Brisch | Bindung und emotionale Gewalt | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 309 Seiten

Brisch Bindung und emotionale Gewalt


1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-608-20364-6
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 309 Seiten

ISBN: 978-3-608-20364-6
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Die Beiträge aus Forschung, Klinik und Prävention zeigen einerseits die Ressourcen für Wachstum durch sichere Bindungserfahrungen auf, andererseits verdeutlichen sie die traumatischen Auswirkungen von emotionaler Gewalt in unterschiedlichen Situationen und Lebensaltern und diskutieren Möglichkeiten der Prävention und Hilfe. Sichere Bindungserfahrungen sind geprägt von Feinfühligkeit, Respekt, Anerkennung, Unterstützung und Wertschätzung sowie von Hilfe in Notsituationen. Wenn Menschen eine solche sichere Bindung erfahren, wachsen sie in ihrer Persönlichkeit zu gesunden Menschen heran, die den Anforderungen des Lebens normalerweise gut gewachsen sind.   Dagegen ist es immer noch wenig bekannt, wie stark Erscheinungsformen von emotionaler Gewalt - etwa in Eltern-Kind-Beziehungen, Familien, Partnerschaften und am Arbeitsplatz - die körperliche, psychische und soziale Entwicklung eines Menschen, besonders im Kindesalter, zu traumatischen Folgen führen können.   Ablehnung bis zur emotionalen Vernachlässigung, Zurückweisung, Kränkung, beharrliches Schweigen, Demütigungen und Hass können solche emotionalen Gewalterfahrungen sein, die von Menschen ähnlich intensiv und schmerzlich erlebt werden wie körperliche und sexuelle Gewalt. Dieses Buch richtet sich an: - PsychologInnen - PsychotherapeutInnen - SozialarbeiterInnen und PädagogInnen - Jugendhilfe-MitarbeiterInnen - ÄrztInnen aller Fachrichtungen

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.  Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Inhalt;6
3;Vorwort;10
4;Einleitung;13
5;Prävention in Bezug auf emotionale Gewalt;17
5.1;Die Möglichkeit der Prävention mit »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern«, SAFE®-Spezial: Erfahrungen und Pilotprojekte mit Eltern und Kindern in Risikokontexten und Ergebnisse einer Evaluationsstudie zu »B.A.S.E.® – Babywatching«;17
5.2;Karl Heinz Brisch;17
5.2.1;Die Bedeutung und Möglichkeiten der Prävention;17
5.3;Katharina Trost und Swinde Landers;20
5.3.1;Entwicklung einer gesunden Eltern-Kind-Beziehung;20
5.4;Julia Quehenberger;26
5.4.1;Väter im Blick;26
5.5;Alena Beck und Isabelle Walter;30
5.5.1;Das Follow-up der SAFE®-Evaluationsstudie im Grundschulalter;30
5.6;Brigitte Forstner und Laura Meinardi-Weichhart;31
5.6.1;SAFE® für Mütter auf der Mutter-Kind-Station der Justizvollzugsanstalt;31
5.7;Diana Roder;33
5.7.1;SAFE® für Eltern mit Suchterkrankungen;33
5.8;Imen Belajouza;36
5.8.1;SAFE® für Eltern mit Mehrfachbelastungen;36
5.9;Laura Meinardi-Weichhart;40
5.9.1;SAFE® für wohnungslose Mütter;40
5.10;Wiebke Baller;43
5.10.1;SAFE® für psychiatrisch erkrankte oder traumatisierte Eltern;43
5.11;Oliver Schwald;45
5.11.1;SAFE® für Flüchtlinge: Eltern nach Folter- und Kriegserfahrungen;45
5.12;Brigitte Forstner und Catherina Hilmer;48
5.12.1;Kinder wachsen in gemeinsamer Verantwortung – SAFE®-Spezial Krippe;48
5.13;Jeannette Hollerbach;51
5.13.1;Kinder lernen Empathie, Gefühle und Sprache: »B.A.S.E.® – Babywatching«;51
6;Shelley A. Riggs;60
6.1;Der Zyklus des emotionalen Missbrauchs im Bindungsnetzwerk;60
7;Anna-Lena Zietlow und Corinna Reck;99
7.1;Die Bedeutung von postpartaler Depression und Angststörungen für das Beziehungserleben der Mutter, die Mutter-Kind-Interaktion und die Entwicklung des Kindes;99
8;Sabine Aust;124
8.1;Frühe Stresserfahrungen und die Entwicklung emotionaler Fertigkeiten;124
8.1.1;Individuelle Unterschiede, neuronale Grundlagen und protektive Faktoren;124
9;Henri Parens;145
9.1;Das bösartige Vorurteil;145
9.1.1;Ein Weg zur Entladung emotionaler Gewalt;145
10;Tilmann Moser;180
10.1;Der böse Blick: Privat und politisch;180
11;Dominic J. Carbone;189
11.1;Kognitive Verhaltenstherapie zur Behandlung eines »gegenabhängigen« Bindungsverhaltens;189
12;Johanna Pohl;201
12.1;»B.A.S.E.® – Babywatching im Seniorenheim«;201
12.1.1;Ein Pilotprojekt;201
13;Joachim Bauer;213
13.1;Die Bedeutung von Spiegelung und Resonanz für die Entstehung des kindlichen Selbst;213
13.1.1;Eine neurowissenschaftliche Perspektive;213
14;Eileen L. Zurbriggen und Ella Ben Hagai;227
14.1;Die Folgen frühen emotionalen Missbrauchs für das Leben und die Beziehungen der erwachsenen Person;227
15;Tabea Freitag;244
15.1;Emotionale Gewalt durch Pornografie und frühe Sexualisierung;244
15.1.1;Ein bindungsorientierter Ansatz zur Prävention;244
16;Karl Heinz Brisch;286
16.1;Die transgenerationale Weitergabe von emotionaler Gewalt;286
16.1.1;Therapie eines Kindes mit panischen Ängsten bei einem Stalking-Trauma der Mutter;286
17;Adressen der Autorinnen und Autoren;306


Brisch, Karl Heinz
Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.
Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.
Er entwickelte die Präventionsprogramme 'SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern' und 'B.A.S.E® – Babywatching', die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. 
Brisch ist Gründungsmitglied der 'Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit' (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.
Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).
Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).

Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg.
Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen.

Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen.

Er entwickelte die Präventionsprogramme 'SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern' und 'B.A.S.E® – Babywatching', die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben.

Brisch ist Gründungsmitglied der 'Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit' (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health.
Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at).
Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).



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