Bilgi / Blaschke-Nacak / Durand | »Qualität« revisited | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 4, 272 Seiten

Reihe: DGfE-Kommission Pädagogik der frühen Kindheit

Bilgi / Blaschke-Nacak / Durand »Qualität« revisited

Theoretische und empirische Perspektiven in der Pädagogik der frühen Kindheit

E-Book, Deutsch, Band 4, 272 Seiten

Reihe: DGfE-Kommission Pädagogik der frühen Kindheit

ISBN: 978-3-7799-5693-8
Verlag: Beltz Juventa
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Das Konstrukt »Qualität« bestimmt seit über 20 Jahren den frühpädagogischen fachpolitischen und fachwissenschaftlichen Diskurs in Deutschland. In der Forschung dominieren Fragen nach der Messbarkeit von »Qualität« und ihrer Wirkung auf die Entwicklung domänenspezifischer Kompetenzen in der frühen Kindheit. Eher gering ausgeprägt ist in der Pädagogik der frühen Kindheit dagegen der Theoriediskurs um »Qualität«. Im Band werden sowohl neue empirische als auch neue theoretisch-analytische Zugänge vorgestellt. Die Qualitätsdiskussion wird damit um wesentliche Perspektiven erweitert.

Oktay Bilgi, Dipl.-Päd., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Kindheit und Familie an der Universität zu Köln. Judith Durand ist wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in München; Arbeitsschwerpunkte: (Früh-)Pädagogische Konzepte, Qualität in der Kindertagesbetreuung, Fachkraft-Kind-Interaktionen sowie Demokratiebildung in der Frühen Bildung. Schmidt, Thilo, Dr., Akademischer Oberrat am Institut für Bildung im Kindes- und Jugendalter, Arbeitsbereich für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Koblenz-Landau. Arbeitsschwerpunkte: Frühpädagogische Handlungskonzepte, Förderung und pädagogische Qualität in Kindertageseinrichtungen, Professionsentwicklung und beruflicher Verbleib in pädagogischen Berufen. Ursula Stenger, Prof. Dr., ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt frühe Kindheit an der Universität zu Köln. Sie forscht seit 28 Jahren in und mit KiTas. Claus Stieve, Dr. phil., ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt frühe Kindheit an der Technischen Hochschule Köln. Vor seiner Professur arbeitete er als Erzieher, KiTaleiter und Fachberater.
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1;Inhalt;6
2;„Qualität“ in der Pädagogik der frühen Kindheit – eine Einleitung;8
3;I Vergewisserungen zu theoretischen Grundlegungen und methodischen Zugängen;20
3.1;Über die fraglichen Wirkungen transparenten und evidenten Wissens;21
3.1.1;Ambivalenzen des Qualitätsdispositivs im System frühkindlicher Bildung;21
3.1.1.1;1. „Qualität“ als Versprechen der Transparenz;24
3.1.1.2;2. Die Wirksamkeit der Qualität;27
3.1.1.3;3. Ein kurzes Fazit und Appell pädagogischer Theorie;29
3.1.2;Prozess- und Outputqualität. Eine Erörterung aus erziehungs- und bildungstheoretischer Sicht;34
3.1.2.1;1. Der Qualitätsdiskurs im Kontext der Erziehungs- und Bildungstheorie;34
3.1.2.2;2. Zur Anschlussfähigkeit der Erziehungs- und Bildungstheorie an den Qualitätsdiskurs;37
3.1.2.3;3. Logisch-systematische Erziehungs- und Bildungstheorie als Bezugsgröße des Qualitätsdiskurses;39
3.1.2.4;4. Prozess- und Ergebnisqualität als Fokus der Dialektiken von Erziehung und Bildung;43
3.1.2.5;5. Schlussbemerkung;46
3.1.3;Qualität pädagogisch gedacht: Ein historisch-systematischer Beitrag zum Qualitätsverständnis in der Pädagogik der frühen Kindheit;50
3.1.3.1;1. Was ist Qualität?;51
3.1.3.2;2. Historische Konstellationen;53
3.1.3.3;3. Erkenntnistheoretische und ethische Aspekte eines pädagogischen Qualitätsbegriffs;61
3.1.3.4;4. Ausblick: Notizen zu einer prozessorientierten Qualitätsforschung in der Pädagogik der frühen Kindheit;65
3.2;Phänomenologische Perspektiven auf den Begriff der „Qualität“;69
3.2.1;Annäherung aus einer Erforschung frühpädagogischer Räume;69
3.2.1.1;Einleitung;69
3.2.1.2;1. Positionen im Diskurs „Qualität und Raum“;70
3.2.1.3;2. Aufforderungsqualitäten;72
3.2.1.4;3. Die Mitte – ein exemplarisches Phänomen;75
3.2.1.5;4. Abschluss;82
4;Die strukturelle qualitas der institutionellen Kleinkinderziehung;86
4.1;Soziologisch-strukturtheoretische Überlegungen zu den Dependenzen pa?dagogischer Qualita?t;86
4.1.1;Einleitung;86
4.1.2;1. Zur kategorialen Bestimmung der „Qualität“ von Erfahrungsgegenständen;88
4.1.3;2. Das Subjekt der Erfahrung von „Qualität“ in der Praxis: Unmittelbare Wirklichkeit der Gegenstände und ihre Prädizierung;90
