Brand | Sinnlich funkelnd wie ein Diamant | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1832, 144 Seiten

Reihe: Baccara

Brand Sinnlich funkelnd wie ein Diamant


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-7337-2060-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 1832, 144 Seiten

Reihe: Baccara

ISBN: 978-3-7337-2060-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



'Was glaubst du, was ich von dir will?' Mit seinem intensiven Blick macht der sexy Playboy Nick Messena Elena ganz nervös. Dabei weiß sie doch genau, dass er nur hinter zwei Dingen her ist: hinter einem Diamantring, den er im Besitz ihrer Familie vermutet - und unverbindlichem Sex. Schon einmal erlag Elena dem sehnsuchtsvollen Funkeln in seinen Augen. Aber während es für sie wahre Liebe war, verließ Nick sie nach einer einzigen Nacht der Leidenschaft. Sie darf kein zweites Mal auf ihn hereinfallen! Auch wenn es unwiderstehlich sinnlich zwischen ihnen knistert ...



Fiona Brand ist eine Autorin aus Neuseeland. Derzeit lebt Sie an der wunderschönen 'Bay of Islands', einem subtropischen Paradies zum Angeln und Tauchen. Dort genießt Sie die traumhafte Natur zusammen mit ihren beiden Söhnen, zwei Wellensittichen und einem Goldfisch. Sie liebt Bücher seit sie alt genug ist Seiten umzublättern Mit dem Schreiben begann Sie aber erst nach der Geburt ihres zweiten Kindes. Vor der Karriere als Schriftstellerin, arbeitete sie acht Jahre für den 'New Zealand Forest Service' Ihre Hobbys sind vielfältig und umfassen neben Lesen, Wandern, Kochen, Gartenarbeit und Filme mit der Familie schauen natürlich auch Shopping!

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1. KAPITEL

Elena Lyon würde nie einen Mann bekommen, bevor sie nicht sorgsam alle Erinnerungen an Nick Messena getilgt hatte.

Und dazu musste sie als Erstes die Strandvilla an der Dolphin Bay in Neuseeland loswerden, in der sie eine wilde unselige Nacht mit ihm verbracht hatte.

Während sie eine von Aucklands belebtesten Straßen entlangging und nach dem Maklerbüro Ausschau hielt, das sie beauftragen wollte, stach ihr trotz der vor Hitze flirrenden Luft ein großes Schild mit dem Aufdruck Messena Construction in die Augen.

Sofort verspannte sie sich, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass sich Nick, der die meiste Zeit außerhalb Neuseelands verbrachte, auf der Baustelle aufhielt, ausgesprochen gering war.

Trotzdem … sie spürte ganz deutlich, dass er da sein musste und sie beobachtete. Gegen ihren Willen blieb sie stehen.

Nach einem tiefen Atemzug schalt sie sich für diese untypische Reaktion, die in scharfem Gegensatz zu ihrer üblichen Gelassenheit stand, und zwang sich, ruhig weiterzugehen.

Dem Blick dreier Arbeiter mit nacktem Oberkörper wich sie aus. Sie konnte es nicht erwarten, das Strandhaus zu verkaufen, denn bei jedem Aufenthalt dort erinnerte sie sich zwangsläufig an die stürmischen Gefühle, die ihr damals vor sechs Jahren zum Verhängnis geworden waren.

Gefühle, von denen der dunkelhaarige und gefährlich unzuverlässige Geschäftsführer von Messena Construction nicht im Geringsten berührt gewesen war.

Da das Handy in ihrer Tasche klingelte – als Rufton hatte sie einen leidenschaftlichen Tango gewählt –, bemerkte sie die anerkennenden Pfiffe der Bauarbeiter nicht.

Eine glänzende dunkle Haarsträhne löste sich aus ihrer kunstvollen Steckfrisur, als sie das Telefon herausnahm. Sie rückte die Brille auf der zierlichen Nase zurecht und sah auf das Display.

Es war Nick. Nick Messena!

Ihr Herz schlug heftig gegen die Rippen. Mit einem Mal nahm sie weder Hitze noch Baustellenlärm oder den lebhaften Freitagnachmittagsverkehr wahr. Ohne dass sie es wollte, fühlte sie sich sechs Jahre zurückversetzt:

Warm und dämmrig war es im Strandhaus, während tropischer Regen aufs Dach prasselte. Nick Messena, gebräunt und muskulös, lag schwer auf ihr …

Elena spürte ihre Wangen glühen. Das Handy klingelte nicht mehr, es hatte einen Anrufbeantworter.

