E-Book, Deutsch, Band 7, 269 Seiten, eBook
Reihe: Gesammelte Schriften
Dux Strukturwandel der Legitimation – Das Ende absoluter Werte
2. Auflage 2018
ISBN: 978-3-658-17377-7
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 7, 269 Seiten, eBook
Reihe: Gesammelte Schriften
ISBN: 978-3-658-17377-7
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In der Rechtstheorie hält sich beharrlich die Frage nach der Legitimation der gesellschaftlichen Ordnung, nach der Legitimation des Rechts insbesondere. Auf der Suche nach ihrer Bestimmung sieht sich Dux mit der immer noch vorherrschenden Überzeugung in der Rechts- und Sozialtheorie konfrontiert, jede Form der Legitimation müsse einem Absoluten verpflichtet sein. Gegen diese philosophische Fixierung an Denkmodelle der Metaphysik macht Dux Front. In einem groß angelegten entwicklungslogischen Entwurf ist Dux bemüht, die Herkunft der absolutistischen Logik und deren Dekonstruktion in der Geschichte darzulegen. Sie ist, so sein Argument, von der Geschichte überholt und ideologisch geworden.Preisgegeben werden kann, so Dux, das Verlangen, die Sozialordnung zu legitimieren, nicht. Dux erachtet es für geboten, die Legitimation auf Gerechtigkeit zu gründen. Als Gerechtigkeit versteht er, dass jeder in der Gesellschaft die Möglichkeit findet, den Sinnanforderungen an die Lebensführung in der Moderne nachzukommen.
Dr. Günter Dux ist Prof. emeritus am Institut für Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;6
2;I Logik und Legitimation. Das Problem;12
2.1;1 Die Frage nach den Geltungsgründen;12
2.2;2 Eine » sachlogische « Gegenfrage;13
2.3;3 Das Interesse an der Legitimation;17
2.4;4 Die Suche nach den Prinzipien;18
2.5;5 Die Struktur der Argumentation;19
2.6;6 Der logische Absolutismus;21
2.7;7 Die Rückständigkeit der rechtsphilosophischen Logik;22
2.8;8 Praktische Konsequenzen eines theoretischen Defizits;23
2.9;9 Der Rückgriff auf das Allgemeine;24
2.10;10 Dialektik des Positiven;27
2.11;11 Der Positivismus als Konsequenz der logischen Struktur;31
2.12;12 Legitimation der usurpierten Macht;33
2.13;13 Die Eintracht von Positivismus und Dezisionismus;34
2.14;14 Alle gegen alle;35
2.15;15 Das Ansinnen des Verzichts;37
2.16;16 Die Ächtung des Erkenntnisinteresses;38
2.17;17 Die Reflexion auf die Frage;40
2.18;18 Die Kritik des Rechts als Soziologie des Wissens;41
3;II Die Herkunft des Schemas vom Ursprung;46
3.1;1 Am Anfang war …;46
3.2;2 Die subjektivische Wirklichkeitsauffassung primitiver Gesellschaften;49
3.3;3 Die anthropologischen Bedingungen;53
3.4;4 Das subjektivische Schema als Paradigma der Erklärung;57
3.5;5 Subjektivisches Schema und Ursprungsschema;58
4;III Strukturwandel der interpretativen Matrix;61
4.1;1 Struktur und Entwicklung;61
4.2;2 Das Prinzip der Entwicklung;62
4.3;3 Strukturwandel der interpretativen Matrix;65
4.4;4 Die Chance, sachlich zu sein;66
4.5;5 Entwicklung und Geschichte;69
4.6;6 Die Stunde der Theorie;71
4.7;7 Die Thematisierung der Logik;73
4.8;8 Herrschafts- und Selbstbewußtsein;77