4.1.4;3. Qualitative Unbestimmtheit als Krise und Qualitätsprädikate als Bestände der Routine;93
4.1.5;4. Zum Verhältnis von pädagogischer Qualität und der Beschaffenheit des Sozialen;95
4.1.6;5. Die strukturelle Die strukturelle qualitas der institutionellen Kleinkinderziehung;97
4.1.7;6. Subjekt-Subjekt- und Subjekt-Gegenstand-Relationen im Kontext des Kindergartens;104
4.1.8;7. Die strukturellequalitas als spezifisch strukturierte Erfahrungs- und Erkenntnissituation;107
4.1.9;8. Strukturelle Dependenzen und Herausforderungen pädagogischer Qualität;109
5;II Erweiterte Perspektiven auf Steuerung und Struktur;116
5.1;Die empirisch gestützte Identifikation struktureller Qualitätsmerkmale und Standards in Institutionen frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung;117
5.1.1;Einleitung;117
5.1.2;1. Strukturelle Qualitätsmerkmale in Institutionen frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung;118
5.1.3;2. Zum Einfluss struktureller Qualitätsmerkmale;120
5.1.4;3. Schwellenwerte und Ableitung von Standards;124
5.1.5;4. Methodische Herausforderungen;126
5.1.6;Fazit;129
5.2;Qualität der Steuerung oder Steuerung der Qualität? – Theoretische und methodische Überlegungen am Beispiel der TrEiKo-Studie;134
5.2.1;Einleitung;134
5.2.2;1. Forschungsstand zum Trägerhandeln;135
5.2.3;2. Theoretische Überlegungen zu Steuerung und Qualität;136
5.2.4;3. Methodische Überlegungen zur Untersuchung des Zusammenhangs von Steuerung und Strukturqualität;142
5.2.5;4. Zusammenfassung;145
5.3;Wohlfahrtsstaatliche Interessen an der Qualität der Bedingungen des Aufwachsens und der Qualität der Kindertagesbetreuung;149
5.3.1;1. Wohlfahrtsstaatliche Perspektiven auf (frühe) Kindheit;151
5.3.2;2. Was zunächst nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland geschah – Qualitätssicherungsprozesse durch wohlfahrtsstaatliche Leistungen für Kinder im Vorschulalter und deren Eltern;153
5.3.3;3. Transformationen des Wohlfahrtsstaats in jüngerer Vergangenheit;155
5.3.4;4. Wohlfahrtsstaatliche Interessen an der Qualität der Bedingungen des Aufwachsens und der Kindertagesbetreuung;157
5.3.5;5. Schlussbetrachtung;160
5.4;Qualität für Alle? Materialistisch-feministische Impulse für die Qualitätsdebatte;164
5.4.1;1. Care-Krise: Abspaltung der Produktions- von der Reproduktionssphäre;166
5.4.2;2. Perspektiven: Care Revolution, radikale Ökonomiekritik und Commons;174
5.4.3;3. Pädagogische Qualität anders denken?;175
6;III Kindorientierung und Qualität aus der Perspektive von Kindern;180
6.1;Kinder als Akteure der Qualitätsentwicklung in KiTas;181
6.1.1;1. Einleitung;181
6.1.2;2. Forschung zur Perspektive von Kindern;183
6.1.3;3. Dokumentarische Kindheits- und Qualitätsforschung;185
6.1.4;4. Fazit;194
6.2;Zur Relevanz von Kinderbefragungen als Zugang zur Qualität der Kindertagesbetreuung;200
6.2.1;Abstract;200
6.2.2;Problemaufriss;200
6.2.3;Kinder als Forschungssubjekte in der Forschung zu pädagogischer Qualität;201
6.2.4;Kindertagesbetreuung aus Kindersicht (KiKi) – Forschungsdesign und methodische Reflexion;202
6.2.5;Forschungsdesign, Stichprobe und Auswertungsmethode;202
6.2.6;Methodische Reflexion einzelner Umsetzungsschritte;203
6.2.7;Diskussion;208
6.2.8;Ausblick;210
6.3;Zielkindbezogene Bewertung der pädagogischen Qualität in Kitas;213
6.3.1;Daten einer explorativen Feldstudie;213
6.3.1.1;Abstract;213
6.3.1.2;1. Einleitung;213
6.3.1.3;2. Forschungsstand;215
6.3.1.4;3. Untersuchungsdesign;217
6.3.1.5;4. Analyse des Datenmaterials der Sequenz Kita C „Basteln“;221
6.3.1.6;5. Diskussion der Ergebnisse;226
6.3.1.7;6. Fazit;228
7;IV Erweiterte Perspektiven auf Prozesse und Interaktionen;232
7.1;Nachhaltige Implementierung der KoAkiK-Weiterqualifizierung zur Förderung der Qualität kognitiv aktivierender Fachkraft-Kind-Interaktionen im Kita-Alltag;233
7.1.1;Abstract;233
7.1.2;1. Einleitung und theoretische Rahmung;233
7.1.3;2. KoAkiK-Weiterqualifizierung;235
7.1.4;3. Ziel und Fragestellungen;237
7.1.5;4. Implementationsstrategien in KoAkiK (Fragestellung 1);238
7.1.6;5. Evaluation der Implementation (Fragestellungen 2, 3 und 4);239
7.1.7;6. Diskussion und Ausblick;244
7.2;Die Rolle des Kindes bei der Gestaltung der frühpädagogischen Praxis – schwer zu (er)fassen?;252
7.2.1;1. Die Rolle des Kindes: Kind-zentrierte oder kind-dominierte frühpädagogische Praxis?;252
7.2.2;2. Methodisches Vorgehen;258
7.2.3;3. Resultate;259
7.2.4;4. Diskussion;264
8;Autor_innenverzeichnis;269


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