Duschek / Gaitanides / Matiaske | Organisationen regeln | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 292 Seiten, eBook

Reihe: Organisation und Gesellschaft

Duschek / Gaitanides / Matiaske Organisationen regeln

Die Wirkmacht korporativer Akteure
2012
ISBN: 978-3-531-94050-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Die Wirkmacht korporativer Akteure

E-Book, Deutsch, 292 Seiten, eBook

Reihe: Organisation und Gesellschaft

ISBN: 978-3-531-94050-2
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



'Es ist eine der großen Illusionen unserer Zeit, dass 'Macht aus dem Lauf der Gewehre kommt.' In Wirklichkeit kommt Macht aus Organisationen ...' (John R. Searle) Organisationen regeln, was zählt und als was es zählt - nicht nur in ihren eigenen, inneren Angelegenheiten. Zwar werden sie ihrerseits reguliert. Auch bei der Regulation aber sind sie die mächtigen Akteure. Cum grano salis: Sie regeln sogar noch, wie sie selbst geregelt werden. Der Band mit renommiertesten Fachleuten geht daher den soziologischen, ökonomischen und philosophischen Problemen des rule following und den Fragen nach:  Wie regeln und steuern Organisationen?  Wie werden sie geregelt und gesteuert?  Welche Evolution und pfadabhängige Entwicklung machen Regeln, Institutionen und Organisationen durch?

Prof. Dr. Stephan Duschek, Prof. Dr. Michael Gaitanides, Prof. Dr. Wenzel Matiaske und Prof. Dr. Günther Ortmann sind Inhaber von Professuren für Betriebswirtschaftslehre an der an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.

