Broadrick | Geheime Schwestern - Wenn Träume in Erfüllung gehen (3-teilige Serie) | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 480 Seiten

Reihe: eBundle

Broadrick Geheime Schwestern - Wenn Träume in Erfüllung gehen (3-teilige Serie)


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7515-1251-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 480 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7515-1251-0
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



BLEIB BEI MIR, GREG von ANNETTE BROADRICK
Sie sind die Frau, die ich suche! In eisiger Kälte steht ein amerikanischer Detektiv vor Fionas Cottage, hoch fiebernd und erschöpft. Sie nimmt ihn auf, pflegt ihn liebevoll und spürt: Greg könnte der Mann ihrer Träume sein! Aber warum kam er den weiten Weg zu ihr?
VERTRAU MIR, KELLY von ANNETTE BROADRICK
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Der attraktive Milliardär Nick Chakaris ist nicht gerade begeistert, als er sein Portrait in einer New Yorker Galerie hängen sieht. Das Bild zeigt einen Mann mit eiskalten Gesichtszügen - so sieht er sich überhaupt nicht! Nick lädt die junge Künstlerin Kelly MacLeod zum Essen ein, um herauszufinden, wieso sie ihn derartig verzerrt gemalt hat. Tatsächlich scheint die hübsche junge Frau Gründe zu haben, ihn so zu verachten: Er soll für den Tod ihres Vaters verantwortlich sein! Nick ist entsetzt über diesen Vorwurf! Er hat sich auf den ersten Blick in Kelly verliebt und will ihr beweisen, dass ihn keine Schuld trifft.
WENN TRÄUME IN ERFÜLLUNG GEHEN von ANNETTE BROADRICK
Sein ganzes Leben möchte der Erfolgsautor Ian McGowan mit der bezaubernden Jenna auf seinem Schloss in Schottland verbringen. Daran besteht für ihn nach ihrer leidenschaftlichen Nacht kein Zweifel mehr. Doch sie zögert bei seinem Heiratsantrag. Warum?



Bis Annette Broadrick mit sechzehn Jahren eine kleine Schwester bekam, wuchs sie als Einzelkind auf. Wahrscheinlich war deshalb das Lesen immer ihre liebste Freizeitbeschäftigung. Mit 18 Jahren, direkt nach ihrem Abschluss an der Highschool, heiratete sie. Zwölf Monate später wurde ihr erster Sohn geboren, und schließlich wurde sie in sieben Jahren vierfache Mutter von prächtigen Jungen. Leserinnnen, die Kinder haben, muss sie nicht erklären, wie ihr Leben in den nächsten zwanzig Jahren aussah. Und Leserinnen ohne Kinder wollen es nicht wissen! Sobald die Kinder aus dem Gröbsten heraus waren, nahm sie eine Stelle als Sekretärin an, um etwas zum Familieneinkommen beizutragen. Später wurde Annette Broadrick Rechtsanwalts- und Notarsgehilfin und arbeitete in verschiedenen Kanzleien in Arizona, Texas, Illinois und Oregon. Ihre Liebe zu Büchern blieb ihr auch während den stressigsten Zeiten erhalten. Und als ihr jüngster Sohn schließlich seinen Schulabschluss in der Tasche hatte, entschloss sie sich, es selbst mit dem Schreiben zu versuchen. Sechs Monate lang machte sie sich in einem Heft Notizen. Dann lieh sie sich eine Schreibmaschine und schrieb alles noch einmal um. Als sie damit fertig war, zeigte sie es einer Freundin, die kreatives Schreiben lehrte. Sie hörte sich aufmerksam die Kritik an und schrieb ihr Buch wieder um. Daraufhin zeigte sie es einer begeisterten Leserin von Romances, akzeptierte deren Änderungsvorschläge, setzte sich hin und veränderte das Manuskript entsprechend. Dann schickte sie ihr Werk an den Verlag Silhouette. Zwei Monate später erhielt sie einen Anruf und wurde gefragt, ob sie sich vorstellen könne, das Buch zu überarbeiten und 100 Seiten zu streichen. Sie sagte Ja. Das war im Januar 1984. Als ihr erstes Buch im November 1984 erschien, kam es Annette Broadrick vor, als hätte sie sechs Bücher geschrieben! Seit Oktober 1984 lebt sie allein und finanziert ihren Lebensunterhalt ausschließlich durch ihre Honorare. Jetzt endlich hat sie die Zeit zu lesen, und sie ist mit ihrem ruhigen, zurückgezogenen Leben in Texas ausgesprochen zufrieden. Kürzlich vollendete sie ihre 51. Romance und arbeitet zur Zeit an zwei weiteren. Sie ist fest entschlossen weiterzuschreiben, solange ihre Bücher den Leserinnen gefallen.

