Brentano / Kraus | Psychologie vom empirischen Standpunkt. Dritter Band | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 207, 194 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

Brentano / Kraus Psychologie vom empirischen Standpunkt. Dritter Band

Vom sinnlichen und noetischen Bewusstsein. Äußere und innere Wahrnehmung, Begriffe
unverändertes eBook der 1. Auflage von 1974
ISBN: 978-3-7873-2662-4
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Vom sinnlichen und noetischen Bewusstsein. Äußere und innere Wahrnehmung, Begriffe

E-Book, Deutsch, Band 207, 194 Seiten

Reihe: Philosophische Bibliothek

ISBN: 978-3-7873-2662-4
Verlag: Felix Meiner
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Im Zentrum der 1874 erschienenen bewußtseinspsychologischen Abhandlungen Brentanos (1838-1917) steht die Beschreibung und Analyse des Psychischen. Damit bahnte sich jene Abwendung von der sensualistischen Tradition der philosophischen Bewußtseinslehre an, die in der Phänomenologie Edmund Husserls vollendet wurde.

Franz Brentano wird 1838 in Marienberg am Rhein in einer berühmten katholischen Familie als Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim geboren. Von 1856 bis 1862 studiert Brentano Mathematik, Dichtung, Philosophie und Theologie in München, Würzburg, Berlin und Münster. Nach einem Aufenthalt im Dominikanerkonvent in Graz wird er zum Priester geweiht, gerät aber mit seiner ablehnenden Haltung dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gegenüber schnell in Konflikt mit der Kirche und tritt 1879 aus der Kirche aus.Seine vielbesuchten Vorlesungen wie auch die erfolgreiche schriftstellerische Tätigkeit haben eine weitreichende Wirkung auf die wissenschaftliche Öffentlichkeit seiner Zeit. In Psychologie vom empirischen Standpunkt entwickelt Brentano die Lehre von der philosophischen Psychologie als Bewußtseinsphilosophie, die ihn gleichzeitig zu einem Wegbereiter der Phänomenologie macht. Zu seinen Schülern zählen Edmund Husserl, Alexander Meinong, Sigmund Freud und Rudolf Steiner.Franz Brentano stirbt 1917 in der Schweiz.
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Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhaltsverzeichnis;5
3;Einleitung von Franziska Mayer-Hillebrand;19
4;Erster Abschnitt: Primäres und sekundäres Bewußtsein (Innere und äußere Wahrnehmung). Perzeption und Apperzeption;37
4.1;Erstes Kapitel. Von der inneren Wahrnehmung (im engsten Sinne des sekundären Bewußtseins);37
4.2;Zweites Kapitel. Von der inneren Wahrnehmung im engeren und weiteren Sinne und von den Täuschungsmöglichkeiten;48
4.3;Drittes Kapitel. Genaueres über Wahrnehmung, Bemerken, Vergleichen, Unterscheiden (Exkurs über das cartesianische "clare ac distincte percipere");58
4.4;Viertes Kapitel. Zusammenfassendes und Ergänzendes über Wahrnehmen und Bemerken (Perzeption und Apperzeption);69
4.5;Fünftes Kapitel. Über Wahrnehmung modo recto, modo obliquo und die Zeitwahrnehmung;73
5;Zweiter Abschnitt: Phänomenognosie des sinnlichen und noetischen Bewußtseins;89
5.1;Erstes Kapitel. Überblick über die sogenannten sinnlichen und noetischen Gegenstände der inneren Wahrnehmung;89
5.2;Zweites Kapitel. Näheres über den Abstraktionsprozeß und die Allgemeinheit aller Wahrnehmungen und Empfindungen;125
5.3;Drittes Kapitel. Von der Erkenntnis des Zeitlich-Absoluten und seiner Spezies;143
5.4;Viertes Kapitel. Fortführung der Untersuchung über die Universalität aller Anschauungen, insbesondere der Raum- und Zeitanschauung, und über das Zeitlich-Absolute;147
6;Namen- und Sachregister;228


