Döring / Nitis / Hauser | Alterssicherung in der Europäischen Union III. | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 70/III, 623 Seiten

Reihe: Sozialpolitische Schriften

Döring / Nitis / Hauser Alterssicherung in der Europäischen Union III.

Alterssicherung in Griechenland. Eine institutionelle, empirische und sozio-ökonomische Analyse. Hrsg. von Diether Döring / Richard Hauser.

E-Book, Deutsch, Band 70/III, 623 Seiten

Reihe: Sozialpolitische Schriften

ISBN: 978-3-428-49012-7
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



In der vorliegenden Arbeit untersucht Sotirios Nitis institutionell, sozio-ökonomisch und empirisch das polymorphe Alterssicherungssystem in Griechenland. Als Referenzmaßstäbe zu dessen Beurteilung dienen dabei die Leitvorstellungen der 'Einkommensstetigkeit', der 'Armutsvermeidung' und der 'Gleichbehandlung der Position der Frau'.

Die Analyse der institutionellen Regelungen der Alterssicherung im Rahmen des Kernsystems (IKA) der Sozialversicherung für abhängig Beschäftigte der Industrie und des Dienstleistungssektors, das als Leitbild für die restlichen Systeme der sozialen Sicherheit in Griechenland dient, zeigt dessen starke Beitrags- und Erwerbsbezogenheit. Daneben wird dem Sicherungsziel 'Armutsvermeidung' Rechnung getragen durch die Existenz von Mindestsicherungselementen. Die Einführung der beitragslosen systemexternen 'Sozialrente' für unversicherte Alte - Mitte der 80er Jahre - war außerdem ein weiterer institutioneller Schritt zur Bekämpfung der Armut. Anhand dieser Maßnahmen wurde indirekt die Position der alleinstehenden, insbesondere der erwerbstätigen Frau verbessert. Allerdings gibt es weiterhin Gruppen von Frauen, die aufgrund der Erwerbszentriertheit der griechischen sozialen Alterssicherung akut armutsgefährdet sind, wie die alleinstehenden, ehemals erwerbstätigen Frauen, die die Wartezeit für die Gewährung einer Mindestrente nicht erfüllen, oder die geschiedenen Frauen ohne originäre Rentenansprüche.

Modellrechnungen mittels der Indikatoren 'Relatives Rentenniveau' und 'Relative Wohlstandsposition' zur Überprüfung des Zielerreichungsgrades der o.g. Leitvorstellungen erhärten diese Befunde. Die in den niedrigen Einkommenskategorien sehr hohen und in den mittleren bis mittelhohen Einkommensklassen hohen relativen Rentenniveaus zeigen: Das griechische Kernsystem (IKA) ist ein Mischsystem. Es verfolgt sowohl das Ziel der Armutsvermeidung in den niedrigen Einkommensklassen als auch das Ziel der Aufrechterhaltung der im Erwerbsleben erreichten Ein
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Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Demographische, ökonomische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen und ihre Einflüsse auf die griechische Alterssicherung - 2. Historische Entwicklung und Grundprinzipien des Systems der Alterssicherung - 3. Das gesetzliche Kernsystem der Alterssicherung einschließlich Hinterbliebenenversorgung - 4. Die Besteuerung von Beitragsleistung und Alterstransfereinkommen - 5. Bewertung der institutionellen Regelungen des griechischen Kernsystems anhand von Modellrechnungen - 6. Andere Alterssicherungssysteme der Regelsicherung und Zusatzsicherung in Griechenland - 7. Umverteilungswirkungen des Alterssicherungssystems - 8. Empirische Analyse zur Lebenslage der alten Menschen in Griechenland - 9. Die Probleme und die Perspektiven der griechischen Alterssicherung - Anhang I-IV - Literaturverzeichnis - Sachwortregister


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