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1. KAPITEL

Ende März 2004

„Meine Damen und Herren, willkommen in Heathrow. Wir danken Ihnen, dass Sie mit British Airways geflogen sind. Wir hoffen, dass Sie einen angenehmen Flug hatten und dass Sie auch demnächst wieder mit uns fliegen werden.“

Jenna war so müde und benommen, dass die Stimme aus den Lautsprechern kaum zu ihr vordrang. Den Zwischenstopp in Singapur nicht mitgerechnet, war sie zweiundzwanzig Stunden lang geflogen. Sie war zwar während des Fluges immer wieder eingenickt, aber das hatte nichts mit einem erholsamen Schlaf zu tun.

Als sie die Zollkontrolle passiert hatte, war es sieben Uhr morgens, und sie fühlte sich sehr erleichtert, endlich mit dem Taxi in ihr Hotel fahren zu können. Sie wollte nur noch schlafen und sehnte sich nach einem Bett.

Nach zwei Nächten und zwei Tagen in London war Jenna dann bereit, ihr Abenteuer zu starten. Es war die Wahrheit gewesen, als sie Basil sagte, dass sie England kennenlernen wollte. Allerdings hatte sie ihm nicht erzählt, dass sie hoffte, noch lebende Verwandte von ihr in Cornwall zu finden.

Sie fragte sich, ob anderen Menschen Familie wohl ebenso wichtig war wie ihr. Da sie den größten Teil ihres Lebens ohne Verwandte hatte auskommen müssen, konnte sie es kaum erwarten, vielleicht doch jemanden aus ihrer Familie ausfindig zu machen. Wie oft hatte sie davon geträumt, ein eigenes Zuhause zu haben und eine große Familie.

Der Wagen, den sie gemietet hatte, war klein und sparsam im Verbrauch, genau das, was sie brauchte. Sie wollte sich bei ihrer Fahrt nach Cornwall Zeit lassen und ihren Urlaub, dessen Ende noch unbestimmt war, genießen.

Wenn sie weit genug nach Westen fuhr, würde sie in das Städtchen St. Just in Cornwall kommen, wo sie die ersten fünf Jahre ihres Lebens mit ihren Eltern verbracht hatte. Schon in der Schule war sie von den Britischen Inseln und Cornwall fasziniert gewesen. Schließlich stammte sie aus dieser Gegend.

Die Schwester ihres Vaters hatte ebenfalls hier gewohnt, und Jenna hoffte, dass sie noch lebte. Sie ahnte, was für eine Überraschung es für Tante Morwenna sein würde, sie nach all den Jahren wiederzusehen.

Die erste Nacht auf ihrer Fahrt verbrachte Jenna in einem Dorf in der Region Devon. Sie, die das Leben in der Großstadt gewohnt war, musste sich auf den gemächlichen Lebensrhythmus in dem Provinznest erst einstellen.

Bevor sie an diesem Abend ins Bett ging, studierte sie erneut die Landkarte. Cornwall stieß wie ein leicht gekrümmter Finger ins Meer.

Und schon am nächsten Tag fuhr sie Straßen entlang, die ihr wenigstens hin und wieder einen Blick aufs Meer gestatteten. Mehrmals hielt sie für einen Spaziergang an und war begeistert von der Schönheit dieser Küstenlandschaft.