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Zielgruppe


Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


1;Inhalt;5
2;Einleitung: Macht, die aus Organisationen kommt;6
2.1;Literatur;14
3;Was ist eine Regel?;16
4;Regeln und rule following in Organisationen;28
4.1;Regeln und die soziale Konstruktion vonOrganisationswirklichkeit in ethnomethodologischerPerspektive;29
4.1.1;1. Gegenstand und Fragestellung;29
4.1.2;2. Was ist Ethnomethodologie?;31
4.1.2.1;2.1 Ethno-methodo-logie und die Vielfalt von „Ethnien“;31
4.1.2.2;2.2 Ethnomethoden;33
4.1.2.3;2.3 Die Konstruktion sozialer Wirklichkeit;35
4.1.2.4;2.4 Methoden und Forschungshaltung der Ethnomethodologie;38
4.1.3;3. Regeln in ethnomethodologischer Sicht36;39
4.1.3.1;3.1 Regeln vs. Normen;39
4.1.3.2;3.2 Garfinkels Spieltheorie;40
4.1.3.3;3.3 Merkmale alltagspraktischer Regelverwendung;44
4.1.3.4;3.4 „Überlagernde Deutungscodes“ als Schlüssel zum Regelverständnis;49
4.1.4;4. Der Mehrwert des ethnomethodologischen Regelkonzepts;52
4.1.5;Literatur;54
4.2;Enabling limitsOrganisationen regeln, was zählt und als was es zählt;57
4.2.1;1. Rule following: Wo ist das Problem?;57
4.2.2;2. Was „ist“ eine Regel, wie wirkt und wo existiert sie?;58
4.2.3;3. Zwei Funktionen von Regeln: Verpönung und Orientierung;65
4.2.4;4. How to go on: Können als Basis des rule following;67
4.2.5;5. Schwarze Schwäne versus schwarze Schafe: Normativität als kontrafaktischeGeltung;71
4.2.6;6. Verstehen als ein Können, „embodied and social embedded“;73
4.2.7;7. Gradualisierungen; Unbestimmtheit; Vagheit; Regeln versus Prinzipien;75
4.2.8;8. Organisationen regeln;77
4.2.8.1;8.1 Abweichungen, Regelverletzungen;78
4.2.8.2;8.2 Regeldrift;79
4.2.8.3;8.3 Selbstverständlichkeit;80
4.2.8.4;8.4. Performative Autorität, hierarchisch gestaffelt; Akzeptanzproduktion;82
4.2.8.5;8.5 Vormachen, Nachahmen, Wiederholen, Abrichten;83
4.2.8.6;8.6 Rekursivität;83
4.2.8.7;8.7 Können als Nebenprodukt; Habitus;84
4.2.8.8;8.8 Formulierte Regeln;84
4.2.8.9;8.9 Begründungsarbeit; der Raum für Gründe; Vorder- und Hintergründe;84
4.2.8.10;8.10 Das Ende der infiniten Regresse;85
4.2.8.11;8.11 Orientierung durch Regeln;85
4.2.8.12;8.12 Vagheit;86
4.2.8.13;8.13 Rent-seeking;87
4.2.9;Literatur;88
4.3;Regeln, Emotionen und Macht: Eine interaktionistischeSkizze;92
4.3.1;1. Einleitung;92
4.3.2;2. Regeln und ihre Befolgung;92
4.3.3;3. Regeln als Vollzug einer kollektiven Praxis;95
4.3.4;4. Regelbefolgung und die Konstitution sozialer Realität;98
4.3.5;5. Implikationen: Regelbefolgung und die Wirkmacht von Organisationen;101
4.3.6;Literatur;106
4.4;Rahmen, Regeln und Regularitäten;108
4.4.1;1. Einleitung und Überblick;108
4.4.2;2. Spinozas Hobbes-Interpretation;109
4.4.3;3. Volksweisheiten;110
4.4.3.1;3.1 Das konkrete Beispiel des Gefangenendilemmas;110
4.4.3.2;3.2 Das Folk-Theorem und seine beiden ursprünglichen Interpretationen;112
4.4.4;4. Regelbefolgung und Teilspielkonsistenz;113
4.4.4.1;4.1 Regelbefolgung im unendlichen Spiel;113
4.4.4.2;4.2 Teilspielkonsistenz3;114
4.4.5;5. Individuelle Bindungen als Schatten in die Zukunft;115
4.4.5.1;5.1 Zwei Theorien unter einem Namen;115
4.4.5.2;5.2 Das Ende der reinen Lehre;117
4.4.6;6. Vereinigungstheorien?;118
4.4.6.1;6.1 Die Ausdehnung der Arbeitsteilung auf die Normproduktion;119
4.4.6.2;6.2 Formale Vereinigung;121
4.4.7;7. Implikationen für die Organisationstheorie;122
4.4.8;Literatur;123
5;Die Evolution von Organisationenund die Funktion von Regeln;126
5.1;Selektionsmodi der Organisationsgesellschaft:Gruppenselektion und Memselektion;127
5.1.1;1. Methodologischer Evolutionismus und die Theorie bedeutsamer evolutionärerÜbergänge;131
5.1.2;2. Kulturelle Gruppenselektion und die Evolution von Moral;135
5.1.3;3. Akteure als komplexe adaptive Systeme und Organisationen als Gebildeeigener Art;139
5.1.4;4. Memselektion: Eine neue Antwort auf die Frage „Cui bono?“;144
5.1.5;5. Die Moralisierung der Organisationsgesellschaft und der Bedeutungsverlust derFunktionsmoralen;149
5.1.6;Literatur;155
5.2;Die Macht der Funktionen;159
5.2.1;1. Kritik des Funktionalismus;159
5.2.1.1;1.1 Die Logik der funktionalen Analyse;159
5.2.1.2;1.2 Die ideologische Seite funktionalistischer Argumente;165
