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E-Book, Deutsch, 200 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe Fachbuch

Binder Nachhaltige Unternehmensführung

Radikale Strategien für intelligentes, zukunftsfähiges Wirtschaften

E-Book, Deutsch, 200 Seiten, E-Book

Reihe: Haufe Fachbuch

ISBN: 978-3-648-03731-7
Verlag: Haufe
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



Ein besonderes Augenmerk richtet das Buch auf nachhaltige Unternehmensführung in kleinen und mittleren Betrieben. Die Autorin entwickelt ein Regelwerk, das Unternehmen bei der nachhaltigen Ausrichtung nutzen können. Die Leser erhalten damit effektive Unterstützung, wenn es darum geht, Nachhaltigkeitsmaßnahmen umzusetzen.

Inhalte:

- Definitionen und Anwendungsbereiche der Nachhaltigkeit.
- Institutionen, die sich bereits um Nachhaltigkeit in der Wirtschaft kümmern.
- Arbeitsmittel: Leitfäden, Checklisten zur Entwicklung eines Anforderungsprofils.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort

Einleitung
- Wie ist es zu diesem Buch gekommen?
- Was bezwecke ich mit diesem Buch und wie ist es aufgebaut?

Wann hat das mit der Nachhaltigkeit angefangen?
- Was haben weise Holzwirtschaft und Fischereigrundsätze gemeinsam?
- Nachhaltigkeit in Deutschland

Was man unter dem Wort Nachhaltigkeit versteht
- Nachhaltigkeit - viel mehr als „dauerhaft"
- Die „Dreieinigkeit" der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie, Soziales

Ist uns Nachhaltigkeit überhaupt wichtig?
- Umweltbewusstsein und Umwelthandeln
- Verantwortung

Institutionen, die sich um Nachhaltigkeit kümmern
- Ein kurzer Überblick
- Bundesregierung
- UN Global Compact
- Deutsches Institut für Normung
- Verein Deutscher Ingenieure (VDI)

Konzepte zur Messung von Nachhaltigkeit
- Gibt es „das" Tool zum Messen von Nachhaltigkeit?
- Nachhaltigkeitsagenturen und Indizes
- Leitfaden der GRI
- Der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK)
- DIN EN ISO 14001, ISO 50001 und EMAS
- DIN ISO 26000
- VDI-Richtlinie 4070

Aktuelle Beispiele für nachhaltige Unternehmensführung
- Die besten KMU in der Nachhaltigkeitsberichterstattung
- Banken
- Lebensmittelproduzenten/Einzelhandel (REWE, Hipp&Co.)
- Bekleidung, Drogerieartikel etc.

Strategien für eine nachhaltige Unternehmensführung
- Nachhaltige Unternehmensführung - welche „Baustellen" gibt es?
- Die Basis-Checkliste
- Die erweiterte Checkliste: Leitfaden für intelligentes, zukunftsfähiges Wirtschaften
- Gründerpersonen, Inhaber, Investoren, leitende Angestellte
- Produkt/Dienstleistung
- Kunden
- Konkurrenz
- Standort
- Preis
- Vertrieb
- Werbung
- Lieferanten/kooperierende Unternehmen
- Rechtsform
- Organisation
- Mitarbeiter
- Chancen und Risiken
- Finanzierung
- Soziales, gesellschaftliches, kulturelles Engagement

Schluss

Danksagung

Quellenverzeichnis
- Internetquellen von Firmen und Institutionen
- Sonstige Quellen

Abkürzungsverzeichnis

Stichwortverzeichnis


Verantwortung

Wie bereits erwähnt, wird anstelle des inzwischen schon fast abgenutzten Begriffs Nachhaltigkeit in letzter Zeit häufig das Wort „Verantwortung" oder „gesellschaftliche Verantwortung" benutzt. Aber was heißt es, Verantwortung zu übernehmen und Verantwortung zu tragen? Heißt das (nur), meinen Sohn morgens rechtzeitig zu wecken, damit er pünktlich in die Schule kommt? Oder heißt das, bis zur Pensionierung in meinem sicheren „Beamten-Job" zu arbeiten, um meine Brötchen selbst zu verdienen? Oder heißt das auch, einzugreifen, wenn ein Kind unbedacht über die Straße läuft und seine Eltern das offenbar gerade nicht sehen? Oder heißt das womöglich auch, jemanden vor dem Ertrinken zu retten, obwohl ich selbst gar kein guter Schwimmer bin? Heißt das, es genügt, wenn ich jährlich meine Spende an „Brot für die Welt" abliefere, oder muss ich selbst nach Afrika gehen, um aktiv Entwicklungshilfeprojekte zu unterstützen?Okay, ich schlage wieder einmal ein großes Rad, aber nicht, um jemanden unter Druck zu setzen, sondern um uns erneut b-wusst zu machen, dass wir uns schon wieder in einer Grauzone bewegen, innerhalb derer jeder selbst entscheiden muss, was es für ihn bedeutet, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen.

Und was glauben Sie, wird Ihnen ein Unternehmer voraussichtlich sagen, wenn Sie ihn nach seiner Verantwortung fragen? Die möglichen Antworten werden von Gewinnmaximierung über Existenzsicherung bis zu maximalem technischem Fortschritt reichen. Sicher werden Sie auch einmal die Antwort „Verantwortung für die Mitarbeiter" oder sogar „gesellschaftliche Verantwortung" bekommen.

Aber was glauben Sie selbst, wofür Unternehmen da sind? Sind sie nicht eigentlich (tatsächlich!) dazu da, um die Bedürfnisse von (uns) Menschen zu befriedigen? Und sind Banken nicht ursprünglich einmal dafür da gewesen, Unternehm(ung)en zu unterstützen? „Das Geld ist für die Menschen da" ist ein Slogan, den sich eine Bank auf die Fahne geschrieben hat, die tatsächlich unter dem Siegel der Nachhaltigkeit wirtschaftet (vgl. auch Kapitel 6.2).

Was schreibt Gablers Wirtschaftslexikon zu dem Begriff Verantwortung? Dort wird eine engere Sichtweise von Verantwortung mit „pflichtgemäße[r] Erfüllung übertragener Aufgaben" definiert, während die weiter gehen-de Sichtweise im Sinne von Wirtschaftsethik die „Berücksichtigung der von der eigenen Handlung Betroffenen" beinhaltet, was laut Gabler „u. U. auch eine Abweichung von den vorgeschriebenen Tätigkeiten bedeuten kann." Das halte ich für einen sehr wichtigen Aspekt. Damit werden wir nämlich alle nicht aus der Verantwortung entlassen, wenn es darum geht, Zivilcourage zu zeigen und auch einmal gegen Vorschriften zu handeln, weil „unser Gewissen", oder wie man das auch immer nennen will, uns die richtige Richtung zeigt.


Binder, Ursula
Dr. Ursula Binder ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Rechnungswesen und Controlling an der TH Köln. Sie ist außerdem als Beraterin und Seminarleiterin tätig.

Ursula Binder

Dr. Ursula Binder ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Rechnungswesen und Controlling an der TH Köln. Sie ist außerdem als Beraterin und Seminarleiterin tätig.


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