Bernard | Bittersüße Wahrheit | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

Bernard Bittersüße Wahrheit

Die Reue kam zu spät

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

ISBN: 978-3-7557-0685-4
Verlag: Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Julie Carter, eine reiche, in den USA lebende, weltweit bekannte Modedesignerin, hält eine Modenschau in Italien ab. Während ihres Aufenthaltes, verliebt sie sich in einen 11 Jahre jüngeren Italiener. Sie lädt ihn zu sich in die USA ein, wo er für Jahre in ihrem Hause lebt.Beide verbindet eine Leidenschaft, die jedoch nur auf sexueller Basis ihre Erfüllung findet. Julie liebt jedoch diesen Mann und so führt diese Beziehung zur Abhängigkeit ihrerseits. Serggio ihr Lover, nützt die Gelegenheit, auf Kosten Julies, ein komfortables Leben zu führen. Leider hat ihn die Spielsucht fest im Griff, wo er Julies Geld in hohen Summen verliert. Es kommt mehrmals zum Bruch, doch Julie kann und will ihn nicht verlieren. Was sie aber verliert, ihren Stolz und ihre Existenz, die sie sich mit Mühe aufgebaut hatte. Julie ist sich bewusst, sie muss sich aus dieser Abhängigkeit befreien und begeht einen folgenschweren Fehler.
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Ich bat die Schwester, mir doch meine Mappe aus der Bibliothek zu bringen. Ich hatte Zeit und wollte weiterschreiben und in Erinnerungen schwelgen. Gegen meine Kopfschmerzen bekam ich Medikamente und so konnte ich ohne Bedenken schreiben. Diese tat mir den gefallen und so konnte ich meine Geschichte fortsetzen. Ich legte die Mappe in mein Bett, da ich nicht wollte, dass sie jemand fremder in die Hände bekam. Dann schlief ich beruhigt ein. Am Morgen trank ich nur Tee und aß ein Stück Brot mit Schinken belegt. Man legte mir nahe, doch etwas zu essen, da die Medikamente stark auf den Magen wirkten und ich Probleme bekommen könnte. So befolgte ich ihren Rat und aß eine Kleinigkeit ohne Appetit. Dann ging ich duschen und danach holte ich meine Mappe hervor und begann mich wieder zu erinnern. An dem Tag wo ich meine neue Eroberung treffen sollte, saß ich am Ufer des Meeres und spürte wie die seichten Wellen meine Füße umspielten und sie mich erfrischten. Es tat gut und meine Müdigkeit schien einfach mit den Wellen fort zu schwimmen. Ich dachte an Serggio. Wie wird wohl dieser Abend verlaufen? Ich fühlte eine Sehnsucht aufkeimen und dachte: „Es ist doch nur eine Liaison, die in 2 Wochen wieder vorbei sein wird. “So freute ich mich auf den Abend, ohne an die Zukunft zu denken. Ich hätte nie gedacht, dass ein Mann wie Serggio, eine große Rolle in meinem Leben spielen würde. Ich sah auf die Uhr und musste mich beeilen. Eine Stunde Rückfahrt und mein Styling, eine weitere Stunde. Um 18 Uhr wollten wir uns am Strand treffen. Da war nun Eile nötig. Im Hotel angekommen, übergab ich dem Boy sofort meine Autoschlüssel zum Einparken. Dann schnell hoch in den fünften Stock, wo sich meine Suite befand. Sofort in die Dusche und danach stand ich vor dem Schrank, wo ich mich nicht entscheiden konnte, was ich an diesem Abend tragen sollte. Es war ein lauer Abend, doch später würde es kühl werden. So entschied ich mich für ein langes, blau weiß getupftes Sommerkleid. Es hatte einen tiefen Ausschnitt am Rücken und Dekolletee, das einen sexy Einblick bot. Warum auch nicht, sagte ich mir, ich bin doch kein Aschenputtel, sondern eine Frau, mit Sex-Appeal. Rasch noch ein dezentes Make-up aufgetragen, in Riemchenschuhe mit hohem Absatz geschlüpft und als ich mich noch im Spiegel betrachtete, dachte ich, perfekt. Das blau - weiße