Bulenda | Gwyrn und Axtkämpfer Saxran auf erotischer Wanderung zwischen den Welten - Erotischer Fantasy-Roman | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 212 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

Bulenda Gwyrn und Axtkämpfer Saxran auf erotischer Wanderung zwischen den Welten - Erotischer Fantasy-Roman


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-95753-616-7
Verlag: Verlag DeBehr
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 212 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm

ISBN: 978-3-95753-616-7
Verlag: Verlag DeBehr
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ich hätte nie im Traum daran gedacht, dass ein Besuch auf einer Faschingsparty solche Konsequenzen haben könnte. Eingeplant hatte ich eine Menge Spaß, gern auch frivoler Art. Meine Freundin schleppte mich häufig auf Veranstaltungen, wo auch in der Horizontalen die Post abging. Doch was bei diesem Fasching passierte, war jenseits des Erklärbaren. Irgendein als Magier verkleideter Partybesucher beschwor lustigerweise germanische Götter. Und dann stand ER plötzlich vor mir, ein Typ mit Axt, er wirkte ziemlich desorientiert und nannte sich Saxran. UND er war attraktiv. Ich schnappte ihn mir also. Nicht nur die Axt war recht groß an ihm. Hätte ich allerdings damals schon geahnt, was das noch für Konsequenzen haben würde... Saxran war absolut nicht von dieser Welt, und seine Welt sollte ich bald kennenlernen. Sie war geprägt von Unterwerfung, Schmerz, Lust und jeder Menge Abenteuer. Der neuste erotische Fantasy-Roman der erfolgreichen Autorin Doris E. M. Bulenda.

