben zu lassen, daher schob er die unwillkommenen Gefühle beiseite.

Sein Erfolgsrezept bestand darin, in der Gegenwart zu leben und sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, und nichts und niemand würde ihn je wieder davon abbringen.

„Cassandra.“

Hinter ihr schloss sich die Tür zum Bar-Raum wie von Geisterhand, und überrascht drehte Cassandra sich um.

„Na, so was – eine automatische Tür“, sagte sie leise und wandte sich wieder Luke zu. „Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du mich so unangekündigt empfängst.“

Sie kam einige Schritte näher, bis sie vor seinem Schreibtisch stand. Er hätte sie berühren können, wenn er die Hand ausgestreckt hätte. Sie stand so dicht vor ihm, dass er den faszinierenden Glanz ihrer dunkelblauen Augen erkennen konnte.

Obwohl er geglaubt hatte, auf die Begegnung vorbereitet zu sein, hatte er nicht mit der überwältigenden Wirkung gerechnet, mit der Cassandras Anblick Erinnerungen in ihm heraufbeschwor und seinen Körper in Aufruhr versetzte.

„Luke.“

Als sie seinen Namen aussprach, musste er unwillkürlich an sternenklare Nächte voller leidenschaftlicher Augenblicke denken. Nein, auf gar keinen Fall würde er sich wieder von ihr in den Bann ziehen lassen. Es ging ihm schließlich bestens als Single. Ob das vielleicht doch der Grund für ihren Besuch war? Hatte sie den Artikel gelesen und wollte sie jetzt erneut die Frau an seiner Seite werden?

Darauf würde er sich auf gar keinen Fall einlassen. Niemals.

Es war ein Fehler gewesen, einem Treffen mit Cassandra Taylor zuzustimmen, denn er ahnte, dass dieser Moment sein Leben verändern würde.

Cassandra konnte ihre Nervosität kaum unterdrücken. Dabei hatte sie sich während der Fahrt hierher bestens auf dieses Gespräch...



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