Als sie St. Just erreichte, hatte sie keine Schwierigkeiten, eine Unterkunft zu finden. Tom Elliott, der Besitzer einer gemütlichen Pension, erklärte ihr, dass in dieser Jahreszeit nur sehr wenige Touristen kämen und er viele Zimmer freihätte.

Nachdem sie das Gepäck auf ihr Zimmer gebracht hatte, ging sie zur Rezeption und fragte den Pensionsbesitzer über St. Just aus.

„Hier kann man wunderbar wandern“, erklärte Tom. „Wir haben auch einige der berühmten Steinkreise sowie einen Golfclub.“

„Und wie steht es mit Arbeit?“

Er zuckte mit den Schultern. „Das hängt davon ab. In Penzance hätten Sie allerdings bestimmt bessere Chancen. Viele Leute, die hier leben, arbeiten dort. Haben Sie vor, sich in dieser Gegend niederzulassen?“

Jenna lachte. „Oh, ich habe überhaupt keine Pläne. Meine Familie stammt aus dieser Gegend, und ich wollte mich hier einfach mal umsehen. Wenn es mir gefällt, bleibe ich vielleicht.“

Tom nickte. „Sie heißen Craddock. Dieser Name stammt tatsächlich aus Cornwall.“

„Ich suche nach meiner Tante Morwenna. Ihr Mädchenname ist ebenfalls Craddock, doch jetzt heißt sie Hoskins. Kennen Sie meine Tante? Oder vielleicht irgendwelche anderen Craddocks?“

„So direkt fällt mir niemand ein. Meine Frau und ich sind vor fünf Jahren aus London hierher gekommen, um dem Stress der Großstadt zu entfliehen und ein ruhigeres Leben zu führen. Wenn erst der Sommer kommt, ist es zwar alles andere als beschaulich hier, aber wir genießen es. Sie sollten mal in den Pub weiter unten an der Ecke gehen. Vielleicht kennt man dort jemanden namens Craddock. Außerdem kann man da sehr gut essen. Ich esse selbst oft in dem Laden zu Mittag.“

„Danke“, sagte sie, hängte sich ihre Handtasche über die Schulter und trat hinaus auf die Straße. Jenna hätte gern im hiesigen Telefonbuch nach ihrer Tante und weiteren Craddocks gesucht, aber sie hatte Hunger und beschloss, zuerst mal in den empfohlenen Pub zu gehen und zu Abend zu essen.

Sie hatte das Lokal schnell gefunden und setzte sich an einen Tisch in der Nähe des Eingangs. Während sie aß und einen Tee trank, beobachtete sie die Leute, die nach der Arbeit hier eine Kleinigkeit aßen oder ein Bier tranken.

Als sie den Pub schließlich verließ, war es bereits dunkel geworden, und sie kehrte in die Pension zurück.

„Wie war Ihre Suche?“, fragte Tom lächelnd, als er sie sah.

„Ich habe mich entschlossen, damit bis morgen zu warten.“

„Ich dagegen habe in der Zwischenzeit für Sie im Telefonbuch nachgeschaut“, erklärte er stolz. „Ich habe zwar keine Frau namens Hoskins gefunden, aber dafür jemanden namens Craddock, der am Ende dieser Straße wohnt. Vielleicht sollten Sie dort mal anrufen.“

„Vielen Dank für Ihre Mühe. Darf ich Ihr Telefon benutzen?“

Tom, der hinter der Rezeption stand, schob Jenna das Telefon näher hin und reichte ihr den Hörer. Sie guckte auf die Nummer und wählte.

„Guten Abend, mein Name ist Jenna Craddock“, begann sie, als eine Frau antwortete. „Darf ich Sie um eine Auskunft bitten? Ich möchte gern wissen, ob Morwenna Hoskins in dieser Gegend wohnt. Ihr Mädchenname ist ebenfalls Craddock.“ Als die Frau zögerte, fügte Jenna erklärend hinzu: „Ich bin ihre Nichte aus Australien, und wir haben den Kontakt mit der Familie in Cornwall verloren.“

