E-Book, Deutsch, Band 76, 333 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Finck Platons Begründung der Seele im absoluten Denken
1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-11-093505-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
E-Book, Deutsch, Band 76, 333 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Quellen und Studien zur PhilosophieISSN
ISBN: 978-3-11-093505-9
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Was sind platonische Ideen? Welche sachliche Notwendigkeit gibt es für die Annahme solcher Entitäten? In welchem Verhältnis stehen sie zu der menschlichen Seele? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Buches. Ausgehend von der zweiten Fahrt im werden die Ideen als denkbare Bestimmtheiten interpretiert, die in ihrer Gesamtheit ein vollkommen differenziertes Geflecht all dessen bilden, was in welthaftem Werden überhaupt seinsmöglich ist.
Im Fortgang geht es darum, wie wir Erkenntnis von den Ideen erlangen und welche seelischen Fähigkeiten dabei beansprucht werden. Hier stehen der 7. Brief und die Anamnesis-Lehre im Vordergrund. Theoretische Erkenntnis der Ideen ist nicht unabhängig vom praktischen Lebensvollzug: Theorie und Praxis bilden in der platonischen Philosophie eine untrennbare Einheit. Warum das so ist, wird ausgehend von der Tugendlehre in IV erklärt. Auf dieser Grundlage der theoretischen und praktischen Aspekte von Platons Philosophie wird ein einheitlicher Begriff von Seele entwickelt: Das Geflecht der denkbaren Ideen wird als absolutes Denken ausgelegt, die Seele ist ein Abbild dieses Denkens. Die Seele verwirklicht als Prinzip zeitlichen Werdens die Seinsmöglichkeiten in der Welt.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute / Academics, Institutes, Libraries