Fabian | Leistungskonsolidierung, Leistungssteigerung - oder etwas ganz anderes? | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 215 Seiten

Fabian Leistungskonsolidierung, Leistungssteigerung - oder etwas ganz anderes?

Die Effekte einer Klassenwiederholung auf die Leistungsentwicklung
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-8309-9234-9
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

Die Effekte einer Klassenwiederholung auf die Leistungsentwicklung

E-Book, Deutsch, 215 Seiten

ISBN: 978-3-8309-9234-9
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Klassenwiederholungen sind bereits seit Jahrzehnten weltweit ein Thema, das sowohl die Forschung, aber auch die Gesellschaft und die professionell tätigen Personen in Administrationen und Institutionen beschäftigt. Während der gesamten Schullaufbahn sind Selektionsmechanismen wie die Klassenwiederholung implementiert. So ist es möglich, durch Rückstellungsmaßnahmen bei der Einschulung, durch Abschulungen und Klassenwiederholungen die Schülerschaft mittels externer Differenzierung zu homogenisieren. In der Theorie geschieht dies, da angenommen wird, dass den Schülerinnen und Schülern so gezielteres Lernen ermöglicht wird. Faktisch werden Klassenwiederholungen jedoch auch eingesetzt, um ein Ausscheiden ohne Abschluss nach der Regelschule zu vermeiden. Inwiefern die (Leistungs-)Homogenisierung jedoch ein erfolgreiches, weil leistungsförderliches und nicht sozial selektives Instrument ist, ist mindestens umstritten oder sogar widerlegt. Da die Forschung bisher nur sehr wenige belastbare Ergebnisse verzeichnen kann, soll in dieser Arbeit insbesondere der Frage nach der Leistungsentwicklung von Schülerinnen und Schülern nach einer Klassenwiederholung nachgegangen werden.

Paul Fabian studierte Erziehungswissenschaft an den Universitäten Münster und Dortmund. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen der irregulären Bildungsverläufe sowie der Gerechtigkeit im Bildungswesen. Er leitet das Projekt ,NEPS - Etappe 4: Wege durch die Sekundarstufe I und Übergang in die Sekundarstufe II' am Institut für Schulentwicklungsforschung der TU Dortmund.

