Betz / Bischoff-Pabst / Moll | Leitbilder »guter« Kindheit und ungleiches Kinderleben | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 292 Seiten

Reihe: Kindheitspädagogische Beiträge

Betz / Bischoff-Pabst / Moll Leitbilder »guter« Kindheit und ungleiches Kinderleben


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7799-4945-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 292 Seiten

Reihe: Kindheitspädagogische Beiträge

ISBN: 978-3-7799-4945-9
Verlag: Juventa Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Leitbilder 'guter' Kindheit weisen Fach- und Lehrkräften, Eltern und Kindern spezifische Aufgaben zu. Im Fokus stehen die Handlungsweisen und Perspektiven dieser Akteure angesichts ungleicher Bildungschancen. In Politik und Gesellschaft gibt es einflussreiche Vorstellungen davon, wie Kindheit ausgestaltet werden soll. Diese Leitbilder »guter« Kindheit weisen zentralen Akteuren der frühen und mittleren Kindheit Aufgaben zu: Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte sollen Bildungsungleichheit abbauen, Eltern ihre Kinder verstärkt fördern, während die Kinder selbst passiv gedacht werden. Im Band werden die Handlungsweisen dieser Akteure und ihre Perspektiven auf Bildung, Betreuung, Förderung und Erziehung analysiert. Dabei wird gefragt, inwiefern die Akteure die Leitbilder teilen oder ablehnen und wie dies mit gesellschaftlicher Ungleichheit und Bildungschancen zusammenhängt.

Dr. Tanja Betz ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheitsforschung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Sie forscht und lehrt zu Themen wie soziale Ungleichheit und professionelles Handeln in der frühen Bildung, Betreuung, Erziehung sowie zu Kindern als Akteuren. Stefanie Bischoff, Jg. 1981, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am FB Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt/Main. Prof. Dr. Frederick de Moll ist seit 2022 Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Kindheits- und Jugendforschung an der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Bielefeld. Er ist zudem Vorstandsmitglied im Zentrum für Kindheits- und Jugendforschung. Zu seinen Forschungsgebieten zählen soziale Ungleichheiten in Kindheit und Jugend, Bildung und Betreuung in der Kindheit, Elternschaft und Sozialisation sowie schulische und außerschulische Bildungsprozesse im Kindes- und Jugendalter.
Betz / Bischoff-Pabst / Moll Leitbilder »guter« Kindheit und ungleiches Kinderleben jetzt bestellen!