Kleid, passte wunderbar zu meinem rötlichen Haar, das gelockt den Schultern herabhing. Ich liebte es, wenn der Wind mein Haar zerzauste und ich dadurch sehr sexy und wild wirkte. Nun war es an der Zeit zu gehen. Ich sah Serggio schon am Strand auf einem kleinen Boot sitzen, wo er wartete. Als er mich erblickte, überhäufte er mich mit Komplimenten. Damals waren sie noch echt, dass wusste ich. Denn zu Beginn unserer Liaison, war er ebenfalls verrückt nach mir, wie ich nach ihm. „Komm, mein Wagen steht oben vor dem Hotel. Wir fahren ein Stück, ich möchte dich überraschen.“ „Gut, dann gehen wir“, sagte ich aufgeregt. Seine Nähe machte mich schon nervös und ich hätte ihn auf der Stelle verführt. Doch er blieb cool und war sehr galant. Ich wusste nicht mal, was er so tat am Tage. Wo war er beschäftigt? Womit verdiente er sein Geld? Aber das war für mich in diesem Moment, nicht relevant. Wir fuhren raus aus der Stadt und dann blieb er bei einer Taverne stehen. Es war eine wunderbare laue Nacht, um im Freien zu sitzen. Serggio war hier bekannt und man begrüßte uns freundlich. Ein Tisch unter Weinreben, wurde gedeckt. Typisch italienisch, wie ich es wünschte. Millionen Sterne leuchteten vom Himmel. Sehr romantisch. Ich bestellte mir Meeresfrüchte und einen Chianti. Etwas Salat und danach ein herrliches Früchteeis mit Sahne. An diesem Abend kümmerten mich keine Kalorien. Serggio nahm Muscheln und auch Wein. Wir sprachen anfangs nicht viel, sondern genossen unsere leckeren Speisen. Der Besitzer kam später mit einer Gitarre und sang italienische romantische Lieder. Und je später es wurde, desto mehr Gäste kamen. Sie sangen und tanzten und ich schwebte auf Wolke sieben, wenn mich Serggio mit seinem verführerischen Blick durchdrang. Ich wusste nicht wie mir geschah, ich verlor mich in diesen Blick und hätte ihn auf der Stelle verführt. Dies war aber auch seine Strategie und sie schien ihm aufzugehen. Er wollte die Frauen von ihm abhängig machen und ich war dabei, diese Frau zu sein. Nach Mitternacht verließen wir das Lokal und fuhren an den Strand. Nicht weit entfernt von der Taverne, gab es eine kleine verlassene Bucht. Dies war sein Geheimnis. Niemand kam je dorthin. Der richtige Platz, für die junge Liebe. Wir mussten ein Stück steil hinunter klettern, aber das hatte sich gelohnt. Ein Blick in die Weite des Meeres und der feine Sand fühlte sich wie ein Samtteppich unter meinen Füßen an. Das Mondlicht glitzerte am Wasser und es wartraumhaft, unter diesem Sternenhimmel zu liegen. Serggio hatte natürlich an alles gedacht und eine Decke auf dem Sand ausgebreitet. Es bedurfte keiner Worte. Wir sahen uns nur an und jeder wusste, wonach er sich sehnte. Serggio begann langsam mein Kleid am Rücken zu öffnen, wobei er mich immer wieder zärtlich berührte und ich öffnete sein Hemd und seine Hose. Und schon standen wir uns nackt gegenüber und küssten uns mit einer Leidenschaft, die unbeschreiblich war. „Komm, wir schwimmen ein Stück hinaus. Es tut gut, du wirst sehen.“ Und so schwammen wir im Mondlicht hinaus und nur die Sterne, die zu Millionen am Himmel leuchteten, waren Zeuge einer leidenschaftlichen Nacht. Als wir wieder am Ufer ankamen und uns auf die Decke legten, streichelte mir Serggio über den nassen Körper, das besonders erotisch wirkte. Er glitt langsam über all meine erotischen Zonen und ich streckte ihm meinen Körper entgegen. Ich konnte mich nicht beherrschen und zog ihn auf mich, wo ich seine nasse Haut spürte. Seine Hand glitt über meine Beine und er küsste meinen Körper, wobei er keine Stelle ausließ. Ich genoss seine Liebeskunst, die