E-Book, Deutsch, 440 Seiten, Gewicht: 12 g
Brisch Bindungsstörungen
21. DruckAuflage, 2025
ISBN: 978-3-608-20599-2
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Von der Bindungstheorie zur Beratung und Therapie
E-Book, Deutsch, 440 Seiten, Gewicht: 12 g
ISBN: 978-3-608-20599-2
Verlag: Klett-Cotta
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).
Zielgruppe
ÄrztInnen aller Fachrichtungen;
PsychologInnen und PsychotherapeutInnen;
Alle Berufsgruppen in den helfenden und sozialen Berufen, die Menschen mit Bindungsstörungen betreuen und begleiten;
Adoptiv- und Pflegeeltern
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
- Sozialwissenschaften Psychologie Psychotherapie / Klinische Psychologie Familientherapie, Paartherapie, Gruppentherapie
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Entwicklungspsychologie Kinder- und Jugendpsychologie
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Inhalt;8
3;Danksagung;12
4;Vorwort von Lotte Köhler zur 1.?Auflage 1999;14
5;Vorwort des Autors zur 1.?Auflage;19
6;Vorwort des Autors zur überarbeiteten und erweiterten Neuauflage 2009;23
7;Vorwort des Autors zur überarbeiteten und erweiterten Neuauflage 2022;26
8;Einleitung;28
9;TEIL 1: Die Bindungstheorie und ihre Konzepte;34
9.1;Historischer Überblick;36
9.2;Entwicklung der bindungstheoretischen Konzepte;43
9.2.1;Grundannahmen der Bindungstheorie;43
9.2.2;Bindung, Genetik, Neurobiologie und Trauma;50
9.2.3;Konzept der Feinfühligkeit;52
9.2.4;Konzept der kindlichen Bindungsqualität;58
9.2.5;Klassifikation der Bindungsqualität des Kindes;61
9.2.6;Konzept der Bindungsrepräsentation;74
9.2.7;Bindung zwischen den Generationen und im Verlauf des Lebens;80
9.2.8;Bedeutung von Schutz- und Risikofaktoren;86
9.2.9;Bindung und Trennung in anderen psychotherapeutischen Schulen;93
10;TEIL 2: Bindungsstörungen;108
10.1;Bindung und Psychopathologie;110
10.2;Bindung und Trauma;113
10.3;Theorie der Bindungsstörung;114
10.4;Bindungsklassifikation in diagnostischen Manualen;117
10.5;Diagnostik und Typologie von Bindungsstörungen;121
10.5.1;Keine Anzeichen von Bindungsverhalten;121
10.5.2;Undifferenziertes Bindungsverhalten;123
10.5.3;Unfall-Risiko-Typ der Bindungsstörung;123
10.5.4;Übersteigertes Bindungsverhalten;124
10.5.5;Gehemmtes Bindungsverhalten;126
10.5.6;Aggressives Bindungsverhalten;126
10.5.7;Bindungsverhalten mit Rollenumkehr;127
10.5.8;Bindungsstörung mit Suchtverhalten;128
10.5.9;Psychosomatische Symptomatik;129
10.6;Diagnostisches Vorgehen und Methoden der Bindungsdiagnostik;132
10.6.1;Feststellung der Feinfühligkeit in der Eltern-Kind-Interaktion;132
10.6.2;Einschätzung der Bindungsqualität von Säuglingen und Kleinstkindern;132
10.6.3;Diagnostik von Bindungsstörungen;133
10.6.4;Diagnostik des Bindungsverhaltens im Vorschulalter;134
10.6.5;Diagnostik des Bindungsverhaltens im Kindergarten- und bis zum Ende des Grundschulalters;134
10.6.6;Bindungsklassifikation der Bezugspersonen;135
10.6.7;Verschiedene Instrumente in der Bindungsdiagnostik;135
11;TEIL 3: Bindungsbasierte Psychotherapie;138
11.1;Definition und Abgrenzung;140
11.2;Theorie der bindungsbasierten Psychotherapie;142
11.3;Technik der Behandlung;148
11.3.1;Allgemeine Gesichtspunkte zur Psychotherapie von Erwachsenen;148
11.3.2;Allgemeine Gesichtspunkte zur Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen;152
11.3.3;Spezielle Gesichtspunkte;155
12;TEIL 4: Behandlungsbeispiele aus der klinischen Praxis;160
12.1;Präkonzeptionelle Bindungsstörung;162
12.1.1;Der unerfüllte Schwangerschaftswunsch – Bindungsangst in Bezug auf das phantasierte Kind;162
12.2;Pränatale Bindungsstörung;171
12.2.1;Angst der Schwangeren vor der Lösung der Bindung durch die bevorstehende Geburt;171
12.2.2;Schwangerschaftskomplikationen und Risikoschwangerschaft;178
12.2.3;Pränatale Fehlbildungsdiagnostik;184
12.3;Postpartale Bindungsstörung;191
12.3.1;Postpartal depressive Mutter;191
12.3.2;Postpartal psychotische Mutter;198
12.3.3;Trauma der Frühgeburt;204
12.4;Bindungsstörungen im Kleinkind- und frühen Schulalter;208
12.4.1;Keine Anzeichen von Bindungsverhalten;208
12.4.2;Undifferenziertes Bindungsverhalten: Soziale Promiskuität;215
12.4.3;Unfall-Risiko-Verhalten;218
12.4.4;Übersteigertes Bindungsverhalten: Exzessives Klammern;221
12.4.5;Gehemmtes Bindungsverhalten: Übermäßige Anpassung;226
12.4.6;Aggressive Symptomatik;228
12.4.7;Rollenumkehr;231
12.4.8;Psychosomatische Symptomatik;234
12.5;Bindungsstörungen und Schule;243
12.5.1;Schulangst;243
12.5.2;Leistungsverweigerung;249
12.5.3;Aggressivität;253
12.6;Bindungsstörungen in der Adoleszenz;258
12.6.1;Suchtsymptomatik;258
12.6.2;Dissozialität und Delinquenz;264
12.6.3;Neurodermitis;270
12.7;Bindungsstörungen bei Erwachsenen;280
12.7.1;Angst-, Panik- und Agoraphobie-Symptomatik;280
12.7.2;Depressive Symptomatik: Verstrickte Bindung mit Störung in der Trennungsfähigkeit;290
12.7.3;Narzisstische Symptomatik;296
12.7.4;Borderline-Symptomatik;303
12.7.5;Psychotische Symptomatik;309
12.7.6;Altersdepression;315
12.8;Zusammenfassende Bemerkungen;320
13;TEIL 5: Weitere Anwendungsgebiete der Bindungstheorie;324
13.1;Prävention;326
13.1.1;Das Präventionsprogramm »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern«;331
13.1.2;Prävention durch »B.?A.?S.?E.® – Babywatching«;343
13.2;Familientherapie;346
13.3;Bindung und Gruppen;348
13.3.1;Gruppenbindungs-Psychopathologie;348
13.3.2;Gruppenpsychotherapie;349
13.4;Pädagogik;351
13.5;Kritischer Ausblick;353
14;ANHANG;356
14.1;Fragen des Adult Attachment Interviews;358
14.2;Anmerkungen;363
14.3;Bibliografie;369
14.4;Personenregister;418
14.5;Sachregister;422
14.6;Der Autor;438