„Ah. Nun, wenn das so ist, wird Morwenna wohl nichts dagegen haben, wenn ich Ihnen ihre Adresse geben.“ Die Frau gab ihr eine genau Anweisung, wie sie zu dem Reihenhaus gelangen konnte, in dem Morwenna lebte. „Wissen Sie, ich kenne Ihre Tante nicht sehr gut. Sie lebt sehr zurückgezogen.“

„Vielen Dank! Sie waren mir eine große Hilfe“, erwiderte Jenna und tanzte, nachdem sie aufgelegt hatte, vor Freude ein paar Mal im Kreis herum. „Ich habe sie gefunden! Einfach so. Ein Anruf – und ich habe ihre Adresse.“

Tom lächelte über Jennas Ausgelassenheit. „Das ist ja wundervoll. Sie sind noch keinen ganzen Tag hier, und schon haben Sie eine Verwandte aufgestöbert.“

Jenna rannte gut gelaunt die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf. Ihre Tante stand nicht im Telefonbuch, also hatte sie vielleicht gar kein Telefon. Aber das spielte keine Rolle. Sie würde bis morgen warten und sie am Vormittag besuchen. Jenna konnte es kaum erwarten, das Gesicht von Morwenna zu sehen, wenn sie sich zu erkennen gab.

Vor Aufregung hatte sie an diesem Abend Schwierigkeiten einzuschlafen.

Am nächsten Morgen war Jenna immer noch nervös. Kein Wunder, dies war der Tag, auf den sie all die Jahre gewartet hatte.

Sie fand das Haus ihrer Tante ohne Probleme. Nachdem sie aus dem Wagen gestiegen war, atmete sie mehrere Male tief durch, um sich zu beruhigen, ging dann zur Haustür und klopfte. Als sich in dem Haus nichts rührte, stieg Angst in Jenna auf. Hoffentlich war ihre Tante nicht umgezogen.

Sie klopfte erneut und wartete.

„Ich komme ja gleich“, hörte sie schließlich eine Frauenstimme rufen. „Können Sie denn nicht warten? Hoffentlich sind Sie keiner von diesen elenden Vertretern! Ich kaufe nämlich nichts.“ Mit derart unfreundlichen Worten riss Morwenna Hoskins die Tür auf. Zumindest nahm Jenna an, dass es ihre Tante war, denn beim Anblick der älteren Frau kam nicht die geringste Erinnerung in ihr hoch.

Die Zeit hatte deutliche Spuren auf Morwennas Zügen hinterlassen. Jenna wusste, dass sie erst in den Fünfzigern sein konnte, doch sie wirkte wesentlich älter. Morwenna lehnte sich auf einen Stock und beäugte sie misstrauisch.

„Was wollen Sie?“

„Ich … äh … Guten Tag“, begann Jenna unsicher. „Ich möchte nichts verkaufen. Ich bin aus Australien gekommen, um Sie zu besuchen. Ich bin Ihre Nichte Jenna.“

Mit welcher Reaktion Jenna auch immer gerechnet hatte, sie hätte nicht erwartet, dass diese Frau ihr mit so viel Ablehnung begegnen würde. Morwenna starrte sie kalt an, ohne die geringsten Anstalten zu machen, sie ins Haus zu bitten.

Jenna wusste nicht, was sie sagen sollte. Warum war ihre Tante nicht erfreut, sie zu sehen?

„Meine Nichte?“, fragte Morwenna schließlich. „Wenn du aus Australien bist, musst du Hedras und Tristans Tochter sein.“

Jenna entspannte sich ein wenig und lächelte. „Ja! Ja, das bin ich.“

Morwenna runzelte die Stirn. „Ich habe ihnen immer wieder gesagt, dass es nichts Gutes bringen wird, wenn sie ans andere Ende der Welt ziehen. Genau das habe ich ihnen gesagt, nichts Gutes wird dabei herauskommen. Und ich hatte recht, nicht wahr? Zwei Jahre hat es gedauert, und dann sind sie in irgendwelchen Fluten ertrunken. Warum haben sie nicht auf mich gehört? Aber Tristan dachte ja schon immer, dass er alles besser weiß.“ Sie sah Jenna misstrauisch an. „Und was willst du?“

Enttäuschung stieg in Jenna auf. „Ich, nun, ich wollte mich...



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