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Weitere Infos & Material


1;Buchtitel;1
2;Impressum;4
3;Inhalt;5
4;1. Einleitung und Problemaufriss;9
5;2. Theorieteil;17
5.1;2.1 Klassenwiederholungen;17
5.1.1;2.1.1 Die Ökologie der menschlichen Entwicklung;19
5.1.2;2.1.2 Kritische Lebensereignisse;20
5.1.3;2.1.3 Zwischenfazit;28
5.1.4;2.1.4 Bedingungsfaktoren einer Klassenwiederholung;33
5.1.4.1;2.1.4.1 Makrosystem: Bundesland;37
5.1.4.2;2.1.4.2 Mikrosystem: Institution Schule;39
5.1.4.3;2.1.4.3 Mikrosystem: Lehrkraft;40
5.1.4.4;2.1.4.4 Mikrosystem: Peergroup;46
5.1.4.5;2.1.4.5 Mikrosystem: Familie;46
5.1.4.6;2.1.4.6 Mikrosystem: Schülerin/Schüler;47
5.1.4.7;2.1.4.7 Zwischenfazit;48
5.2;2.2 Genese von Schulleistung;49
5.2.1;2.2.1 Zwischenfazit;51
5.3;2.3 Überblick über den Forschungsstand zur Klassenwiederholung;52
5.3.1;2.3.1 Exkurs: Methodische Herausforderungen;54
5.3.1.1;2.3.1.1 Quality of Research Design – Forschungsdesign und statistische Inferenz;54
5.3.1.2;2.3.1.2 Vergleichsgruppenbildung – Bezugsgruppen;59
5.3.1.3;2.3.1.3 Zwischenfazit;61
5.3.2;2.3.2 Nationaler und internationaler Forschungsstand;63
5.3.2.1;2.3.2.1 Internationaler Kontext;66
5.3.2.2;2.3.2.2 Nationaler Kontext;76
5.3.3;2.3.3 Zwischenfazit;77
6;3. Genese von Forschungsfragen und Hypothesen;79
6.1;3.1 Forschungsfrage (1);79
6.2;3.2 Forschungsfrage (2);80
6.3;3.3 Forschungsfrage (3);81
6.4;3.4 Forschungsfrage (4);82
7;4. Daten und Methode;83
7.1;4.1 Das Nationale Bildungspanel (NEPS);83
7.1.1;4.1.1 Erhebungsdesign;85
7.1.2;4.1.2 Stichprobenbeschreibung;87
7.1.3;4.1.3 Erfassung der Lese- und Mathematikkompetenz und Skalierung der Kompetenzdaten;88
7.1.3.1;4.1.3.1 Erfassung der Lesekompetenz;90
7.1.3.2;4.1.3.2 Erfassung der Mathematikkompetenz;91
7.1.3.3;4.1.3.3 Skalierung der Kompetenzdaten;92
7.1.3.4;4.1.3.4 Test-Fairness;93
7.1.4;4.1.4 Kontextmerkmale und Hintergrundinformationen;93
7.2;4.2 Exkurs: kausale Inferenz;94
7.2.1;4.2.1 Grundlagen der kausalen Inferenz;94
7.2.1.1;4.2.1.1 Potential Outcome Framework;94
7.2.1.2;4.2.1.2 Das Fundamentalproblem der Kausalanalyse;95
7.2.1.3;4.2.1.3 SUTVA;96
7.2.1.4;4.2.1.4 Unit homogeneity;97
7.2.1.5;4.2.1.5 Conditional Independence Assumption (CIA);97
7.2.2;4.2.2 Durchschnittliche kausale Effekte als empirische Schätzgrößen;98
7.2.3;4.2.3 Zwischenfazit;101
7.3;4.3 Propensity Scores;102
7.3.1;4.3.1 Verschiedene Verfahren zum Einsatz des Propensity Scores;103
7.3.2;4.3.2 Propensity Score Matching;103
7.3.2.1;4.3.2.1 Matching-Methoden;103
7.3.3;4.3.3 Balance-Diagnostik und Sensitivitätsanalysen;106
7.3.4;4.3.4 Abgrenzung Propensity Scores/Regressionsanalysen;108
7.3.5;4.3.5 Auswahl von Variablen für das Propensity Score Modell;109
7.4;4.4 Zwischenfazit;110
7.5;4.5 Grundsätzliche Vorgehensweise und Analysestrategie;111
7.5.1;4.5.1 Quality of Research Design;111
7.5.2;4.5.2 Vergleichsgruppen;111
7.5.3;4.5.3 Kausale Inferenz: Propensity Scores und Regressionsanalysen;112
7.5.3.1;4.5.3.1 SUTVA, unit homogeneity und CIA;112
7.5.3.2;4.5.3.2 Analysen;114
7.5.4;4.5.4 Fallauswahl;115
7.5.5;4.5.5 Operationalisierung der analyserelevanten Variablen;117
7.5.5.1;4.5.5.1 Treatment: Klassenwiederholung;118
7.5.5.2;4.5.5.2 Outcome: Mathematikkompetenz in W5 und Lesekompetenz in W6;118
7.5.5.3;4.5.5.3 Outcome: Zeugnisnoten in Mathematik und Deutsch;118
7.5.5.4;4.5.5.4 Kovariaten auf der Individualebene;119
7.5.5.5;4.5.5.5 Kovariaten auf der Klassenebene;122
7.5.6;4.5.6 Umgang mit fehlenden Werten;123
7.5.6.1;4.5.6.1 Umgang mit fehlenden Werten: Multiple Imputation;125
7.5.7;4.5.7 Zuweisungsmodell des Propensity Scores;127
7.5.8;4.5.8 Analysestrategien für die einzelnen Forschungsfragen;129
7.5.8.1;4.5.8.1 Forschungsfrage (1);129
7.5.8.2;4.5.8.2 Forschungsfrage (2);130
7.5.8.3;4.5.8.3 Forschungsfragen (3) und (4);130
8;5. Empirischer Teil;133
8.1;5.1 Beschreibung der gewichteten, vervollständigten Stichprobe;133
8.2;5.2 Propensity Score;135
8.2.1;5.2.1 Matching anhand des Propensity Scores;135
8.2.1.1;5.2.1.1 Sensitivitätsanalysen Graphisch: Area of Common Support;136
8.2.1.2;5.2.1.2 Sensitivitätsanalysen Deskriptiv: Standardisierte Mittelwertunterschiede, Ratio von Varianzen und Residualvarianzen;136
8.3;5.3 Forschungsfrage (1);137
8.3.1;5.3.1 Forschungsfrage 1.1;137
8.3.2;5.3.2 Forschungsfrage 1.2;139
8.4;5.4 Forschungsfrage (2);141
8.5;5.5 Forschungsfrage (3);142
8.6;5.6 Forschungsfrage (4);144
9;6. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse;145
9.1;6.1 Zentrale empirische Befunde und Beantwortung der Forschungsfragen;146
9.1.1;6.1.1 Die Entwicklung der Schulnoten nach einer Klassenwiederholung;146
9.1.2;6.1.2 Die Entwicklung der Lese- und mathematischen Kompetenz;148
9.2;6.2 Diskussion der Konzeption der Arbeit;149
9.2.1;6.2.1 Limitationen;150
9.2.1.1;6.2.1.1 Anlage des NEPS;150
9.2.1.2;6.2.1.2 Stichprobengröße und Identifikation von Klassenwiederholerinnen und -wiederholern;151
9.2.1.3;6.2.1.3 Vergleichsgruppen, Test-Fairness;152
10;7. Fazit und Ausblick;153
10.1;7.1 Forschungsdesiderate;154
10.1.1;7.1.1 Erfassung der Verarbeitung von Klassenwiederholungdurch qualitative Forschung;154
10.1.2;7.1.2 Weitere Kompetenzdomänen/Schulfächer;155
10.1.3;7.1.3 Längere Zeiträume nach der Wiederholung und Effekte von Wiederholungen in anderen Klassenstufen;155
10.1.4;7.1.4 Risikofaktoren einer Klassenwiederholung;156
10.1.5;7.1.5 Die sozioemotionale Entwicklung von Wiederholerinnen und Wiederholern;157
10.1.6;7.1.6 Bildungsverläufe und Karrierewege von Wiederholerinnen und Wiederholern;157
10.1.7;7.1.7 Die Schülerinnen und Schüler der abgebenden und aufnehmenden Klassen;158
10.1.8;7.1.8 Schulformspezifische Effekte von Klassenwiederholungen;159
10.1.9;7.1.9 Erforschung alternativer Konzepte zum Auffangen individueller Defizite;159
10.2;7.2 Ausblick und Implikationen für die Praxis;161
11;A. Tabellenverzeichnis;165
12;B. Abbildungsverzeichnis;167
13;C. Literaturverzeichnis;169
14;D. Anhang;187
14.1;D.I. Vergleich der ausgeschlossenen/verbleibenden Wiederholerinnen und Wiederholer;187
14.2;D.II. Skalenkennwerte;188
14.3;D.III. Missing Values der analyserelevanten Variablen;203
14.4;D.IV. Anhang Propensity Scores;207
14.5;D.V. Sonstige Anhänge;213
15;Danksagung;215



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