Welch ein Zufall, dass Nick ausgerechnet jetzt anrief, wo sie in Dolphin Bay nach dem Rechten sehen wollte! Sie umfasste das Handy fester. Vor einer Woche hatte Nick sie bereits überraschend in ihrem Apartment in Sydney angerufen. Dummerweise war sie rangegangen und von seiner sexy Stimme so sehr in Bann geschlagen gewesen, dass sie es nicht geschafft hatte, sofort wieder aufzulegen.

Und damit nicht genug! Kurz darauf hatte sie doch tatsächlich seine Einladung zum Essen angenommen, als hätte es die leidenschaftlichen Stunden in seinen Armen nie gegeben.

Natürlich war sie nicht hingegangen, und abgesagt hatte sie auch nicht. Sie hatte ihn versetzt.

Sich so takt- und planlos zu verhalten, ging ihr gegen den Strich. Eigentlich. Aber einige Genugtuung verschaffte es ihr schon, Nick zumindest ein bisschen enttäuscht zu haben. Das war eine kleine Retourkutsche für das, was sie damals empfunden hatte.

Auf dem Display blinkte weiterhin seine Nummer.

Nicht anhören, mahnte ihre innere Stimme, einfach die Nachricht löschen. Doch da hatte sie die Taste bereits gedrückt.

Nicks dunkle, barsche Stimme durchdrang sie bis in die kleinste Nervenzelle. Die Nachricht selbst war kurz und glich den anderen, die er ihr seit der geplatzten Verabredung hinterlassen hatte. Sie bestand nur aus seiner Rufnummer und der Aufforderung Ruf mich an.

Die in der Sonne glitzernden Autos verschwanden für sie wie im Dunst. Und das, obwohl er sie nach einer einzigen Nacht hatte fallen lassen und sich seitdem sechs Jahre lang nicht um sie gekümmert hatte!

Und sie hörte auch noch die Nachricht ab! Ärgerlich ließ sie das Handy zurück in die Tasche gleiten.

Ja, es hatte eine Zeit gegeben, wo sie sich nach einem Anruf von ihm gesehnt hatte, aber einen Fehler würde sie niemals machen: einem Mann nachzulaufen, der sich für sie als Person nicht interessierte.

Gedankenverloren trat sie vom Bürgersteig auf die Straße.

Von Nick wusste sie sicher, dass er, was sie betraf, nur hinter zwei Dingen her war: Damals, vor sechs Jahren, war Nicks Motiv schlicht und einfach Sex gewesen. Und neuerdings ging es ihm um einen Ring, von dem er irrtümlich annahm, sein Vater habe ihn ihrer Tante gegeben. Diese Annahme beruhte auf dem – unzutreffenden – Gerücht, dass Tante Katherine, Haushälterin der Messenas, eine Affäre mit Stefano Messena, Nicks Vater, gehabt hatte.

Lautes Hupen erschreckte sie. Sie sprang zur Seite, um einem Bus den Weg freizugeben, und betrat ein voll klimatisiertes Einkaufscenter.

Wie konnte sie nur so dumm sein, im lebhaftesten Verkehr unachtsam auf die Fahrbahn zu laufen! Fast so dumm wie vor sechs Jahren an ihrem Geburtstag, als sie, um der Einsamkeit zu entgehen, einem Blind Date zugestimmt hatte, das sogenannte Freundinnen geplant hatten.

Der unbekannte Partner war Messena gewesen, für den sie seit ihrer Teenagerzeit geschwärmt hatte!

Mit ihren damals immerhin zweiundzwanzig Jahren und Abschlüssen in den Fächern Psychologe und Betriebswirtschaft hätte sie eigentlich die Situation durchschauen sollen. Messena war schon damals ein heiß begehrter Mann gewesen. Sie selbst hatte mit ihren langen dunklen Haaren, der hellen Haut und den schönen Beinen – ihrem stärksten Pluspunkt – ganz passabel ausgesehen. Doch wegen ihres Hanges zu einer gewissen Fülle hatte sie nie und nimmer mit Messena mithalten können.

