Cassirer / Möckel | Vorlesungen und Vorträge zu Kant | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 15, 484 Seiten

Reihe: Ernst Cassirer, Nachgelassene Manuskripte und Texte

Cassirer / Möckel Vorlesungen und Vorträge zu Kant


unverändertes eBook der 1. Auflage von 2016
ISBN: 978-3-7873-4303-4
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, Band 15, 484 Seiten

Reihe: Ernst Cassirer, Nachgelassene Manuskripte und Texte

ISBN: 978-3-7873-4303-4
Verlag: Felix Meiner
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Cassirer emigrierte 1933 zunächst nach England, wo er als Gastprofessor in Oxford lehrte; 1935 übernahm er eine Professur in Göteborg, bevor er 1941 in die USA übersiedelte. Im Exil setzte Cassirer sich in verschiedenen englischsprachigen Vorlesungen und Vorträgen erneut mit dem Werk Kants auseinander - die im Nachlass enthaltenen Manuskripte dieser Vorträge enthält der vorliegende Band. Im Einzelnen handelt es sich um die Vorlesungen »Kant's Moral Philosophy« und »Introduction to Kant's Critical Philosophy«, beide gehalten 1934 bzw. 1935 am All Souls College in Oxford; die der Praktischen Philosophie gewidmeten Blätter des Vortrags über »The Fundamental Principlesof Kantian Philosophy«, den Cassirer am 22. Februar 1934 an der University of Reading hielt und die ihm als Abschluss der letzteren Oxforder Vorlesung dienten; eine nicht datierte Dankesrede Cassirers an den Warden of All Souls sowie vorbereitende Materialien zur Vorlesung »Kant's Moral Philosophy«; und die Vorträge »The Philosophy of Kant« sowie »Kant's Theory of Causality«, gehalten 1941/42 an der Yale University.

Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.
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Cassirer, Ernst
Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.
1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.

Möckel, Christian
Christian Möckel (1952-2023) lehrte als Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin. Er war Vorstandsmitglied der Ernst-Cassirer-Gesellschaft und seit 2014 Herausgeber der Ausgabe 'Ernst Cassirer. Nachgelassene Manuskripte und Texte' (ECN). Als Abschluss der Ausgabe 2022 erarbeitete er ein umfassendes Gesamtregister (ECN 19) aller 18 Bände der Ausgabe.



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