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1;Vorwort;6
2;Inhalt;10
3;Teil I Die EDUCARE-Studie: Theoretische Grundlagen und Methoden;12
3.1;Leitbilder »guter« Kindheit und ungleiches Kinderleben: Eine Einführung;13
3.1.1;Einleitung;13
3.1.2;Literaturverzeichnis;27
3.2;Theoretische Grundlagen der EDUCARE-Studie;32
3.2.1;Einleitung;32
3.2.2;1. Kindheitstheoretische Grundlagen;36
3.2.3;2. Ungleichheitstheoretische Grundlagen;41
3.2.4;3. Schlussbemerkungen;44
3.2.5;Literaturverzeichnis;45
3.3;Methodisches Vorgehen und methodo-logische Grundlagen der EDUCARE-Studie;51
3.3.1;Einleitung;51
3.3.2;1. Quantitative Teilstudien: Fragebogenkonstruktion, Skalen, Erhebung und Auswertung;52
3.3.3;2. Qualitative Teilstudien: Materialkorpus und Samplebildung, Erhebung und Auswertung;67
3.3.4;3. Mixed Methods in EDUCARE;79
3.3.5;Literaturverzeichnis;84
4;Teil II Eltern im Fokus: Bildung, Erziehung, Betreuung und Milieu;90
4.1;Milieuspezifische Bildungs- und Betreuungsarrangements und elterliche Sollensvorstellungen in der frühen Kindheit;91
4.1.1;Einleitung;91
4.1.2;1. Gesellschaftliche Bedingungen früher Bildung und Betreuung;93
4.1.3;2. Leitbilder als Ausdruck symbolischer Gewalt;97
4.1.4;3. Fragestellung;98
4.1.5;4. Datenbasis;99
4.1.6;5. Variablen;99
4.1.7;6. Datenanalyse;101
4.1.8;7. Ergebnisse;102
4.1.9;8. Schlussbemerkungen;112
4.1.10;Literaturverzeichnis;114
4.2;Soziales Milieu und familiale Bildungspraxis in der Grundschulzeit;118
4.2.1;Einleitung;118
4.2.2;1. Forschung zu familialer Bildungspraxis und deren Bedeutung für die soziale Ungleichheit im Schulerfolg;119
4.2.3;2. Milieuanalysen zu Bildung und Betreuung in der frühen Kindheit;121
4.2.4;3. Forschungsfragen;122
4.2.5;4. Methoden;122
4.2.6;5. Ergebnisse;127
4.2.7;6. Schlussbemerkungen;132
4.2.8;Literaturverzeichnis;134
4.3;„Wir hören gerne die Meinung von der Erzieherin, aber imEndeffekt is es ja nich ihre Entscheidung“ Elterliche Habitustypenund ihr Verhältnis zu den Kindertageseinrichtungen ihrer Kinder;136
4.3.1;Einleitung;136
4.3.2;1. Stand der Forschung und theoretische Rahmung;138
4.3.3;2. Methodisches Vorgehen;139
4.3.4;3. Empirie;140
4.3.5;4. Schlussbemerkungen;150
4.3.6;Literaturverzeichnis;151
4.4;Perspektiven von Eltern auf Bildung und ErziehungZur symbolischen Macht von Leitbildern »guter« Elternschaft;154
4.4.1;Einleitung;154
4.4.2;1. Forschungsstand;157
4.4.3;2. Theoretische Einbettung;159
4.4.4;3. Empirische und forschungsmethodische Grundlagen;162
4.4.5;4. Bildungsbezogene Leitbilder »guter« Elternschaft im regierungspolitischen Diskurs;163
4.4.6;5. Positionierungen von Eltern zum Leitbild »guter« Elternschaft;165
4.4.7;6. Schlussbemerkungen;172
4.4.8;Literaturverzeichnis;174
5;Teil III Kinder im Fokus: Kinder als Akteure in sozialen Ungleichheitsverhältnissen;180
5.1;Kulturelles Kapital und Schulerfolg – Die vermittelnde Rolle des Schülerhabitus;181
5.1.1;Einleitung;181
5.1.2;1. Theoretisch-konzeptioneller Rahmen;184
5.1.3;2. Fragestellung;186
5.1.4;3. Methodisches Vorgehen;186
5.1.5;4. Ergebnisse;190
5.1.6;5. Schlussbemerkungen;195
5.1.7;Literaturverzeichnis;196
5.2;Meritokratie und KapitalWas Kinder über Ursachen sozialer Ungleichheiten wissen;199
5.2.1;Einleitung;199
5.2.2;1. Theoretische Grundlagen;203
5.2.3;2. Zum Stand der Forschung: Kulturelles Kapital, ökonomisches Kapital und Meritokratie;204
5.2.4;3. Die EDUCARE-Studie;205
5.2.5;4. Ergebnisse;206
5.2.6;5. Schlussbemerkungen;211
5.2.7;Literaturverzeichnis;214
5.3;Disziplin und Ordnung oder Autonomie und Hilfsbereitschaft?Zur sozialen Bedingtheit von Wertorientierungen von Kindern;218
5.3.1;Einleitung;218
5.3.2;1. Was sind Wertorientierungen?;219
5.3.3;2. Zur Entstehung von Wertorientierungen im Kindesalter;221
5.3.4;3. Soziale Bedingtheit von Wertorientierungen;222
5.3.5;4. Empirische Untersuchung;225
5.3.6;5. Ergebnisse: Kindliche Wertorientierungen im sozialstrukturellen Kontext;228
5.3.7;6. Schlussbemerkungen;233
5.3.8;Literaturverzeichnis;234
6;Teil IV Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte im Fokus: Ungleichheit und Milieu in Bildungsinstitutionen;238
6.1;Professionalität in Kindertages-einrichtungen vor dem Hintergrund milieubedingter Habitusmuster;239
6.1.1;Einleitung;239
6.1.2;1. Forschungsstand;241
6.1.3;2. Habitus- und professionstheoretische Rahmung;242
6.1.4;3. Sampling und Methode;243
6.1.5;4. Zentrale Befunde;246
6.1.6;5. Schlussbemerkungen;251
6.1.7;Literaturverzeichnis;252
6.2;Die Bedeutung des schulischen Milieus für ungleichheitsrelevantes Handeln und Einstellungen von Grundschullehrkräften;256
6.2.1;Einleitung;256
6.2.2;1. Konzeptionelle Überlegungen zum schulischen Milieu;258
6.2.3;2. Forschungsstand;259
6.2.4;3. Forschungsfragen;261
6.2.5;4. Methodisches Vorgehen;261
6.2.6;5. Ergebnisse;265
6.2.7;6. Schlussbemerkungen;270
6.2.8;Literaturverzeichnis;271
6.3;„Da steht man ja vor Windmühlen, ne?“Perspektiven von Grundschullehrkräften auf Bildungsungleichheit;274
6.3.1;Einleitung;274
6.3.2;1. Die Rolle von Grundschullehrkräften mit Blick auf die (Re-)Produktion von Bildungsungleichheit;275
6.3.3;2. Schule als soziales Feld;278
6.3.4;3. Methodisches Vorgehen;279
6.3.5;4. Ergebnisse I: Erklärungen für (Bildungs-)Ungleichheitsverhältnisse;280
6.3.6;5. Ergebnisse II: Möglichkeiten und Grenzen von Lehrkräften (Bildungs-)Ungleichheitsverhältnissen entgegenzutreten;283
6.3.7;6. Schlussbemerkungen;288
6.3.8;Literaturverzeichnis;289
7;Die Autorinnen und Autoren;292



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