Doch ihr gesunder Menschenverstand hatte sie im Stich gelassen. Sie war dem sehnsuchtsvollen Funkeln in seinen Augen und einer maßlosen Leidenschaft erlegen. Auch wenn in den Klatschillustrierten über ihn stets als Frauenheld berichtet wurde, hatte sie geglaubt, dass es ihm ernst war. Ein fataler Fehler!

Mit noch immer klopfendem Herzen ging sie durch das noble Einkaufscenter. Zum Glück war es das, in dem sich neben exklusiven Geschäften auch die Räume des Maklerbüros Coastal Realty befanden.

Eine elegante Empfangsdame mit roten Haaren wies ihr den Weg zu Evan Cutlers Büro.

Cutler, der sich auf Küstengrundstücke und Innenstadtapartments spezialisiert hatte, erhob sich und kam auf sie zu. Auf den edlen grauen Teppichboden fiel ein Schatten … Cutler war nicht allein!

Ein zweiter Mann, der am Fenster stand und hinaussah, verdeckte die Sonne. Sein schwarzes Jackett spannte über den breiten Schultern. In den dunklen Haaren schimmerten einige goldene Strähnen.

Elena durchzuckte es bis in die äußersten Nervenenden. „Du …?“

Nick Messena. Einen Meter neunzig groß, schlank, muskulös, mit entschlossenem Kinn und hohen Wangenknochen. Stärker konnte ein Mann sie nicht umhauen.

Und doch, er war kein männliches Topmodel. Irgendwann auf seinem Weg zum erfolgreichen Geschäftsmann hatte er sich die Nase gebrochen und ein paar Narben auf der Wange zurückbehalten. Zusammen mit einem Bartschatten wirkte das beinahe gefährlich. Dazu kamen sein Einfluss, sein zurückhaltender Charme und seine Wirkung auf Frauen – Nick war ein unglaublich aufregender Mann.

Elena wurde rot, als ihr Blick auf sein Handy fiel.

Mit seinen grünen Augen sah er sie durchdringend an. „Warum bist du denn nicht rangegangen?“, fragte er. Seine Stimme klang rau, als wäre er gerade erst aufgestanden.

„Weil ich zu tun hatte.“

„Habe ich mitbekommen. Du musst unbedingt mehr auf den Straßenverkehr achten.“

Wie peinlich, er musste sie vom Fenster aus beobachtet haben! „Seit wann bis du denn so besorgt um mich?“

Er ließ das Handy in die Tasche seines Jacketts gleiten. „Na hör mal! Immerhin kenne ich dich und deine Familie schon mein ganzes Leben lang.“

Das klang so leichthin. Nach Freundschaft, als hätte es nie einen Familienskandal gegeben. Und als hätten sie beide nie miteinander geschlafen! Elena musste schlucken. „Ich glaube eher, dass du nicht bekommst, was du willst, wenn mir etwas passieren sollte.“

Sofort schämte sie sich für diese harten Worte. Auch wenn sie sich über Nick ärgerte, für berechnend hielt sie ihn nicht.

Ausgerechnet in der Nacht, in der sie und Nick sich geliebt hatten, waren Tante Katherine und Stefano Messena bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die Behauptung, ihre Tante und Nicks Vater hätten eine Affäre miteinander gehabt, hatte beiden Familien schwer zugesetzt – den Lyons und den Messenas.

Es entging ihr nicht, wie Nick sie musterte, ihr olivgrünes Kleid und die schwarze Baumwolljacke. Auch wenn die Sachen vom Designer stammten – mit einem Mal erschienen ihr die dunklen Farben für den Hochsommer zu langweilig. Und die gerade Linienführung verbarg mehr von ihrer Figur, als sie betonte.

Aber für Schuhe hatte sie eine Schwäche! Sie trug Riemchensandalen, in denen ihre Füße und Beine einen geradezu unverschämt erotischen Eindruck machten.

Nick war mit seiner Betrachtung fertig und fragte: „Und was glaubst du, was ich von dir will?“

Das war sicher nicht zweideutig gemeint, klang aber doch so. Unwillkürlich hielt sie den Atem an. Nein, Nick interessierte sich nicht für sie.

Und sie sich nicht für ihn. Natürlich, er sah toll...



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