E-Book, Deutsch, 196 Seiten
Brandes Selbstbildung in Kindergruppen
1. Auflage 2008
ISBN: 978-3-497-60053-3
Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Die Konstruktion sozialer Beziehungen
E-Book, Deutsch, 196 Seiten
ISBN: 978-3-497-60053-3
Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Prozesse der Selbstbildung werden bislang weitgehend mit Blick auf das einzelne Kind untersucht. Dass Kinder auch in Gruppen wesentliche Prozesse selbst anregen, steuern und modellieren, wird zu selten berücksichtigt. In diesem Buch wird vor dem Hintergrund systematischer Praxisbeobachtungen eine fundierte sozialkonstruktivistische Perspektive auf Kindergruppen entwickelt. Diese Grundlegung eröffnet einen neuen Blick auf die Entwicklungspotentiale und die Selbstbildungsprozesse insbesondere von spontan gebildeten Kleingruppen in Kindergärten. Ausgehend hiervon werden Anregungen für den Umgang mit Kindergruppen und für die konzeptionelle Arbeit von Einrichtungen entwickelt.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;1 Einleitung;7
3;2 Gruppen im Kindergarten: Erste Annäherungen;12
3.1;2.1 Ab wann entwickeln Kinder Gruppenbezüge?;12
3.2;2.2 Bezugsgruppen und eigenaktiv gebildete Kleingruppen im Kindergarten;17
3.3;2.3 Die Kindergruppe in der Fachdiskussion;22
4;3 Das konstruktivistische Verständnisvon Erkenntnis und Lernen;28
4.1;3.1 Zum Kontrast: Traditionelle Kindergarten-pädagogik;29
4.2;3.2 Die „konstruktivistische Wende“: Lernen als Konstruktionvon Welt und als Selbstbildung;32
4.3;3.3 Probleme des konstruktivistischen Menschenbildes;40
5;4 Ko-Konstruktion: Die sozialkonstruktivistische Perspektive;48
5.1;4.1 Der soziale Ursprung psychischer Funktionen;48
5.2;4.2 Gedächtnisent-wicklung und „kollaborativer Konstruktivismus“;50
5.3;4.3 Der sozialkonstruktivis-tische Ansatz von James Youniss;55
5.4;4.4 Selbstbildung, Ko-Konstruktion und die Beziehungenzwischen Kindern;61
6;5 Von der Dyade zur Gruppe – der gruppenanalytische Ansatz;67
6.1;5.1 Über die Zweierbeziehung hinaus;68
6.2;5.2 Muster und Figurationen;70
6.3;5.3 Der gruppenanalytische Ansatz von S. H. Foulkes;75
6.4;5.4 Gruppen konstruktivistisch denken;83
7;6 Szenisches Spiel und Lernen in Kindergruppen;87
7.1;6.1 Die Bedeutung des Spiels für die Entwicklung des Kindes;87
7.2;6.2 Szenisches Spiel und die Gruppe als Übergangsraum;97
7.3;6.3 Der „Prinzessinnen-Geburtstag“: Dimensionen der Inszenierung;102
7.4;6.4 Wechsel zwischen szenischem Spiel, Metakommunikation und Realitätsbezug;105
8;7 Geschlechtsstereotype Inszenierungen und kulturelle Vielfalt in Kindergruppen;108
8.1;7.1 Geschlecht als Dimension der Selbstbildungsprozessevon Kindergruppen;109
8.2;7.2 Die Heterogenität von Muttersprachen und ethnisch-kultureller Herkunft als Dimension der Selbstbildung von Kindergruppen;116
9;8 Der Selbstbildungsprozess von Kindergruppen;122
9.1;8.1 Was bedeutet „Selbstbildung“ in Bezug auf Gruppen?;123
9.2;8.2 Dimensionen der Selbstbildung von Kindergruppen und die zentrale Rolle „geteilter Bedeutungen“;125
9.3;8.3 Selbstbildung und Gruppenstruktur;131
9.4;8.4 Selbstbildung und die Perspektive auf die Gruppe als soziales System;135
9.5;8.5 Gruppenprozess und Phasenmodelle;139
9.6;8.6 Ein flexibles Modell zur Erfassung von Gruppenphasen;142
10;9 Die Funktion der Erwachsenen für und in Kindergruppen;150
10.1;9.1 Institutionelle Rahmenaspekte der Gruppenarbeit;152
10.2;9.2 Die Bezugsgruppe als Rahmen und Modell für Kleingruppen der Kinder;156
10.3;9.3 Gruppenanalytische Prinzipien der Gruppenleitung;163
10.4;9.4 Konzentration auf die Gruppe und nicht auf den Einzelnen;168
10.5;9.5 Wann und wie intervenieren?;171
11;10 Kindergruppen fördern: Ertrag und Perspektiven;179
12;Anmerkungen;183
13;Literatur;186
14;Sachregister;193