Bundschuh-van Duikeren | Geschlecht und Postmoderne | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 329 Seiten

Bundschuh-van Duikeren Geschlecht und Postmoderne

Zur Auslotung eines komplexen Verhältnisses am Beispiel des niederländischsprachigen Romans

E-Book, Deutsch, 329 Seiten

ISBN: 978-3-8470-0331-1
Verlag: V&R unipress
Format: PDF
Kopierschutz: Kein



Wie steht es um die Geschlechterdifferenz in postmoderner Literatur? Zur Beantwortung dieser Frage wird exemplarisch das Romanwerk von vier niederländischen und flämischen Schriftstellern herangezogen. Dabei wird ein methodischer Zugang entwickelt, der es ermöglicht, postmoderne Texte ideologiekritischen Lektüren zu unterziehen, ohne deren strukturelle Komplexität zu negieren. Die so generierte Analyse liefert ein überraschendes Ergebnis: Sie zeigt, dass eine binär-oppositionelle und essentialistisch verstandene Geschlechtlichkeit auch in postmodernen Texten weitgehend als Ordnungsprinzip funktioniert, während in der Forschung oft – und wie sich erweist, allzu generalisierend – von einer Dekonstruktion aller Dichotomien ausgegangen wird.
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1;Title Page;3
2;Copyright;4
3;Table of Contents;5
4;Vorwort;9
5;Body;9
6;Einleitung;11
7;1 Theoretische Grundlagen;21
7.1;1.1 Postmoderne und Postmodernismus;21
7.2;1.2 Poststrukturalismus und Dekonstruktion;28
7.3;1.3 Feministische Theorie und die Anderen – eine postmoderne Positionsbestimmung;36
7.4;1.4 Die niederländische Postmodernismus-Debatte;49
8;2 Methodische Grundlagen;59
8.1;2.1 Mögliche Welten als Modell der Beziehung zwischen Text und Welt;59
8.1.1;2.1.1 Die Rolle der Leser;64
8.1.2;2.1.2 Die Besonderheiten postmoderner Welten;66
8.1.3;2.1.3 Implikationen der Anwendung;69
8.2;2.2 Feministische Narratologie;70
8.2.1;2.2.1 Erzählstimmen und wahrnehmende Blicke;71
8.2.2;2.2.2 Figuren und andere Ansätze;74
9;3 Heterosexuelles Begehren und das phantasmatische Andere – Atte Jongstra;79
9.1;3.1 Essay, Fiktion und Enzyklopädie;82
9.2;3.2 Die dichotomische (Un-).Ordnung der textuellen Welt;88
9.3;3.3 Die Auflösung der Dichotomien in figuralen Dopplungen;92
9.3.1;3.3.1 Doppelgänger en masse;98
9.3.2;3.3.2 Tier und/oder Mensch?;102
9.3.3;3.3.3 Frau und Mann;106
9.3.4;3.3.4 Dichotomien im Werkzusammenhang;111
9.4;3.4 Die Marginalisierung der weiblichen Stimme;115
9.4.1;3.4.1 Männliche Imaginationen;122
9.5;3.5 Die Figur der Wiederholung;130
9.6;3.6 Die Rolle intertextueller Verweise;135
9.6.1;3.6.1 Intertextualität im Werkzusammenhang;141
9.7;3.7 Postmoderne Ironie und Geschlechterparodie;144
9.8;3.8 Abschließende Bemerkungen;147
10;4 Die Unterordnung des weiblichen Subjekts – Charlotte Mutsaers;149
10.1;4.1 Diegetische Dopplungen und Identität;154
10.2;4.2 Dialog, Profilierung und Exklusion;157
10.3;4.3 Asymmetrie der Geschlechter;160
10.3.1;4.3.1 Die weibliche Perversion der Madame Bovary;165
10.4;4.4 Narrative Wende und Emanzipation im Bildungsroman;167
10.5;4.5 Phallus und (symbolische) Kastration;177
10.6;4.6 Weibliche Subjektentwürfe;186
10.7;4.7 Abschließende Bemerkungen;196
11;5 Die Wahrheit des Körpers und der Hermaphrodit – Peter Verhelst;197
11.1;5.1 Das Geschlecht der Erzählung;206
11.2;5.2 Lesarten der Identität;211
11.3;5.3 Ich ist ein Anderer – multiple Identitäten;217
11.3.1;5.3.1 Cross-Dressing;222
11.3.2;5.3.2 Phantastische Möglichkeiten;226
11.3.3;5.3.3 Doppelgänger;231
11.3.4;5.3.4 Aufeinanderfolgende Existenzen und die Kontinuität des Geschlechts;233
11.4;5.4 Das dritte Geschlecht;238
11.4.1;5.4.1 Gegenläufige Tendenzen;245
11.5;5.5 Die Befreiung aus der heterosexuellen Norm;246
11.6;5.6 Androgynität und Hermaphroditismus;247
11.6.1;5.6.1 Androgynität und notwendiges Scheitern;254
11.7;5.7 Subjekt und Objekt in Kunst, Blick und Begehren;257
11.8;5.8 Abschließende Bemerkungen;267
12;6 Groteske Entgrenzung und männliche Maskerade – Stefan Hertmans;269
12.1;6.1 Narrative männliche Dominanz;273
12.2;6.2 Appellation und Individualität;276
12.2.1;6.2.1 Referentielle Praxis und die universale Frau;278
12.3;6.3 Groteske Entgrenzung;282
12.3.1;6.3.1 Die transgressive Realisierung des sterblichen Körpers;284
12.4;6.4 Doppelgänger und Rivalen;287
12.5;6.5 Maskulinität zwischen Substantialität und Maskerade;291
12.6;6.6 Phantasmen des Weiblichen;296
12.7;6.7 Sexualität und Gewalt;298
12.8;6.8 Abschließende Bemerkungen;302
13;7 Aus der Vogelperspektive – Figuren, Körper, Geschlechter;305
14;Literaturverzeichnis;311


Bundschuh-van Duikeren, Johanna
Johanna Bundschuh-van Duikeren studierte Niederländische Philologie und Philosophie in Wien und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Niederländische Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin.

Johanna Bundschuh-van Duikeren studierte Niederländische Philologie und Philosophie in Wien und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Niederländische Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin.


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