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  ERSTE BEGEGNUNG Meine Freundin Claudia saß auf meiner Couch, nippte an einem Glas Rotwein und versuchte, mir die Einladung zu ihrer feuchtfröhlichen Faschingsparty schmackhaft zu machen. Normalerweise schätzte ich diese Art Partys nicht und ich verkleide mich auch nicht gerne. Aber ich hatte für besagten Abend einfach keine glaubwürdige Ausrede. Jedenfalls keine, mit der ich Claudia nicht tödlich beleidigt hätte. Sicher hatte sie meine Unlust bemerkt, versuchte aber trotzdem, mir ein Nein nicht durchgehen zu lassen. »Tina, das wird bestimmt lustig. Schau, wir haben auf der Party totalen Männerüberschuss. Du hast gerade mit deinem Freund Schluss gemacht, oder? Schadet doch nicht, wenn du dich in der Männerwelt ein bisschen umsiehst. Mir haben vorhin ein paar Mädchen abgesagt, sodass wir viel zu viele Typies bei dem heißen Event haben.« Ach so, auch das noch? Sie brauchte mich als Reservegast und lud mich nur ein, damit genügend Frauen auf der Party waren? Sehr nett, wirklich. Natürlich bestritt sie das vehement, als ich sie darauf ansprach. Es wäre ihr sehr wichtig, dass ausgerechnet ich dabei sein würde. Das hätte doch nichts mit den Absagen der anderen Mädchen zu tun. Ja, sicher, es wäre ein wenig kurzfristig, aber trotzdem … Sie schaute mich halb schmachtend und halb bittend an. Damit hatte sie mich weichgeklopft, einfach deshalb, weil ich nicht mehr die Energie hatte, abzulehnen. »Na gut, meinetwegen, ich komme.« »Super, die Party wird dir sicher Spaß machen. Aber vergiss nicht, unser Motto heißt: ‚Die Tore zu Asgard und Utgard sind geöffnet‘.« »Was, wie bitte? Wo soll ich ein Kostüm finden für so ein merkwürdiges Motto?« Claudia störte sich nicht an meiner leicht gereizten Stimme, sondern redete munter weiter. »Pass auf, Tina, ganz einfach. Wir tun so, als würden wir für einen Abend die Tore zur germanischen Sagenwelt aufmachen. Sogar ein fast echter Magier wird auftreten und als Allererstes die Brücke Bifröst, den Pfad zu den mystischen Welten der ollen Germanen, öffnen. Das wird ein Spaß werden! Ein Kostüm dafür zu finden ist doch nicht so schwer. Du kannst beispielsweise eine nordische Göttin oder eine Wikinger-Kriegerin sein. Du bist doch immer so kreativ …« Gleich danach trank Claudia ihr Glas aus, erhob sich von meinem Sofa, entschuldigte sich, dass sie noch viel für die Party vorbereiten musste, und schon war sie draußen. Natürlich war mir klar, dass ich nur die Frauenquote auf ihrer Party erhöhen sollte. Das Gerücht ging um, bei ihr wäre immer ein leichter, schneller Aufriss möglich. Bisher war ich noch nie zu einer ihrer Feten eingeladen worden, und für einen schnellen One-Night-Stand war ich mir eigentlich zu schade. Verdammt, ich war in die Falle getappt. Aber gut, ich hatte zugesagt, daher würde ich auch hingehen. Wer weiß, vielleicht war ja wirklich ein heißer Typ da … Blieb nur die Frage nach dem Kostüm. Kurz überlegte ich, ob ich mich als Hexe verkleiden und Claudias Hausmagier Konkurrenz machen sollte, fand es dann aber nicht originell genug. In den nächsten Tagen zog ich relativ lustlos durch die Kaufhäuser der Stadt und suchte vergeblich nach einem sexy Kostüm, passend zu diesem eigenartigen Motto. Bis ich schließlich in einem Laden für extravagante Theater-Ausstattungen das richtige Outfit fand. Da gab es aus dem Film »Rote Sonja« das »wilde Kriegerin«-Kostüm, und damit konnte ich eine Wikinger-Walküre darstellen. Meine langen blonden Haare passten gut dazu. Natürlich zeigte diese Verkleidung ordentlich Haut. Ein blau-metallisch glänzendes Bustier mit tiefem Dekolleté, ein Minirock, auch metallisch glänzend, der ganze Bauch blieb nackt. Ein breiter Gürtel mit einem Spielzeugschwert und einem Spielzeugdolch wurde meine »Bewaffnung«. Dazu noch Armbänder mit Nieten und offene Sandalen mit hohen Absätzen, deren Lederbänder kreuzweise vom Knöchel bis über die Knie geschnürt wurden. Ein breiter Stirnreif, Ohrringe in Axtform, eine Kette mit einem Schwert-Anhänger … Als ich alles zusammen angelegt hatte und mich im Spiegel betrachtete, gefiel ich mir gut. In dieser martialischen, kriegerischen Aufmachung sah ich total verändert aus. Doch, das war es! Vorsichtig fragte ich nach dem Preis, der war nicht so hoch, wie ich befürchtet hatte. Und weil ich die komplette Ausrüstung nahm, bekam ich zehn Prozent Rabatt. Das ließ sich hören, ich zahlte und ging zufrieden heim. Am übernächsten Tag war die Party, und eigentlich freute ich mich mittlerweile darauf. Ich zog meine Kriegerin-Walküren-Ausrüstung an und schminkte mich sehr stark. In eine Geheimtasche im Rockbund packte ich Schlüssel, Lippenstift und Geld und freute