4.9;9 Der Aufbruch der Weltanschauung;80
4.10;10 Der Aufstand der Vernunft;83
4.11;11 Der Aufstand findet nicht statt;90
4.12;12 Die Entfaltung der Subjektivität;92
4.13;13 Wissen wollen, wie es wirklich ist;96
5;IV Die Wende zur Neuzeit;100
5.1;1 Die Behauptung der absolutistischen Logik;100
5.2;2 Das » premier principecc «;101
5.3;3 Ich – Gott;104
5.4;4 Das Subjekt-Objekt-Problem;106
5.5;5 Das Selbstverständnis des Menschen;110
5.6;6 Das Einholen des Unendlichen;113
6;V Selbstbehauptung und Widerspruch. Das Ende der Metaphysik;116
6.1;1 Das Bewußtsein der Krise;116
6.2;2 Das Subjekt-Objekt-Problem;118
6.3;3 Die Behauptung des Absoluten;121
6.4;4 Destruktion des Ursprungsschemas;125
6.5;5 Die Erfahrung des Historischen;127
6.6;6 Die Blockade des Denkens;136
6.7;7 Revolution und Reaktion;141
6.8;8 Die Entmachtung des humanen Subjekts;145
7;VI Glauben – Werten – Wissen. Die Rechtslehre Max Webers;148
7.1;1 Das Interesse an der Rechtslehre Max Webers;148
7.2;2 Die Logik neukantianischen Rechtsdenkens;149
7.3;3 Das Stratum empirischen Seins;152
7.4;4 Die Empirie des Sozialen;154
7.5;5 Sein und Sollen;155
7.6;6 Die Ablösung von der Genesis;159
7.7;7 Die normative und die empirische Rechtsordnung;162
7.8;8 Die Legitimität einer Ordnung;165
7.9;9 Die Rationalität des Rechts;168
7.10;10 Die Verantwortung für Auschwitz;173
7.11;11 Gleichheit und die Destruktion des Rechts;179
7.12;12 Die Logik der Grundnorm (Exkurs);181
8;VII Die ontologische Begründung des Rechts;187
8.1;1 Die Suche nach Letztbegründungen;187
8.2;2 Die Behauptung des Naturrechts;190
8.3;3 Der logische Positivismus des Naturrechts;191
8.4;4 Der Widerspruch gegen das Naturrecht;194
8.5;5 Die anthropologische Wendung in der Ontologie;196
8.6;6 Die Lehre von den Entsprechungen;198
8.7;7 Der Ursprung der abermaligen Hypostasierung des Geistes;201
8.8;8 Die Nutzanwendung in der Rechtstheorie;206
8.9;9 Der Widerspruch am » Selbst-Sein «;208
8.10;10 Die Ontologisierung der Rollen;209
9;VIII Zusammenfassung. Das Postulat der Gleichheit;213
9.1;1.;213
9.2;2.;215
9.3;3.;217
9.4;4.;219
9.5;5.;223
10;Gerechtigkeit statt Gleichheit. Ein kleines verändertes Nachwort;226
11;Literatur;227
12;SEPARAT VERÖFFENTLICHTER AUFSATZ;236
13;Das Ende absoluter Werte – Zur Selbstbehauptung des Subjekts;237
13.1;1 Einleitung;237
13.2;2 Ontologie der Werte;241
13.3;3 Werte als letzte Entscheidungen;242
13.4;4 Bürgerliche Wissenschaft;245
13.5;5 Kritik der Werte;249
13.6;6 Die Selbstbehauptung des Subjekts in der Neuzeit;256
13.7;7 Zusammenfassung;263
13.8;Literatur;264
14;Drucknachweis des separat veröffentlichten Aufsatzes;266
15;Personenregister;267
Logik und Legitimation. Das Problem.- Die Herkunft des Schemas vom Ursprung.- Strukturwandel der interpretativen Matrix.- Die Wende zur Neuzeit.- Selbstbehauptung und Widerspruch. Das Ende der Metaphysik.- Glauben – Werten – Wissen. Die Rechtslehre Max Webers.- Die ontologische Begründung des Rechts.- Zusammenfassung. Das Postulat der Gleichheit.- Gerechtigkeit statt Gleichheit. Ein kleines verändertes Nachwort.