E-Book, Deutsch, 447 Seiten
Döhla / Hennemann Konstruktionsgrammatische Zugänge zu romanischen Sprachen
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-7329-9227-0
Verlag: Frank & Timme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, 447 Seiten
ISBN: 978-3-7329-9227-0
Verlag: Frank & Timme
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Sind Verbalperiphrasen die 'perfekten' Konstruktionen? Wenn ein und dieselbe Frage mit unterschiedlicher Intonation realisiert wird - liegen dann zwei verschiedene Konstruktionen vor? Wie geht die Konstruktionsgrammatik mit Nullrealisierungen und Polysemie um? Und was verraten Aphasie-Daten über den Konstruktionsstatus bestimmter Strukturen? Um diese und weitere Fragen geht es in diesem Buch. Die romanistische Linguistik bearbeitet zunehmend konstruktionsgramma¬tische Probleme. Bei aller Euphorie gilt es, thematische Lücken zu erkennen und zu schließen sowie konstruktionsgrammatische Konzepte kritisch zu hinterfragen. Beide Ansätze vereint dieser Band: Die Autorinnen und Autoren setzen sich mit sprachlichen Phänomenen auseinander, für deren Erforschung das konstruktionsgrammatische Modell hervorragend geeignet ist. Gleichzeitig thematisieren sie spezifische Probleme, die mitunter den (nur) eingeschränkten Nutzen der Konstruktionsgrammatik bzw. deren Schwachstellen aufzeigen.
Hans-Jörg Döhla hat mit einer Edition der beiden altspanischen Manuskripte von Calila e Dimna promoviert und seine Habilitation zur differentiellen Ob¬jektmarkierung in ibero-romanischen Kreolsprachen Asiens vorgelegt. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Romanischen Seminar der Universität Tübingen. Anja Hennemann hat zur Evidentialität im Spanischen promoviert und auf dem Gebiet der Informationsstruktur im Spanischen, Portugiesischen und Französischen habilitiert. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Romanistik der Universität Potsdam.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;I Einleitung;12
2;Anja Hennemann (Potsdam)/Hans-Jörg Döhla (Tübingen);14
3;Konstruktionsgrammatik und Romanistische Linguistik: Eine Standortbestimmung;14
4;Elmar Schafroth (Düsseldorf);44
5;Das Lexikon-Syntax-Kontinuum;44
6;II Analyse von Einzelphänomenen;86
7;Katrin Betz (Bamberg);88
8;Konstruktionen im innerromanischen Sprachvergleich:Depiktive im Italienischen und Spanischen;88
9;Thaís Dias de Castilho Ehrler (Heidelberg) /Verena Weiland (Wien);114
10;Romanischsprachige Resultativkonstruktionen aus konstruktionsgrammatischer Sicht: Charakteristika des Portugiesischen, Spanischen und Französischen im Vergleich zum Deutschen;114
11;Birgit Füreder (Salzburg);144
12;Verbalperiphrasen aus konstruktionsgrammatischer Perspektive:Eine Annäherung;144
13;Katharina Gerhalter (Graz);172
14;El silencio no es precisamente una de sus virtudes …?Diachronie und Pragmatik der Konstruktion [Negation + Exaktheits-Fokusadverb + X] im Französischen, Portugiesischen und Spanischen;172
15;Inga Hennecke (Tübingen) / Johanna Wolf (Salzburg);216
16;Chunks first, syntax second? – Aphasiedaten als Quelle für eine konstruktionsgrammatische Sprachverarbeitungstheorie;216
17;Andrea Pešková (Osnabrück);242
18;Gibt es melodische Konstruktionen?Erwerb von W-Fragen im L2-Italienischen und L2-Spanischen;242
19;Felix Tacke (Bonn);274
20;Já lá vão seis meses que …Zur deiktisch-präsentativen Referenz auf Zeiträume im Portugiesischen;274
21;III Der Konstruktionsstatus bestimmter Strukturen;306
22;Hans-Jörg Döhla (Tübingen);308
23;Null-Realisierungen aus konstruktionsgrammatischer Sicht:Passivkonstruktionen im Papia Kristang undim Chabacano de Zamboanga;308
24;Gerda Haßler (Potsdam/Paris Nanterre);336
25;Möglichkeiten und Grenzen der Konstruktionsgrammatik am Beispiel der Erklärung von Polysemie;336
26;Anja Hennemann (Potsdam) /Alexander M. Teixeira Kalkhoff (Nürnberg/Potsdam);370
27;Funktional-semantische Kategorien in der Konstruktionsgrammatik;370
28;Benjamin Meisnitzer (Leipzig);390
29;Direkte Objektmarker und Modalpartikeln im Fokus – Grenzen und Chancen der Generativen Grammatik und der Konstruktionsgrammatik;390
30;Benjamin Peter (Kiel);420
31;Zum epistemischen Status von sozialer Bedeutung und Metapragmatik in der Konstruktionsgrammatik anhand von ça fait que;420