ich so noch nie erlebt hatte. Wir liebten uns, bis der Morgen anbrach und genossen noch den Sonnenaufgang. Wir lagen eng umschlungen am Strand und spürten unsere Erregung, die nicht enden wollte. Nach einer Stunde intensiver Lust, sagte ich: „Jetzt müssen wir aber, ich werde im Hotel erwartet. Es gibt noch viel zu besprechen“, während ich mir bereits das Kleid überzog. „Ja, es ist schon morgen und die Sonne lacht bald vom Himmel. Julie, ich möchte jeden Abend mit dir verbringen und dich mit meiner Leidenschaft verführen. Kannst du es möglich machen? „Jeden Abend, wird schwierig sein, aber der zweite ist immer möglich. Ich würde auch gerne mit dir zusammen sein, aber wir sind hier um zu arbeiten, mein Schatz“, sagte ich mit zärtlicher Stimme. „Ja, ich muss mich fügen, aber eine Frage hätte ich, gehst du gerne in das Casino? Wir haben in Mailand ein exquisites Casino, wo nur die oberen Zehntausend anwesend sind. Das wäre doch deinem Geschmack entsprechend, was meinst du?“ „Ja, das würde ich mir gerne ansehen. Aber ich bin keine Spielerin. Mein Geld einfach so hinaus zu werfen, dafür arbeite ich zu hart. Aber du, du kannst spielen wie du willst. Es ist dein Geld“, sagte ich ohne zu ahnen, dass es auch bald mein Geld sein würde. Plötzlich wurde ich wieder erinnert, wo ich mich befand. Der Arzt kam und erklärte mir, dass es nun an der Zeit wäre, etwas zu schlafen. Ich durfte mein Gehirn nicht so anstrengen. Da ich so in Gedanken am Schreiben war und die Erinnerung mich übermannte, fragte er mich: „Was schreiben Sie interessantes. Sie waren so vertieft darin, dass ich schon gar nichts sagen wollte.“ „Ach nichts Besonderes. Erlebnisse mit meiner Freundin in der Vergangenheit.“ Gut, aber jetzt ist Schluss. Ich trage hier die Verantwortung und stelle fest, Sie brauchen mehr Ruhe, um gesund zu werden. Das wollen Sie doch oder? gesund werden.“ „Ja, ganz sicher, aber können Sie meine Krankheit etwas hinausschieben?“, fragte ich mit einem Hundeblick. Er wusste, ich wollte solange es geht, auf der Krankenstation bleiben. „Ich werde sehen was ich tun kann, meine liebe Julie“, sagte er und zum ersten Mal, erkannte ich, dass der Doc eine Schwäche für mich hatte. Ich wollte diese nicht ausnutzen, aber es gefiel mir. So hatte ich einen guten Freund gewonnen. Oder mehr? Wer wusste das schon zu dieser Zeit. Ich war so mit meiner Vergangenheit beschäftigt, dass ich mein Umfeld kaum wahrnahm. Ich wollte meine Erlebnisse loslassen. Es beruhigte auch mein Gewissen. Ich kann nicht leugnen, dass mir der Doc gefiel, sogar sehr, aber ich wusste, hier drinnen gab es keine Liebe. Es war nicht erlaubt, sich mit jemand hier einzulassen und der Doc wusste das auch. Außerdem war mein Herz noch nicht bereit, für eine neue Liebe. „Er setzte sich zu mir auf den Bettrand und sagte, wobei er meine Hand hielt:“ Übrigens möchte ich mich vorstellen, ich bin Franco Banderas. Ein Witwer seit 6 Jahren. Meine Frau kam bei einem Autounfall...


Bernard, Marie
Marie Bernard, wurde als Tochter einer Büroangestellten und eines russischen Offiziers in Österreich geboren. Als ihr Mann, im Alter von nur 27 Jahren tödlich verunglückte, wurde die zweifache Mutter zur Witwe. Sie widmete sich, nach dieser Tragödie ihrer Familie und ihrer sozialen Ader. Da sie sich für unerklärbare Phänomene interessierte, entdeckte sie in reiferen Jahren, ihr Talent zum vielseitigen Schreiben. Zu ihren Werken zählen die, 100jährige Lebensgeschichte ihrer Großmutter, Mysterie Thriller, Kinderbücher, Fantasiegeschichten und zeitgenössische Romane.


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