mich, dass ich keine Handtasche mitnehmen musste. Ausgiebig bewunderte ich mich fertig kostümiert im Spiegel. Ja, ich gefiel mir gut, auch wenn ich mich selbst kaum wiedererkannte. Es war Februar, eiskalt, ich musste für die Busfahrt zum Haus meiner Freundin einen dicken Wintermantel anziehen. Für die Heimfahrt plante ich, mir ein Taxi zu gönnen. Schließlich hatte ich vor, dem Alkohol ordentlich zuzusprechen, um auf dieser Party leichter in die richtige Stimmung zu kommen. Vielleicht war ja sogar ein heißer Mann da, den ich mir »schönsaufen« konnte … Mittlerweile war ich einem kleinen Abenteuer gar nicht mehr so abgeneigt. Claudia hatte ausdrücklich um äußerst pünktliches Erscheinen gebeten, denn ihr Hauszauberer wollte die Show zum »Öffnen der Tore« um Punkt 20 Uhr zelebrieren, als ersten Höhepunkt des Events. Nun gut, ich war rechtzeitig zur Stelle. An der Haustür wurde mir von meiner Freundin der Mantel abgenommen und ein Begrüßungscocktail in die Hand gedrückt. Ich probierte, er war gut und sehr stark. Genau richtig also, ich trank ihn in einem Zug aus. Sofort schenkte sie mir nach, ich trank mein Glas wieder aus und stellte es dann auf einem Tischchen ab. Der Drink wirkte schnell, er schmeckte super-fruchtig, war aber anscheinend mit einer gewaltigen Menge Wodka zubereitet. Ein bisschen angeheitert war ich schon nach den zwei Gläsern. Leicht schwankend wanderte ich zu den anderen Gästen in den Partykeller, wo der Magier seine Zauberutensilien aufgebaut hatte. Er stand hinter einem Tisch und versuchte, mysteriös und geheimnisvoll zu wirken. Dieser Typ war sehr anziehend in seinem Hexenmeister-Outfit, ich bewunderte ihn und seine Aufmachung. Mühsam löste ich dann meinen Blick von ihm und schaute mich um. Ja, hier herrschte tatsächlich gewaltiger Männerüberschuss. Leider waren die meisten Verkleidungen nicht besonders kreativ. Fast alle Kostüme waren eher eigenartig, bei einigen war das Thema total verfehlt. Einen interessanten, sexy Typen, der mich angemacht hätte, entdeckte ich nicht. Dann hob Claudias »Magier« die Hände, bat um Ruhe und startete seine spezielle »Ich-öffne-die-Tore-Zeremonie«. Grundsätzlich fand ich sie eher langweilig: Kerzen wurden angezündet, ein paar unverständliche Worte darüber gesprochen, dann wurden sie wieder ausgepustet. Räucherstäbchen schmorten vor sich hin und Weihrauchschwaden zogen durch den Keller. Farbiges Pulver wurde in die Luft geworfen und rieselte langsam zu Boden, wobei auch die Feiernden Farbe abbekamen. Der Magier flüsterte eigenartige Worte, bei denen ich nur Asgard, Utgard und Helgard heraushören konnte. So hießen die Welten im germanischen Mythos, oder? Ob dieser Möchtegern-Zauberer mehr davon wusste? Vielleicht konnte ich ihn nachher fragen und ihn mir dabei genauer ansehen … Kurz vor Abschluss der magischen Zeremonie lief mir plötzlich ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Irgendetwas oder irgendwer schien mich zu beobachten, ich fühlte mich, als ob mich Blicke durchbohrten. Aber ich stand ganz hinten und keiner der Partygäste schaute auf mich. Zudem hatte ich das deutliche Gefühl, dass wirklich etwas geöffnet worden war. Ein Tor, ein Durchgang, eine magische Pforte zu einer merkwürdigen, unheimlichen Welt war aufgestoßen worden und verband sie mit der Erde. Mir war sofort klar, dass dieses Tor besser für immer fest verschlossen geblieben wäre. Am ganzen Körper bekam ich Gänsehaut und zitterte wie Espenlaub, aber nicht vor Kälte, es war heiß hier im Keller. Grauen und Angst packten mich, sodass ich richtig bebte. Nachdem ich ein paarmal tief durchgeatmet hatte, war das komische Gefühl vorbei und ich bekam mich wieder in den Griff. Verblüfft schüttelte ich den Kopf und musterte die anderen Partygäste. Anscheinend hatte keiner diesen beängstigenden Augenblick mit seinem unheimlichen Zauber gespürt. Die Zeremonie ging mit ein paar lateinischen Zaubersprüchen zu Ende, der Magier lachte laut auf, wedelte mit den Händen in der Luft und bat um einen großen Drink. Den hätte er sich jetzt redlich verdient, meinte er. Schon war Claudia mit einem großen Tablett da, sie servierte erst ihm, dann uns anderen. Meinen Drink schüttete ich auf einen Zug hinunter, ich war immer noch befangen von dem, was ich vorhin gespürt hatte. Auch wenn ich das Gefühl immer noch nicht einordnen konnte. Im Moment herrschte Schweigen im ganzen Partykeller, offensichtlich mussten sich auch die anderen Gäste von der sogenannten Magie erholen. Damit hatte Claudia mit Sicherheit ihr erstes Ziel erreicht, sie hatte ordentlich Eindruck geschunden. Es klingelte laut und lang an der Eingangstür. Dadurch...



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