5.2.1.3;1.3 Zusammenfassung;167
5.2.2;2. Erkenntnisbeiträge der Funktionalanalyse;168
5.2.2.1;2.1 Die konzeptionelle Grundlage von Funktionalanalysen;168
5.2.2.2;2.2 Systemmodelle als theoretische Anwendungen;172
5.2.2.3;2.3 Die Bedeutung der Dialektik;179
5.2.2.4;2.4 Zusammenfassung;182
5.2.3;3. Funktionen und Regeln;182
5.2.3.1;3.1 Regeln als Elemente der Sozialgrammatik;182
5.2.3.2;3.2 Regelsysteme und die Rolle von Funktionen;183
5.2.4;4. Fazit;187
5.2.5;Literatur;188
5.3;Regelpfade – Wirkmächte des (Miss-)Erfolgs vonOrganisationen;190
5.3.1;Das originäre Pfadabhängigkeitsmodell: Technologische Pfadabhängigkeit;191
5.3.2;Kritik am originären Modell: Institutionelle Pfadabhängigkeit;194
5.3.3;Institutionelle Pfadabhängigkeit und Regelpfade: Prozess und Mechanismen;195
5.3.4;Setupkosten und Investitionseffekte;200
5.3.5;Netzwerkeffekte: Koordinations- und Komplementaritätseffekte;202
5.3.6;Lerneffekte;207
5.3.7;Ein Ausblick: Auswege aus der Pfadabhängigkeit;213
5.3.8;Literaturverzeichnis;214
6;Wer steuert Organisationen?Wie steuern Organisationen?Wie werden sie gesteuert?;219
6.1;Organisationen regeln – wer aber steuert Organisationen?;220
6.1.1;1. Einleitung: Organisatorische Regelsysteme regeln auf eine höchst komplexeWeise und lassen sich nicht so leicht regeln;220
6.1.2;2. Organisatorische Regelsysteme – unterstützend oder einengend oderparadoxerweise beides?;221
6.1.3;3. Von Paradoxien zu nicht intendierten Effekten;224
6.1.3.1;3.1. Die Kontrollierten kontrollieren sich selbst – und das auch noch gerne;224
6.1.3.2;3.2 Der Zusammenhang zwischen Logiken, Praktiken (Regelsystemen), Ressourcen undunerwünschten Effekten;226
6.1.3.3;3.3. Die Eigendynamik von Organisationen;229
6.1.4;4. Die Geschichte der Betriebswirtschaftslehre – eine Abfolge unterschiedlicherLogiken und nicht intendierter Effekte;231
6.1.4.1;4.1. Die Anfänge: Zuviel Praxis und zu wenig Wissenschaft;231
6.1.4.2;4.2. Die Verwissenschaftlichung verdrängt den Praxisbezug;232
6.1.4.3;4.3. Das endgültige Scheitern des Professionalisierungsprojekts;234
6.1.4.4;4.4. Noch mehr nicht intendierte Effekte: Leistungsmessungen und Anreize in derbetriebswirtschaftlichen Forschung reduzieren Wissenschaftlichkeit undPraxisbezug;236
6.1.5;5. Reformen zur Beseitigung nicht intendierter Effekte lösen immer neue nichtintendierte Effekte aus;238
6.1.6;6. Schluss: Organisationen wirken mächtig, häufig aber in die falsche Richtung;240
6.1.7;Literatur;241
6.2;Rule Systems as Sources of Organizational Lock-ins andwhat to do about them;246
6.2.1;Two Examples of Lock-ins;246
6.2.2;Some Underlying Mechanisms of Lock-ins;248
6.2.3;What to do about Lock-ins?;252
6.2.4;Literatur;255
6.3;Die Regelung von Finanzmärkten durch internationaleOrganisationen;256
6.3.1;1. Die Entwicklung der Finanzmarktregelung.;256
6.3.2;2. Internationale Organisationen der Finanzmarktregelung;257
6.3.3;3. Die Wirkungsweise internationaler Organisationen der Finanzmarktregelung;259
6.3.4;4. Typen von Regeln;260
6.3.5;5. „Rules“ und „Principles“ bei der Finanzmarktregelung;263
6.3.6;6. Schlussbemerkung;266
6.3.7;Literatur;266
6.4;Codes of Conduct: Eine Quelle transnationalenArbeitsrechts?1;269
6.4.1;1. „Global Law Without a State“: eine überraschende These;269
6.4.2;2. Zur politischen Ökonomie multinationaler Unternehmen;272
6.4.2.1;2.1 Verhaltenskodizes;273
6.4.2.2;2.2 Rahmenvereinbarungen;277
6.4.2.3;2.3 Strategische Corporate Social Responsibility: Zur Logik und Empirie vonSelbstbindung;278
6.4.2.4;2.4 Die Funktionsweise von „advocacy NGOs“;282
6.4.3;3. Bewährt sich Teubners These?;283
6.4.4;Literatur;286
7;Autorin, Autoren und Herausgeber;290

Mit Beiträgen von: Hans Julius Schneider.- Werner Patzelt.- Günther Ortmann.- Thomas Klatetzki.- Hartmut Kliemt.- Peter Kappelhoff.- Albert Martin.- Stephan Duschek.- Alfred Kieser.- Erhard Friedberg.- Renate Mayntz.- Dieter Sadowski, Kai Kühne.


Prof. Dr. Stephan Duschek, Prof. Dr. Michael Gaitanides, Prof. Dr. Wenzel Matiaske und Prof. Dr. Günther Ortmann sind Inhaber von Professuren für Betriebswirtschaftslehre an der an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg.



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