Kraus, Oskar
Oskar Kraus, zeitgenössische Schreibweise meist Oscar, (* 24. Juli 1872 in Prag, Böhmen; † 26. September 1942 in Oxford) war ein böhmischer Philosoph. Oskar Kraus war der Sohn von Hermann Kraus und Clara Reitler-Eidlitz. Kraus konvertierte später vom jüdischen zum protestantischen Glauben. 1890 begann er ein Studium von Jura und Philosophie bei Friedrich Jodl und Anton Marty, der ihn in Franz Brentanos Denken einführt. 1895 wird Kraus zum Doktor der Rechte promoviert, tritt 1896 in die Finanzprokuratur ein und heiratet 1899 Bertha Chitz. 1902 habilitiert er sich in Philosophie. 1909 lehrt er als außerordentlicher Professor, 1911 vollzeitig, 1916 als ordentlicher Professor auf dem Lehrstuhl Martys. 1939 wird er von den Deutschen beim Einmarsch in die Tschechoslowakei verhaftet und in ein Konzentrationslager gebracht; er wird jedoch freigelassen und kann nach Großbritannien flüchten. An der Universität Edinburgh hält er 1941 Gifford Lectures. 1942 stirbt Kraus an Krebs.

Kraus beschäftigte sich während des Ersten Weltkriegs mit ethischen Fragen über den Krieg und schrieb wichtige Werke auf dem Gebiet der Völkerrechtsliteratur. Unter dem Einfluss von Brentano entwickelt Kraus eine apriorische Wertaxiomatik, welch er der marxistischen Werttheorie gegenüberstellt. Auf dem Gebiet der Wirtschaftsphilosophie wandte Kraus die psychologische Methode an und benutzt (neben seiner Wertaxiomatik) das Summierungsprinzip und den Hoffnungswert zur Chancenbewertung. Auf dem Gebiet der Rechtslehre bekämpfte er Historismus und Positivismus unter Berufung auf die Rechtspflicht und der Pflicht überhaupt und entwickelt eine juristische Hermeneutik.
Bekannt war auch seine Kritik an der Relativitätstheorie, deren Inhalte er als Anhäufung von "Absurditäten" (wie der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit) und daraus konstruierter "mathematischer Fiktionen" ansah.

Brentano, Franz
Franz Brentano wird 1838 in Marienberg am Rhein in einer berühmten katholischen Familie als Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim geboren. Von 1856 bis 1862 studiert Brentano Mathematik, Dichtung, Philosophie und Theologie in München, Würzburg, Berlin und Münster. Nach einem Aufenthalt im Dominikanerkonvent in Graz wird er zum Priester geweiht, gerät aber mit seiner ablehnenden Haltung dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gegenüber schnell in Konflikt mit der Kirche und tritt 1879 aus der Kirche aus.
Seine vielbesuchten Vorlesungen wie auch die erfolgreiche schriftstellerische Tätigkeit haben eine weitreichende Wirkung auf die wissenschaftliche Öffentlichkeit seiner Zeit. In Psychologie vom empirischen Standpunkt entwickelt Brentano die Lehre von der philosophischen Psychologie als Bewußtseinsphilosophie, die ihn gleichzeitig zu einem Wegbereiter der Phänomenologie macht. Zu seinen Schülern zählen Edmund Husserl, Alexander Meinong, Sigmund Freud und Rudolf Steiner.
Franz Brentano stirbt 1917 in der Schweiz.

Franz Brentano wird 1838 in Marienberg am Rhein in einer berühmten katholischen Familie als Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim geboren. Von 1856 bis 1862 studiert Brentano Mathematik, Dichtung, Philosophie und Theologie in München, Würzburg, Berlin und Münster. Nach einem Aufenthalt im Dominikanerkonvent in Graz wird er zum Priester geweiht, gerät aber mit seiner ablehnenden Haltung dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gegenüber schnell in Konflikt mit der Kirche und tritt 1879 aus der Kirche aus. Seine vielbesuchten Vorlesungen wie auch die erfolgreiche schriftstellerische Tätigkeit haben eine weitreichende Wirkung auf die wissenschaftliche Öffentlichkeit seiner Zeit. In Psychologie vom empirischen Standpunkt entwickelt Brentano die Lehre von der philosophischen Psychologie als Bewußtseinsphilosophie, die ihn gleichzeitig zu einem Wegbereiter der Phänomenologie macht. Zu seinen Schülern zählen Edmund Husserl, Alexander Meinong, Sigmund Freud und Rudolf Steiner. Franz Brentano stirbt 1917 in der Schweiz.



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